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Fritz:
Dank Euch allen für die Antworten!
Ja ich werde ihn natürlich wachsen lassen wie er will und wenn er größer ist über die Idee von Tuff (Steinchen v. mind. 500 Kg als Kontergewicht auf die neuralgische Stelle legen) nachdenken. Und in "weiterer Entfernung" Düngen - das erscheint mir sowieso die beste=einfachste Maßnahme!

@ Mick: ja nee der soll auch gerne krumm wachsen - nur tut er das auf statisch ungünstige Weise! Bild zur Veranschaulichung s. Anhang: (Mein "Problemchild" ist 1)

LG Fritz

Tuff:
Steinchen auf die neuralgische Stelle legen

Verstehe - Aku(t)pressur !
Das ist aber noch nicht das gelbe vom Ei. Eigentlich müssten die Wurzeln einen Felsblock quasi umschlingen damit es funktioniert, sonst werden sie einfach herausgezogen.

Vieleicht kann man sich hier an denen orientieren die mehr als 2000 Jahre lang den fürchterlichsten Stürmen getrotzt haben. Die Fotos von Ralf (taunusbonsai) aus dem SNP liefern dazu ein paar Anregungen. Zum einen halten sich die ineinader geschlungenen Wurzelwerke gegenseitig fest. Man könnte also in Deinem Fall hinter das 'Steinchen' gleich noch einen Baum pflanzen. Und dann sehen wir verschüttetes (mittlerweile wieder teilweise frei erodiertes) eiszeitliches Geröll. Bild: Congress Trail.

Lukas Wieser:
An Tuff: Mein lieber Tuff!;-):-D Also Deine guten Ideen und Ansätze in Ehren, aber das mit dem 500kg Steinblock führt zu weit!:-D:-D:-D BM Pendulum wird auf normale Sequoiadendron Giganteum veredelt, und dieser besitzt bekanntlich das sturmresistenteste Wurzelwerk aller Bäume!:-) Da wird die darauf veredelte "Bohnenstange" wohl kaum dieses Wurzelwerk zum kollabieren bringen oder!?;-) Mir persönlich ist kein umgestürzter Pendulum bekannt!:-) Und es gibt Exemplare die praktisch fast waagrecht oder im 45 Grad Winkel wachsen, kürzlich bekam ich ein Bild von 2 Pendulums in Victoria/Kanada, die sehen aus wie grüne Dinosaurier!:-) Dagegen ist Fritz's Baum richtig gerade!;-) Kopfschüttelnder Gruss;-) Lukas.
 
 
 
 

Cryptomeria:
Ich kann auch nochmal beruhigen.Habe ja auch einen , 1982 gepflanzt. Bald 11 m hoch. Keine Stütze und sitzt am Hand, windexponiert. Er schwankt bei Sturm wahrscheinlich um fast einen Meter oder mehr? Bei Kyrill fielen bei mir alle ( ca.20) Fichten, Tannen wurden einfach geknickt, ebenso Kiefern. Der Pendulum, denkt man, überlebt mit seinem Habitus keinen Monat, aber er steht ohne mit der Wimper zu zucken.

Also nur Mut, mir gefallen sehr diese skurilen Gestalten, wenn sie älter sind. Allerdings würde ich heute keinen mehr alleine pflanzen, in 3-er oder 5-er Gruppe sehen sie klasse aus.

Viele Grüße

Wolfgang

Tuff:
Also daß sie veredelt werden habe ich nicht bedacht. Also ok ist gut zu wissen daß sie so stabil sind !

Na dann viel Glück !

ps. Ich habe übrigens auch so eine Art 'pendulum'  ... eine ziemlich dicke Lärche (unveredelt) die Kyrill mittendrin abgebrochen hat. Soviel zur Wurzelfestigkeit von Lärchen, und zur Kraft die Kyrill bei uns punktuell aufbrachte. Der Orkan hat eine komplette Schneise druch meinen Fichtenwald gehauen - aber die Lärchen stehen noch.

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