Hallo Remi,
danke für die bebilderte Erläuterung- das ist sicher eine praktikable und gute Methode!
Ich bin inzwischen auch dazu übergegangen, bei größeren Mengen in Anzuchtschalen auszusäen. Die fülle ich erst mit Anzuchterde, darauf kommen dann die Samen (BM legen, KM stecken) und zum Schluß decke ich sie mit einer dünnen Sandschicht oder mit 1/2 cm Anzuchterde ab. Die Abdeckung schützt vor dem Austrocknen und vor der sterilisierenden Wirkung der Sonnenstrahlung; außerdem hilft sie den Keimlingen, die Samenhülle selbst abzustreifen. Umfaller habe ich fast nie, deswegen ist (abgekochtes) Kokohum bei mir bisher nicht nötig. Dafür klopft der Pilz dann im Winter an...
Die Anzuchtboxen werde ich in Zukunft nur noch verwenden, wenn ich kleinere Mengen von vielen verschiedenen Herkünften säe, weil ich die dann besser zuordnen kann; oder wenn es sich um besonders kostbare Samen von einzelnen Promi-Bäumen handelt, denn Wurzelverletzungen beim Pikieren sind bei den Boxen ausgeschlossen. Bei den Saatschalen hat man die Arbeit beim Pikieren, bei den Anzuchtboxen beim Befüllen der einzelnen Kammern mit Anzuchterde, so gesehen kommt es auf's Gleiche raus.
Urzeitliche Grüße, Clemens