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Autor Thema: Überwinterungsalternativen für junge BMs?  (Gelesen 74727 mal)

Tuff

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Re: Überwinterungsalternativen für junge BMs?
« Antwort #60 am: 24-November-2008, 17:28 »

wird in der Schweiz nicht 'rübergemacht' sondern 'rübergemumpft'.

Ja in der Tat ! Jürgen ! Aber das ist doch etwas ganz anderes. Beim 'rübermumpfen' wird der ganze Baum über große Entfernung - etwa über einen Gebirgsgrat - hinübergschleudert und wächst dann wieder an.
Das passiert bei großen Lawinen und bei Vulkanausbrüchen, aber auch ganz spontan wenn die Zeit einfach reif dafür ist.

In Anerkennung des ertsen BM der es südwärts über die Alpen geschafft hat,wurde genau an dieser Stelle die Ortschaft 'Mumpf' gegründet...

'Mumpf' war das Geräusch das der erste Mammutbaum machte als er aufschlug, so wurde der Ort benannt (von den schweizer Urhöhlis, die im Grunde auch nie ausgestorben sind).

Kaninchen habe ich bei Vulkanausbrüchen noch nie durch die Luft fliegen sehen.
« Letzte Änderung: 24-November-2008, 17:43 von Tuff »
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Bischi

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Re: Überwinterungsalternativen für junge BMs?
« Antwort #61 am: 24-November-2008, 23:05 »

Hallo Tuff
Das hast du so genau richtig erkannt und hervorhagend interpretiert.
1. Kanninchens können nicht fliegen (weder in den Alpen,- und schon gar nicht in Vreden)
2. Nur ganze Bäume 'mumpfen' über Berggrate  (die Alpen sind übrigens besonders wegen ihrer spontanen Vulkanausbrüche seit je her bekannt)

Hannibal machte allerdings bei seiner Überquerung der Alpen mit Mammuts (Elefanten gabs damals noch nicht), einen Fehler, er benutzte die Süd-Nord Achse, was in unserem Falle nicht zählt).....

Ähm,- wir sollten zurück zum Thema kommen, sonst wirft uns Lutz noch raus.
Habe die Anfang Juni gekeimten BM und die kleinen BM von Regine heute wg des Froste doch ins wärmere Treppenhaus gestellt- sicher ist sicher....
Fröstelnde Grüße vom Jürgen
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Sir Cachelot

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Re: Überwinterungsalternativen für junge BMs?
« Antwort #62 am: 24-November-2008, 23:08 »

Heee, gleich mumpfts. >:(

mumpfige Grüße
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Ich bin viel zu faul, etwas unwichtiges zu tun

Tuff

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Re: Überwinterungsalternativen für junge BMs?
« Antwort #63 am: 27-November-2008, 02:35 »

Seit Donnerstag den 20. November hat's bei uns auf dem Heuboden regelmässig nachts bis zu -3° C. Es kann auch schon (etwa am vergangenen Montag) -5° gewesen sein.
 
Mir wurde heute berichtet daß das Wasser in der Gießkanne eingefroren ist, und auch der Boden in den Saatkästen sei gefroren. Draußen liegt alles unter Schnee, schade daß ich nicht nachsehen kann ob woanders, im Wald, unter dem Schnee der Boden ebenfalls gefroren ist und wie tief. Vermutlich aber schon, es ist nur eine sehr dünne Schneedecke von etwa 5-10cm.

Hier sind die aktuellen Daten für das nahegelegene Kierspe, an der Grenze zum Sauerland.
mk-wetter_blog.beeplog.de
xilent.cwsurf.de/wetter/current.html
Vielen Dank an den Schüler Marc Thiessenhusen für seine aufwändige Wetterstation+Website!

Bitte beachtet auch ein paar neu eingestellte Bilder vom Ende des letzten Winters.

Das ist jetzt die Härteprobe für meine Sämlinge...und insbesondere die Septemberkeimlinge.
Nur die haddn kumma nein gadden und wer A sagt muß auch B sagen...Aber weh tut es doch.

Zitternde Grüße, Micha
« Letzte Änderung: 27-November-2008, 03:35 von Tuff »
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takatapetry

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Re: Überwinterungsalternativen für junge BMs?
« Antwort #64 am: 27-November-2008, 06:28 »

moin @ all,
ich hatte leider schon 2 winterausfälle.
zwei kleine, die sind erst im august gekeimt, haben es nicht gepackt. selbst in meiner styroporbox waren schon minus 5 grad, aussen minus 11. die töpfe waren komplett durch gefroren und zwei haben eine dunkelbraune farbe angenommen. ich lass sie aber trotz dem stehen um zu sehen ob es im frühjahr weiter geht oder nicht. ich rechne so oder so mit 30% ausfall, natürliche selektion. die, welche durch kommen, haben meiner vermutung nach dann im nächsten winter, wenn sie im freiland gepflanzt sind, die besseren voraussetzungen zum überleben. ich kann ja bei meinen auspflanzungen nicht großartig mulchen oder überwachen, da einige pflanzorte nur zu fuß zu erreichen sind. hat den vorteil das sie nicht so schnell der stihl krankheit zum opfer fallen  ;)

grüße
nobby
« Letzte Änderung: 12-Dezember-2008, 07:14 von takatapetry »
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Tuff

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Re: Überwinterungsalternativen für junge BMs?
« Antwort #65 am: 27-November-2008, 22:48 »

So ähnlich wirds bei mir auch mal sein. Dann müssen sie es von selber packen.

Momentan mach ich mir aber Sorgen um die diesjährigen Sämlinge, und Keimlinge. Soll ich hinfahren und sie ins Warme holen ? Am Ende fallen sie dann erst recht um. Wenn ich es schaffen könnte daß es wenigstens in der Erde nicht gefriert. Gefrorener Boden, das ist das Aus.

Hmm...how about Seifenlauge (mit etwas Salz drin) ? Dann gefriert der Boden nicht mehr.
« Letzte Änderung: 28-November-2008, 01:03 von Tuff »
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Steffen

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Re: Überwinterungsalternativen für junge BMs?
« Antwort #66 am: 27-November-2008, 23:21 »

bei uns solls heute nacht auch empfindlich kalt werden. habe mal einen heizlüfter mit frostwächter ins gewächshaus gestellt, da mir meine km-sämlinge vom letzten jahr doch etwas zu kostbar sind.
« Letzte Änderung: 27-November-2008, 23:23 von Steffen »
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JNieder

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Re: Überwinterungsalternativen für junge BMs?
« Antwort #67 am: 28-November-2008, 01:08 »

Soll ich hinfahren und sie ins Warme holen ?
Am Ende fallen sie dann erst recht um.
Wenn ich es schaffen könnte daß es wenigstens in der Erde nicht gefriert.

Tuff - Du ratlos ?!?   :o

Tipp:
1. - Draußen lassen, aber in die Nähe einer (warmen) Hauswand stellen.
2. - Vor Wind schützen. (z.B. mit Folie)
3. - Auf ein etwas erhöhtes Bodenrost aus Holz stellen.
      (Kann dann, mangels Bodenberührung - aber geschützter Luftzirkulation,
      keinen Bodenfrost bekommen.)
4. - Fertig.

 8)





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Tuff

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Re: Überwinterungsalternativen für junge BMs?
« Antwort #68 am: 28-November-2008, 01:26 »

Jochen,
Ich habe gehofft daß ich mit 'Plan B' noch Zeit habe bis Weihnachten. Der frühe Kälteeinbruch hat mich doch etwas überrascht.

Draußen lassen, aber in die Nähe einer (warmen) Hauswand stellen

genau das habe ich gerade eben erst beim Anschauen der Bilder von Bernhard gedacht. Aber ob Du's glaubst oder nicht, das Wohnhaus ist Teil eines größeren Komplexes, es gibt nur eine für 7 große 90l Mörtelkästen geeignete Wand, das ist die Hofplatte zwischen Haus und Stall - aber dort ist alles Beton pur und der Wind fängt sich dort in Wirbeln, es zieht permanent. Da stelle ich auf keinen Fall etwas hin. Das andere Problem ist, daß es vom Hausbesitzer nicht toleriert wird 'sinnlos' Strom zu verbrauchen, selbst wenn ich anbiete ihn zu bezahlen. Aber irgendeine tieffrequente Energie muß her...könnte sie in Nachbars Pflanzenkläranlage eingraben (pfui Spinne) ... ... Alles andere konnte ich arrangieren, nur keine Wärmequelle.
« Letzte Änderung: 06-Dezember-2008, 01:18 von Tuff »
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JNieder

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Re: Überwinterungsalternativen für junge BMs?
« Antwort #69 am: 28-November-2008, 01:33 »

Tja, dann würde ich auf die warme Wand verzichten müssen,
aber trotzdem nach Punkt 2 + 3 verfahren.
Starke Malerfolien gibts im Baumarkt.
Im Prinzip einen autarken Wintergarten schaffen.


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Fritz

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Re: Überwinterungsalternativen für junge BMs?
« Antwort #70 am: 03-Dezember-2008, 15:09 »

lacht mich nicht aus - aber was ist mit diesen Petroleumöfen für´s Gewächshaus? Die haben 1250 Watt Heizleistung & brennen lt. Herstellerangaben über 50 Std. ... oder ist das in einer solch "großen & zugigen" Schneue vergebene Liebesmüh?

LG Fritz

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Michael D.

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Re: Überwinterungsalternativen für junge BMs?
« Antwort #71 am: 03-Dezember-2008, 15:44 »

Hallo,Tuff !

Was hast Du denn da für einen Hausbesitzer ?? Erstens verbrauchst Du ja nicht "sinnlos"Strom;zweitens,wenn Du ihm den Strom bezahlst,kann ihm das doch Schnurz sein ? Scheint so ein Eisenbereifter zu sein !

Viele winterüberlebende Grüße ! Michael D.  8)

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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

Bernhard

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Re: Überwinterungsalternativen für junge BMs?
« Antwort #72 am: 03-Dezember-2008, 15:53 »

Und von unten mit Styropor einpacken.
Kälte von unten ist unbedingt zu vermeiden!
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than a gardner in a war ......

JNieder

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Re: Überwinterungsalternativen für junge BMs?
« Antwort #73 am: 03-Dezember-2008, 16:08 »

Hi Tuff,

ich bezieh mich nochmals auf unsere PM`s vor ein paar Tagen dazu.

Was ich letztlich meinte war Folgendes:

Es ist doch einfacher, 2-3 Karren/Kübel mit warmen Dung zu den Bäumen zu transportieren,
als umgekehrt 7 Stück 90-ltr-Kübel,
incl. der sperrigen Bäume, zum genannten Dung-/Misthaufen zu fahren.

Aber dabei aufpassen:



Dungfahrende Grüsse   
Jochen

« Letzte Änderung: 03-Dezember-2008, 20:05 von JNieder »
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Tuff

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Re: Überwinterungsalternativen für junge BMs?
« Antwort #74 am: 06-Dezember-2008, 01:50 »

Hallo, bin wieder da. Die gute Nachricht zuerst: Alle Sämlinge scheinen den Frost (-3°) gut überstanden zu haben, sogar die im September Gekeimten  Naja, ich habe sie ja auch im Herbst 'fit' gemacht (tüchtig Sonne tanken, Kaliumasche, und bloß nicht pikiert!) vieleicht hat's ja doch was genützt. Jetzt muß man aber noch abwarten ob sich doch noch Spätfolgen zeigen.

Ferner habe ich folgendes unternommen: Den Raum (ein leerer und gesäuberter Heuboden) mittels Glaswolle unter dem First etwas winddichter gemacht (siehe Fotos). Denn vorher zog es ganz schön da oben, was an sich nicht schlecht ist, aber bei Frostwinden doch sehr ungünstig.
Ich hoffe daß der Raum aufgrund des großen Luftvolumens bei kurzen Frostperioden (1-2 Tage) nicht so schnell auskühlt, auch wenn es sonst keinerlei Dämmung gibt.

In der ersten Nacht hatten wir wieder -3° im Stall, da habe ich Plastik-Planen (frei nach Jochen) über die Kästen gezogen (Foto; der Nebel ist meine Atemluft, und es ist so dunkel weil 30cm Schnee auf dem Dach lagen). Die sind jetzt schon wieder weg - ich will keine Schimmelpilze züchten...

Petroleumöfen ?? Das war mal ein Heuboden, und ist noch voller Staub. Da kommt kein offenes Feuer auch nur in die Nähe. Das sitzt selbst ehemaligen Bauern so tief, da gibts keine Diskussion.

Warmer Dung ... ?? Oder verallgemeinert, eine biologische Wärmequelle. Ein Kompost der bei Minusgraden noch arbeitet muß normalerweise etliche Kubikmeter haben. Das geht in diesem Fall zu weit. Die Idee ist aber grundsätzlich nicht verkehrt. Schließlich ist auch die Erde draußen ein Wärmespeicher, bei sehr tiefen Temperaturen. Hmmm...ich könnte ja eine Kuhherde in den Stall darunter tun ;) - der steht leider komplett leer (bis auf zwei Katzen und eine R100)
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