Manches ist jetzt über Pflanzabstände, meine und im Allgemeinen, diskutiert worden:
Nun, ich habe es nach bestem Wissen gemacht. Grundsätzlich teile ich Remi´s Meinung: eher etwas dichter pflanzen, die natürliche Selektion wirken lassen und auch antropogenen Einfluss (negative wie positive Auslese) wirken zu lassen, damit die Besten weiterkommen.
Zum raschen Bestandesschluss und Hallimaschgefährdung:
Hier ist zu sagen, dass ich schon einiges "Lehrgeld" bezahlt habe, d.h. einige BM verloren habe, weil ich vielleicht zu nachlässig Konkurrenz entfernt habe. Aber manche sind auch eingegangen, die die besten Bedingungen hatten. Ein Scheiß (Verzeihung) verregneter Sommer und alles war umsonst. Manche Bäume hatten alles: Guten Boden, viele Nährstoffen, total viel Licht, viel Wasser.... in solchen Fällen war ich oft depressiv, weil ich dachte, ich hätte irgendetwas falsch gemacht. Heute glaube ich, dass es entweder Bäume waren, die physiologisch (genetisch ungeeignet) unser Klima nicht vertragen haben, oder es schlicht und einfach Pech war.
Und die Hallimaschgefährdung sinkt nach baldigem Kronenschluss meines Erachtens nicht weil weniger Wasser (flächig) durchkommt, sondern weil sich insgesamt früher ein waldtypisches Bodenleben einspielt (eben auch mit Antagonisten zum Hallimasch).
Jedenfalls säat die Natur mit vollen Händen und Auslese muss einfach sein. Und glaubt mir, das sagt jemand, der jedes einzelne Pflänzchen liebt.
An Lukas: Wenn du dereinst ein, zwei (oder mehr?) Black Mountain-Sämlinge übrig hast, würde ich mich echt freuen.
Für Fotos auf CD hab bitte etwas Geduld. Wenn mal besseres Wetter ist, mach ich zuerst neue Bilder.
Gute Nacht an alle
Michael Z.