Hallo Bernt, Bernhard und Michael,
ich hege keinerlei Gewinnabsichten und habe auch nicht vor, mit mein paar armseligen Mitteln
DEN MB zu selektieren !!!
Seht es doch mal ganz nüchtern:
Da ist ein Mammutbaumbegeisterter nach Burgsalach gezogen und hat sich vor Ort 3 ha Wald gekauft (und zwar den, der für mich verfügbar war). Und in diesen Wald und mein großes Grundstück (>3.400 qm) habe ich MBs gepflanzt...
Wohin auch sonst ?
Ob die Verhältnisse passen oder nicht, ist mir eigentlich egal. Es ist mein Herzenswunsch gewesen und daher habe ich es riskiert. Ein Scheitern würde mich zwar frustrieren aber nicht entwurzeln. Warum also nicht den Versuch starten ?
Nichtsdestotrotz habe ich ja mit den um das Jahr 2.000 n. Christi Geburt in meinen Garten gepflanzten BM-Exemplaren sehr gute Erfahrungen gemacht. Eigentlich stellen sie sogar alles in den Schatten, was hier sonst so wächst. Sie strotzen vor Gesundheit - und ich bin keine behütende Glucke...
Jetzt kommt allerdings auch die Selektion mit ins Spiel:
Um meine Chancen zu verbessern bei dieser hier völlig unerprobten Baumart, pflanze ich lieber im Überschuss und reduziere später das, was die Natur übriggelassen hat...
Auch hier glaube ich an mein Konzept, da ich ja bereits einige Ausfälle zu beklagen (?) hatte, die zu Bestandeslücken geführt haben, so dass die Abstände zwischen den Überlebenden sich ja langsam euren Wunschvorstellungen nähern !
Mittlerweile haben sich meine Ideale allerdings etwas gewandelt:
Ihr habt ja schon von meiner Begeisterung für
die Eibe erfahren, die hier wirklich optimal gedeiht: Boden, Temperatur, Feuchte, Höhenlage - alles passt !!!
(Nur die richtige Herkunft WAR bisher das Problem.)
Mit der Eibe werde ich alle auftretenden Bestandeslücken schließen.
Ich habe also auch keine Lust NUR auf einen einzigen Wackelkandidaten zu setzen !
Was aber nicht heißt, dass ich nicht an den MB glaube:
Seine Befürfnisse scheinen in dieser Gegend gedeckt zu werden. Meine Bergmammuts sehen kerngesund aus ! Und selbst die KMs werden es hier schaffen (nicht alle !)...
Die früher dominante Fichte wird in Burgsalach vermutlich keine große Zukunft mehr haben. Hier werden mehr und mehr andere Baumarten angepflanzt...
Die Mischung bringt die Sicherheit.
Ich als Hobby-Waldbauer muss überhaupt nichts fürchten und kann experimentieren - bisher mit Erfolg !!!
Anbei ein paar Eindrücke des
Areals 1 (von 2.008) VOR meinen Anpflanzungen (ab 2.009):