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Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
sequoiaundco:
--- Zitat ---Wahrscheinlich wollte der Sammler Fr. Dr. Martin damals nicht eingestehen daß es eben keine Eigen-Sammelaktion war.
--- Ende Zitat ---
--- Zitat ---eine Legende
--- Ende Zitat ---
--- Zitat ---Diese ganzen Mutmaßungen
--- Ende Zitat ---
Hier soll es anscheinend nicht mehr nur um Mutmaßungen und Legenden, sondern um Sammlerlatein und Lügengeschichten gehen. So ein Unsinn; über welche psychosozialen Abgründen wird hier spekuliert! Alle damals Beteiligten kannten sich sehr gut untereinanden und hatten es nicht nötig, in den DDG-Mitteilungen Lügengeschichten über sich und die eigenen Pflanzensammelaktionen verbreiten zu lassen. Außerdem hätte Horstmann sen. sein Material doch viel interessanter und verkaufsattraktiver gemacht, wenn er es aus einem nördlich Herkunftsvergleich bezogen hätte.
--- Zitat ---Horstmann jr. sollte es genau wissen
--- Ende Zitat ---
Wie gesagt, leider nicht!!!
verärgert chris (sequoiaundco)
Mick Rodella:
Hallo Bernt,
jetzt musste ich auch mal kurz stöbern...
Der Versuch in Seattle/Washington (und weitere andere) ist nicht ausführlich dokumentiert. Zumindest hab ich nix weitergehendes gefunden. Hat aber noch vor 1900 stattgefunden (Kuser, 1981). Den Link zum Text kennst Du sicher (3. Absatz):
http://www.haabet.dk/users/sequoia/testsequ.html
Direkte Info von Horstmann (Text unten):
http://www.tsuga-shop.de/de/Nadelgehoelze/Sequoia/Sequoia-sempervierens-Kalte-Sophie
KM scheint in Seattle ganz gut zu gehen (bis 50m), wahrscheinlich auch noch Vancouver (Island).
LG Micha (übernehme keine Gewähr für die Aussagen anderer)
P.S.: @ Denniz – habs ganz vergessen: Super-Bild mit KMchen und Lina! Vielen Dank! :)
Waldläufer:
Hallo Micha,
dieser Link von dir ist genau der von mir zitierte 2.Versuch aus 1984.
Daß Redwood noch bis Höhe Vancouver Island ganz gut gedeiht habe ich gelesen. Das klima weiter nördlich ist immer noch mild, nur die küstennebel fehlen.
Aber viele sieht man außerhalb des Heimatgebietes weiter nördlich nicht rumstehen, aber doch deutlich kleiner.
Hallo Chris,
ich bin sehr dafür, daß man den psychosozialen Aspekt der Mammutbaumstorys beleuchtet.
Also erstmal es geht um fast nichts.
Fr. Dr. Martin hat ja nichts falsches geschrieben. Horstmann hat Stecklinge von nördlicheren und evtl. höheren Vorkommen gefunden.
Ob er die in einem Versuchsgelände gefunden hat ändert prinzipiell nichts.
Ich bin aber der Meinung, daß wenn es so war, dies offengelegt gehört, weil es ein wichtiger Aspekt ist.
Desweiteren fühle ich mich für die Aussagen von Horstmann Jun. nicht verantwortlich, wobei ich ob so oder so kein großes Aufregungspotenial sehe.
Beruhigender Gruß Bernt
sequoiaundco:
Es gibt anscheinend immer noch viele Herkunftsmöglichkeiten der Kalten Sophie. Bisher im Angebot:
1.
--- Zitat ---Bernt: Provenienzversuch - Nördlichster Testpunkt Gasquet/Californien
--- Ende Zitat ---
2.
--- Zitat ---Bernt: Provenienzversuch - Nördlichster Testpunkt Brookings/Oregon
--- Ende Zitat ---
3.
--- Zitat ---Micha bzw. Horstmanns Webside: Provinienzversuch im Staate Washington. "Müsste Seattle gewesen sein"
--- Ende Zitat ---
4.
--- Zitat ---I. Martin, 1987: Auf einer späteren, wirklich abenteurlichen Fahrt fand er (Horstmann sen.) noch nördlichere, auch höhere Standorte, deren Stecklingsmaterial er nun erprobt
--- Ende Zitat ---
Dieses Zitat spricht eigentlich mehr für Originalstandorte, aber auch ein Besuch älterer Versuchsanpflanzungen kann natürlich abenteuerlich sein. Vielleicht hatte er sich aber ja auch erkundigt, welche Standorte im Herkunftsvergleich gut abgeschnitten hatten, und dann ihre Originalstandorte besucht.
5. ?
6. ?
...
Ps: Mir hat Horstmann jun. 2011 versichert, er wüsste nichts über die Herkunft, und es gäbe auch keine Unterlagen mehr darüber.
chris (sequoiaundco)
Waldläufer:
Hallo Chris,
leider muß ich dir deine Auflistung der Herkunftsmöglichkeiten der Kalten Sophie etwas zusammenstreichen.
Der von mir genannte 2. Versuch aus 1984 wo erst 1987 Stecklingspflanzen an Ort und Stelle ausgepflanzt wurden passt zeitlich
nicht mehr mit Horstmann's Reise zusammen.
Micha's Versuch ist offensichtlich identisch mit diesem Versuch von Kuser 1984. Also Seattle mal besser vergessen.
Wenn die Klone von einem Herkunftsversuch stammten, wofür offenbar doch einiges spricht, war es der von 1961.
Es gab dort drei Anpflanzorte. Einzig Gasquet ist nördlicher als die Kaldenkircher Herkunft aus Prairie Creek bei Orick.
Allerdings wurden die nördlichen Herkünfte in diesem Versuch logischerweise auch in den 2 südlicheren Versuchsflächen verwendet.
Das heißt Horstmann kann von irgendeiner der 3 Versuchsflächen seine Stecklinge geholt haben.
Oder alles ist anders und Horstmann hat Bigfoot in Schach gehalten und selber gesammelt.
Man sollte sich aber mit diesen Sorten nicht übermäßig aufhalten. Es können auch jetzt noch geeignetere Exemplare selektiert werden.
Allerdings ist die ökologische Bandbreite bei den Redwoods nicht sehr groß.
VG Bernt
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