Hallo, bin wieder da. Die gute Nachricht zuerst: Alle Sämlinge scheinen den Frost (-3°) gut überstanden zu haben, sogar die im September Gekeimten Naja, ich habe sie ja auch im Herbst 'fit' gemacht (tüchtig Sonne tanken, Kaliumasche, und bloß nicht pikiert!) vieleicht hat's ja doch was genützt. Jetzt muß man aber noch abwarten ob sich doch noch Spätfolgen zeigen.
Ferner habe ich folgendes unternommen: Den Raum (ein leerer und gesäuberter Heuboden) mittels Glaswolle unter dem First etwas winddichter gemacht (siehe Fotos). Denn vorher zog es ganz schön da oben, was an sich nicht schlecht ist, aber bei Frostwinden doch sehr ungünstig.
Ich hoffe daß der Raum aufgrund des großen Luftvolumens bei kurzen Frostperioden (1-2 Tage) nicht so schnell auskühlt, auch wenn es sonst keinerlei Dämmung gibt.
In der ersten Nacht hatten wir wieder -3° im Stall, da habe ich Plastik-Planen (frei nach Jochen) über die Kästen gezogen (Foto; der Nebel ist meine Atemluft, und es ist so dunkel weil 30cm Schnee auf dem Dach lagen). Die sind jetzt schon wieder weg - ich will keine Schimmelpilze züchten...
Petroleumöfen ?? Das war mal ein Heuboden, und ist noch voller Staub. Da kommt kein offenes Feuer auch nur in die Nähe. Das sitzt selbst ehemaligen Bauern so tief, da gibts keine Diskussion.
Warmer Dung ... ?? Oder verallgemeinert, eine biologische Wärmequelle. Ein Kompost der bei Minusgraden noch arbeitet muß normalerweise etliche Kubikmeter haben. Das geht in diesem Fall zu weit. Die Idee ist aber grundsätzlich nicht verkehrt. Schließlich ist auch die Erde draußen ein Wärmespeicher, bei sehr tiefen Temperaturen. Hmmm...ich könnte ja eine Kuhherde in den Stall darunter tun
- der steht leider komplett leer (bis auf zwei Katzen und eine R100)