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Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"

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denniz:
Hallo Bernt,

Danke für die Info.
Aber es ist doch schon so, dass der Mönchengladbacher-KM
aus der Martin-Selektion stammt, oder? (Sämling Schenck-Grove)
Herr Horstmann hatte mir heute zurückgeschrieben, und schickt ein par
Bilder von dem Mutterbaum der "KaltenSophie".
Mir ist ein grosser Unterschied im Habitus zwischen verschiedenen KM aufgefallen,
und eine grosse Ähnlichkeit dieser beiden bläulichen Sorten. Natürlich sind die
Pflanzen bei mir noch sehr klein.

schöne Grüsse
Denniz

Waldläufer:
Hallo Dennis,
um diesen km in Mönchengladbach rankt sich fast schon eine Legende.
Fr. Dr. Martin hatte der Fa. Bruns etliche Km ihrer Aussaat als Gegenleistung für Anzucht gegeben.
Später erhielt der damalige Botanische Garten von Bruns Km. Die Schlußfolgerung von Fr. Dr. Martin war
diese Pflanze müsse also von ihrer Aussaat stammen. Kann sein - kann auch nicht sein.
Küstenmammutbäumen beziehen die Baumschulen auch aus dem Ausland z.B Italien.
Hier wäre mal eine Ahnenfeststellung a la Chris notwendig.
Ob nun Les Barres die vegetative Vermehrung des Km in Mönchengladbach ist - keine Ahnung.
Irgendwann ist das behauptet worden und seither ist das die Version.

                                   VG              Bernt

Mick Rodella:
Hallo, soweit ich weiß, stammt die Kalte Sophie von Provenienzversuchen im Washington State ab. Müsste Seattle gewesen sein (also nah an der kanadischen Grenze). Horstmann jr. sollte es genau wissen.

Die Sophien im botanischen Garten Hamburg machen einen etwas zwiespältigen Eindruck: jüngere Exemplare fit, die älteren wohl nach Frostschäden eher spargelig/mehrstämmig. Nadeln ähnlich MG, Triebe weniger streng segmentiert.

Diese Kurztrieb-Segmentierung ist vielleicht das Problem bei MG-Stecklingen, vertikal ausgerichtete Triebe (besser für Stecklinge) findet man wohl nur im oberen Bereich, oder man geht nach einem Sturm hin und findet was halbwegs frisches am Boden. Die Verantwortlichen freuen sich immer, wenn man vorher nachfragt...

Wie Denniz sagt: ausgewählten Kurztrieb hochbinden, überflüssiges (lange Seitentriebe) wegschneiden und Geduld haben. Sobald der Steckling sich umorientiert hat und einen Leittrieb bildet, ist der Zuwachs im üblichen Bereich.

Meine Meinung: dann großer Topf und bald Stabilisierung rausnehmen, wenn nicht unbedingt nötig. Das Bäumchen sollte selber "merken", wann es mit der Verholzung beginnen muss, um nicht abzuknicken oder umzufallen.

LG Micha

denniz:
Hallo Bernt,

Diese ganzen Mutmaßungen lassen sich doch theoretisch heutzutage
mit recht geringem Aufwand beweisen.
Da sehe ich wohl Handlungsbedarf... bei so viel Unklarheiten..

schöne Grüsse aus der  Soester Börde
Denniz

Waldläufer:
Hallo Micha,
meines Wissens gab es in Amerika nur zwei Provenienzversuche mit Redwoods.
Der erste mit 10 Populationen in 1961. Nördlichster Testpunkt Gasquet/Californien.
Der zweite  mit 180 klonen aus dem gesammten Herkunftsgebiet 1984. Nördlichster Testpunkt Brookings/Oregon.
Beide sind dokumentiert. Ist das dein genannter Versuch auch - würde mich interessieren.

                                   VG             Bernt

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