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Autor Thema: Überwinterungsalternativen für junge BMs?  (Gelesen 92710 mal)

Fritz

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Re: Erfahrungen über Frostschäden und Überwinterungsmöglichkeiten
« Antwort #180 am: 11-Februar-2010, 10:27 »

Hier eine ganz spezielle Überwinterungsmöglichkeit für nicht ausgepflanzte kleine KMs ... einfach in den Lichtschacht zum Kellerfenster ... selten unter Null, windgeschützt, gedämpfte Lichtverhältnisse wie am Naturstandort, rückenfreundliches Gießen  ;D

Sieht jedenfalls noch schön saftig aus der KM 'Nob-Mi'

LG Fritz
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Bernhard

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Re: Erfahrungen über Frostschäden und Überwinterungsmöglichkeiten
« Antwort #181 am: 26-Februar-2010, 23:52 »

Hallo Mammutbaumfreunde,

meine Küstenmammuts, welche ich vor 2 Jahren auspflanzte, waren wochenlang unter dem Schnee verborgen.
Nach tagelangem Tauwetter sah ich heute mal nach, wie es ihnen ergangen ist. Die kleinsten sind alle braun, allerdings am Stamm noch grün, ebenso die inneren Pflanzenteile.

Ich habe Hoffnung, daß sie wieder austreiben werden.

Die älteren KMs haben keinerlei Schaden genommen.

VG
Berni
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ac-sequoia

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Re: Erfahrungen über Frostschäden und Überwinterungsmöglichkeiten
« Antwort #182 am: 27-Februar-2010, 10:44 »

Hallo Berni,

die haben etwas von Metas im Herbst  ;) :P

Ich denke auch das die alle Austreiben. Hoffentlich gibts nicht zu viel und zu starke Spätfrostperioden.

Ich drück dir und deinen KMs die Daumen!

Gruß
Andreas
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Michael D.

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Re: Erfahrungen über Frostschäden und Überwinterungsmöglichkeiten
« Antwort #183 am: 27-Februar-2010, 11:50 »

Hallo,Berni !

Ja,so blaß sehen die kleinen KM´s auch aus,habe aber keinerlei Bedenken.Die treiben bald kräftig durch,und in ein paar Monaten ist von den Schäden nichts mehr zu sehen.Schlechter sieht es bei den Oregon's aus :(.

Bei den BM´s hat es sich prima bewährt,die Töpfchen alle im Beet einzugraben,es haben alle Sämlinge,bis auf den Kleinsten,überlebt.Allerdings sind 2 von den größeren Walenstädter Jungpflanzen braungeworden >:(,sehen nicht gut aus,aber es ist noch ein bischen Leben drin.

Viele Grüße ! Michael
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

Joachim Maier

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Re: Erfahrungen über Frostschäden und Überwinterungsmöglichkeiten
« Antwort #184 am: 27-Februar-2010, 13:29 »

Aus meiner Erfahrung ist das so eine Art Frostschutzmaßnahme des Baumes. Die Stränge dazwischen haben i.d.R. eine grüne Färbung und der Saft steht auch noch in den Zweigen.

Ich bin da auch optimistisch gestimmt, Berni!  :)
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Bernhard

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Re: Erfahrungen über Frostschäden und Überwinterungsmöglichkeiten
« Antwort #185 am: 27-Februar-2010, 14:46 »

Hallo Andreas, Micha und Joachim,

wenn Ihr das so sagt, dann glaube ich auch daran.
Meine Oregons wurden alle im Herbst braun, dann holte ich sie ins Haus und jetzt sind sie alle wieder frisch grün!

@ Andreas:


die haben etwas von Metas im Herbst  ;) :P


Das habe ich mir auch gedacht !!  ;D ;D ;D


Frühlingsgrüße
Berni
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Xenomorph

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Re: Erfahrungen über Frostschäden und Überwinterungsmöglichkeiten
« Antwort #186 am: 27-Februar-2010, 16:15 »

Hallo zusammen,

ich bin insgesamt etwas enttäuscht von der Widerstandskraft meiner BM-Sämlinge. Aktuell sind von ehemals 21 gesunden, kräftigen BM nur noch 12 im Rennen, und leider gibt es inzwischen keinen mehr, der nicht vom Pilz befallen wäre- viele sehen richtig schlecht aus und ich musste jede Menge wegschneiden...  :(

Es gab zwei Frostperioden, die erste mit einem Extremwert von -13°C und die zweite so um die -8°C. Die Container waren aber mit Styropor isoliert und standen auf Styroporplatten. Zudem standen sie wingeschützt nahe an der Hauswand und waren überdacht (nächster Balkon darüber). Das erste mal waren sie ungefähr bis zur Hälfe, das zweite mal ganz von Schnee bedeckt.

Als es danach keinen Schnee mehr gab aber weiterhin Frost, habe ich sie reingestellt. Als nach ca. 2 Wochen immer noch kein Ende abzusehen war hab ich mir dann spezielle Leuchtstoffröhren für Pflanzen gekauft (Osram Fluora) und meine Bäumchen darunter gestellt. Inzwischen stehen sie natürlich wieder draußen, haben Sonne bekommen, frische Luft, Fungizid, Wasser, Dünger...

Ok die Erde war vermutlich 2 mal komplett durchgefroren, es war dunkel und es gab beträchtliche Temperaturschwankungen. Aber nachdem die meisten zunächst trotzdem noch recht gut aussahen und nun alle Voraussetzungen bekommen haben, sich zu erholen, verstehe ich nicht warum sie nicht die Kraft haben sich gegen den Pilz zu wehren. Denn komplett erfroren sind sie ja nicht, sonst wären sie längst tot. Ich hatte angenommen dass ich mind. 2/3 durchbringe, aber jetzt bin ich gespannt ob überhaupt einer übrig bleibt...  :-\

Urzeitliche Grüße, Clemens
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Zinnauer

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Re: Erfahrungen über Frostschäden und Überwinterungsmöglichkeiten
« Antwort #187 am: 27-Februar-2010, 20:58 »

Hallo Clemens,

dass es besser gewesen wäre, die kleinen BMs - trotz eisiger Kälte - draußen zu lassen, als sie ins Zimmer zu holen, wurde ja schon von mehreren Kollegen gesagt. Dass du die Pflänzchen aber auch noch beleuchtet und dann wieder hinaus gestellt hast, obwohl noch Winter ist, war leider wieder ganz falsch.

Wenn du die Pflänzchen schon (für mehr als ein paar Tage) in die Wohnung holst, glauben sie natürlich, es wäre Sommer geworden und beginnen sich entsprechend umzustellen. Wenn du sie schon "mit der Brechstange" in den Sommer beförderst, dann muss es auch Sommer bleiben. Also weiterbeleuchten und bis zum Ende der Frostperiode zu warten und erst dann retour ins Freiland, wäre richtig gewesen.

Am besten wäre natürlich gewesen, die kleinen BMs komplett in eine Styroporkiste zu packen und die Zwischenräume zwischen den Töpfen mit feuchthaltendem Substrat zu füllen, wie lockere Erde, Torf, Leca-Tonkügelchen etc.... Die Kiste deckt man oben mit stärkerer Nylonfolie oder transparenten Kunststoff-Platten (zB. alte Duschtrennwände) ab, und vergisst die Bäumchen bis zum Frühjahr. (Wer neugierig ist, kann alle paar Wochen die Feuchtigkeit kontrollieren und ev. etwas nachgießen.)

Lieber Clemens, zweifle nicht an den BMs ! Deine "Behandlung" hätten auch viele einheimische Baumarten nicht gutgeheißen und den Kopf hängen lassen.

LG
Michael
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Xenomorph

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Re: Erfahrungen über Frostschäden und Überwinterungsmöglichkeiten
« Antwort #188 am: 27-Februar-2010, 21:48 »

Hallo Michael,

Das Problem in meiner Gegend ist, dass es fast nie Schnee gibt, und wenn dann kommt er mit einem Tief. Das führt aber in der Regel "warme" Luft vom Atlantik heran, deswegen ist der Schnee meist ziemlich nass und bleibt nicht lange liegen. Richtig kalt wird es hier in Südwest-Deutschland meist nur, wenn ein Hoch vorherrscht- also besonders in sternklaren Nächten. Dann liegt aber meistens kein schützender Schnee...  :-\

So gesehen war dieser Winter ein Ausnahmefall- Schnee und Frost zugleich. Und damit eigentlich ein Glücksfall, wenn man Pflanzen draußen überwintern will. Trotzdem gab es am Ende nach kurzem Tauwetter keinen Schnee mehr mit dem ich meine Bäumchen hätte abdecken können, dafür aber weiterhin Frost, besonders nachts. Deswegen habe ich sie dann reingestellt. Rausgestellt habe ich sie erst wieder, als es keinen Nachtfrost mehr gab.

Bist du dir wirklich sicher, dass sie das abwechselnde Tieffrieren und Wieder-Auftauen draußen überstanden hätten? Ohne schützenden Schnee? Da bin ich mir nicht so sicher- ich denke je weniger Wechselbädern sie ausgesetzt sind desto besser. So wie ich es gemacht habe war es zwar einmal eine krasse Erwärmung, aber dafür dann kein neuer Frost mehr.

Natürlich gebe ich zu dass ich da noch nicht viel Erfahrung habe, das war sozusagen meine erste BM-Überwinterung.  ;) Die letzten Winter hatte es hier nur an wenigen Tagen überhaupt mal Frost, da hätte ich sie zur Not problemlos mal 2, 3 Tage reinstellen können. Und ausgerechnet jetzt dieser Hammer-Winter.  :o Ich denke es wird in Zukunft das Beste sein, den Bäumchen den Frost ganz zu ersparen. Das ist aber nicht ganz einfach. Also entweder die ganze Zeit drinnen lassen und beleuchten, oder eine Gärtnerei finden bei der ich sie im Kalthaus unterstellen kann. Und in jedem Fall hoffen dass es so einen strengen Winter so schnell nicht mehr gibt. Aber einfach draußen lassen? Naja vielleicht probiere ich es mal mit zwei oder drei BM aus.

Urzeitliche Grüße, Clemens
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Zinnauer

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Re: Erfahrungen über Frostschäden und Überwinterungsmöglichkeiten
« Antwort #189 am: 27-Februar-2010, 22:23 »

Hallo Clemens,

die von dir beschriebenen Wetterlagen haben wir hier in Österreich auch häufig, besonders im Osten ist oft wenig bis kein Schnee wenn es Frost gibt.

Glaub mir, das von mir beschriebene Styroporkisten-Verfahren ist, ist - für alle Nichtgartenbesitzer - die beste Überwinterungsmöglichkeit. Wobei die Materialien auch andere sein können. Wichtig ist: ein gewisser Temperaturpuffer (Styropor), Reduktion des Windes (Kiste) und gedämpftes Licht (wie im Schnee, deshalb oben Nylonfolie oder durchsichtige Kunststoff-Platte). Das ganze kann primitiv gestaltet sein, aus Resten oder Abfallmaterialien und soll gar nicht völlig dicht sein. Glaub mir, das ist deppensicher. Gleichzeitig haben die BMs ihre Winterruhe, so wie´s die Natur vorgesehen hat.

LG
Michael
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Bernhard

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Re: Erfahrungen über Frostschäden und Überwinterungsmöglichkeiten
« Antwort #190 am: 28-Februar-2010, 11:21 »

Hallo zusammen,

ich bin insgesamt etwas enttäuscht von der Widerstandskraft meiner BM-Sämlinge. Aktuell sind von ehemals 21 gesunden, kräftigen BM nur noch 12 im Rennen, und leider gibt es inzwischen keinen mehr, der nicht vom Pilz befallen wäre- viele sehen richtig schlecht aus und ich musste jede Menge wegschneiden...  :(

Es gab zwei Frostperioden, die erste mit einem Extremwert von -13°C und die zweite so um die -8°C. ................ usw.... .

Moin Clemens,

Sämlinge würde ich immer(!) den ersten Winter über nicht draußen lassen.
Sie sind dann noch viel zu frostempfindlich. Im zweiten Winter haben sie dann schon verholzte Stämmchen und halten viel mehr Minusgrade aus.
Als Tipp für zukünftige Anzuchten.  ;)

LG
Berni
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Re: Erfahrungen über Frostschäden und Überwinterungsmöglichkeiten
« Antwort #191 am: 28-Februar-2010, 13:52 »

Hi Michael,

Zitat
Glaub mir, das von mir beschriebene Styroporkisten-Verfahren ist, ist - für alle Nichtgartenbesitzer - die beste Überwinterungsmöglichkeit.

ursprünglich hatte ich auch mit dem Gedanken gespielt, aber nachdem Nobby diese Methode ausprobiert hatte und seine Sämlinge alle irgendeinen Schnee-Schimmel (oder so ähnlich) in den Kisten bekommen haben, habe ich eher auf Licht und frische Luft gesetzt. Ich dachte wenn sie untenrum gut isoliert sind und windgeschützt stehen, dann reicht das. Wie gesagt habe ich nicht ernsthaft mit so einem krassen Winter gerechnet, jedenfalls nicht hier im Südwesten, ich wohne ja nicht wie Nobby in Fränkisch-Sibirien.  ;)

Aber ich werde mal sehen wie ich es im nächsten Winter am besten anstelle...

Hallo Berni,

Zitat
Sämlinge würde ich immer(!) den ersten Winter über nicht draußen lassen.

danke für den Tipp, das ist bestimmt der sicherste Weg, das denk ich inzwischen auch. Nur leider ohne Kalthaus oder Wintergarten bzw. großes Treppenhaus oder Ähnliches nicht so leicht zu machen. Ich werd' mich aber mal umhören...

Urzeitliche Grüße, Clemens
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lk1992

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Re: Erfahrungen über Frostschäden und Überwinterungsmöglichkeiten
« Antwort #192 am: 28-Februar-2010, 14:40 »

Zitat
die ganze Zeit drinnen lassen und beleuchten

Die kleinen brauchen aber auch mal eine Wachstumspause (Winter). Im Haus bei 20 Grad und einer durch Beleuchtung vorgegauckelten Sonneneinstrahlung wie im Sommer kommen die Pflanzen ja niemals zur Ruhe.

Das mit dem Kalthaus oder der Styropor-Kiste ist die bessere Lösung. Pflanzen (außer Zimmerpflanzen natürlich) gehören nicht in den Wohnraum.
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Lukas Wieser

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Re: Erfahrungen über Frostschäden und Überwinterungsmöglichkeiten
« Antwort #193 am: 01-März-2010, 21:14 »

Hallo Bernhard!:-) Oje, die kleinen KM schauen nicht grad sehr fit aus!:-( Ich drücke Dir die Daumen, daß sie austreiben und sich erholen!:-) LG Lukas. Hallo Michael!:-) BM verfärben sich im Winter oft olivbraun, das kann sehr wüst aussehen!:-) Im März/April werden sie dann innerhalb kurzer Zeit wieder schön grün!:-) LG Lukas
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Xenomorph

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Re: Erfahrungen über Frostschäden und Überwinterungsmöglichkeiten
« Antwort #194 am: 02-März-2010, 15:26 »

@ lk,

Zitat
Pflanzen (außer Zimmerpflanzen natürlich) gehören nicht in den Wohnraum.

glaubst du ich habe die Sämlinge zum Spaß reingestellt, oder weil ich sie für Pussycats halte?  ??? Versuch du mal BM-Sämlinge auf dem Balkon über einen Winter wie diesen zu bekommen, ohne dass sie Schaden nehmen, dann reden wir weiter!  >:(

Übrigens ist kein einziger erfroren, und sie sehen besser aus als manche hier auf Grund meiner Beschreibung vielleicht glauben. Das Problem ist dass sich die Bäumchen einen Pilz eingefangen haben, der sie langsam aber sicher umbringt. Und weder das Fungizid das ich habe, noch Sonne und Dünger haben die Pflanzen bisher so weit gestärkt, dass sie den Pilz aufhalten konnten. So wie es im Moment aussieht wird wohl keiner übrigbleiben...  :'(
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