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Autor Thema: Die Riesen von Auenwald...  (Gelesen 55369 mal)

Wayne

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Re: Die Riesen von Auenwald...
« Antwort #60 am: 15-Oktober-2013, 21:59 »

Seh ich das richtig......56,2m......wow....
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xandru

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Re: Die Riesen von Auenwald...
« Antwort #61 am: 15-Oktober-2013, 22:02 »

Hallo,

Ja, 56,2 Meter. Micha hat wie immer öfters gemessen.

Bestätigende Grüße,
Wolfgang
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Wayne

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Re: Die Riesen von Auenwald...
« Antwort #62 am: 15-Oktober-2013, 22:03 »

Rainer, 40 cm pro jahr Höhen-Wachstum sind bei alter 150 schon noch drin.......würd ich mal sagen....Gruß Wayne
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Bernhard

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Re: Die Riesen von Auenwald...
« Antwort #63 am: 15-Oktober-2013, 22:04 »

stimmt der Wert bei der ID 493 mit 56,2 m? Demnach wäre der BM in 6 Jahren um 2,5 m gewachsen. Eine erstaunliche Leistung.

Hallo Rainer,

wohl kaum. Wahrscheinlicher wäre, daß die vorausgegangenen Messungen untertrieben waren.
In diesem Alter wäre der von Dir zitierte Zuwachs mehr als rekordverdächtig.

Gruß,

Bernhard
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Bakersfield

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Re: Die Riesen von Auenwald...
« Antwort #64 am: 15-Oktober-2013, 22:15 »

Ich glaube auch, dass er die 40cm ohne Störungen von außen packen kann. Man hat bei dem Kronendetail von dem Ribeauville-BM gut erkennen können, dass auch die "alten" Riesen hier bei uns noch gut zulegen.

So haben sie sich ja auch schließlich von den Anderen abgesetzt.
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xandru

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Re: Die Riesen von Auenwald...
« Antwort #65 am: 15-Oktober-2013, 23:11 »

Hallo,

Vielleicht treibt sogar gerade eine juvenil wirkende Spitze (nach einem Schadens-Ereignis) schneller als unbeschädigtes Altholz.

Dennoch denke ich, dass auch Messungen mit den gegenwärtigen Lasergeräten nur so gut sind wie die Prämissen des Messenden. Mal trifft man nicht die Spitze und mal verschätzt man sich in der Einpunkt-Messung beim Fußpunkt.

Als Statistiker bin ich außerdem der Meinung, dass erst längere Messreihen die Ungenauigkeiten ausgleichen können. Vor allem wenn man sieht, wie unzuverlässig zum Teil Dickenmessungen sind, z.B. bei den Bäumen von La Granja.

Bei den Höhenmessungen bekommt auch die Dokumentation von Schäden eine gewisse Bedeutung. Denn ab und zu tritt ein Schaden ein, und sei es nur ein verdorrter Leittrieb, – und dann geht der Messwert zu Recht wieder nach unten.

Statistische Grüße,
Wolfgang
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Mick Rodella

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Re: Die Riesen von Auenwald...
« Antwort #66 am: 16-Oktober-2013, 09:08 »

Moinmoin,

Mal von Messwerten abgesehen: wenn man vor dem Riesen steht, bleibt einem die Spucke weg.

Berni hats erfasst: der Baum war 2008 vom selben Messpunkt 54.5m hoch. Messung von 2008 im Juli, wahrscheinlich ist er damals bis Oktober auch noch gewachsen. Wahrscheinlicher Zuwachs also eher im Bereich unter 0.3m/Jahr.

Wir hatten uns damals geeinigt, einen moderaten Mittelwert von verschiedenen Standpunkten zu nehmen (wobei die anderen Messwerte wg. teilweise unzureichendem Durchblick nicht so sicher waren).

Es gibt also eigentlich nur einen verlässlichen Messpunkt, und von dort ist der Baum sehr gut zu sehen (siehe erstes Bild im Thread), Abstand/Messwinkel auch okay. Ca. 10 Messungen (56.0 - 56.7 m). Offizielle Messungen sowieso nur per tape-drop, wer die Nerven hat...

Der BM hat eindeutig draufgepackt, der Neuaustrieb ist unübersehbar. Er dürfte schon 60 Meter erreichen, wenn nichts dazwischenkommt. Ein optimaler Standort.

LG Micha
« Letzte Änderung: 16-Oktober-2013, 09:23 von Mick Rodella »
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Rainer

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Re: Die Riesen von Auenwald...
« Antwort #67 am: 16-Oktober-2013, 22:01 »

Hallo Micha,

nicht das du jetzt denkst, ich wollte deine Messung anzweifeln. Ich wollte nur sicher gehen, nicht das sich da ein Tippfehler eingeschlichen hat. Das Gefühl kenne ich auch, wenn man vor so einem Riesen steht. Ging mir bei dem Dornbirner genauso, und der steht zudem noch völlig frei.

Hast du auch irgendwie den Nullpunkt unten am Stamm bestimmt? Das kann ja auch noch etwas ausmachen. In beide Richtungen.

Ich kann ja mal Karlheinz von MT fragen, zwecks Tape-Trop. Vielleicht kann ich ihn ja dazu begeistern ;)

Viele Grüße,

Rainer
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Bernhard

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Re: Die Riesen von Auenwald...
« Antwort #68 am: 16-Oktober-2013, 22:29 »

Ein aktuelles Foddo:
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Mick Rodella

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Re: Die Riesen von Auenwald...
« Antwort #69 am: 17-Oktober-2013, 09:00 »

Zitat
Hast du auch irgendwie den Nullpunkt unten am Stamm bestimmt?

Hallo Rainer, nee ich hab da eigentlich nur wild rumgefuchtelt ;) ;D
Indexpunkt wie immer: Mitte Hang am Stammfuß.
Euer Laser-Team ist da sicher noch etwas genauer, Karl-Heinz oben drin wäre natürlich DIE Maßnahme!
Hinfahren lohnt auf jeden Fall, kaum jemand kennt diese Bäume.

LG Micha
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Rainer

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Re: Die Riesen von Auenwald...
« Antwort #70 am: 17-Oktober-2013, 18:24 »

Hallo Micha,

dann fuchtelst du da also genau so wild rum wie ich 8) Den Nullpunkt bestimmen, dass kann nur der Karlheinz mit seinem Leica Disto.

Am Wochenende treffe ich Karlheinz, bei einer Besteigung von einer Douglasie mit 60+ m, da kann ich ihn ja mal ansprechen ;) Vielleicht ergibt sich was.

Viele Grüße,

Rainer
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xandru

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Re: Die Riesen von Auenwald...
« Antwort #71 am: 17-Oktober-2013, 21:24 »

Hallo Rainer,

M.E. verdienen auch die Bäume von Niederbronn-les-Bains eine neue Messung. Ich glaube nämlich nicht an zweimal 54 Meter, wenn ich die Bäume mit den Häusern vergleiche. Möglicherweise ist die starke Untersicht ein Problem beim Lasern.

Ich wäre gespannt, was ein Baumsteiger herausfinden kann.

Laienhafte Grüße,
Wolfgang
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Karlheinz

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Re: Die Riesen von Auenwald...
« Antwort #72 am: 05-Februar-2014, 11:51 »

Hallo Micha, Wolfgang und die ganze Fangemeinde,

diesem Thread entnehme ich, dass  ID 493 mit der dicken Brandspur eindeutig der höchste in der Gegend ist und dass die Höhe von 56,2 Meter durch Mittelwertbildung von Lasermessungen durch Mick Rodella im Oktober 2013 ermittelt wurde. Jetzt fehlt mir noch die Information, mit welchem Gerät und welcher Methode gemessen wurde. Bitte erspart mir die Recherche im Forum, mit welcher Geräteausstattung Micha unterwegs ist und gebt mir diese Information. Ich möchte abschätzen, ob erneutes Messen (mit TruPulse200X und Leica Disto D8) Sinn macht. Habt ihr auch von der Hangoberseite eine Stelle gefunden, wo die Spitze (nicht notwendigerweise die Basis) zugänglich ist? Steht der Baum im Mischwald mit Laubbäumen, deren Blätter im Sommer die Messung beeinträchtigen würden?

Da die Spitze mit Laser gut zu erreichen ist, erwarte ich von einer Laser-Messung eine Genauigkeit, die nur wenig hinter der einer gelungenen Tapedrop-Messung zurücksteht. Die Genauigkeit des Messverfahrens Tapedrop wird in den meisten Fällen bestimmt durch die Schwierigkeit der Restmessung vom Bandende bis zur Spitze.

Habt ihr eine Parkplatzempfehlung mit Koordinaten?

Grüße
Karlheinz
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xandru

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Re: Die Riesen von Auenwald...
« Antwort #73 am: 05-Februar-2014, 12:16 »

Hallo Karlheinz,

Hier ist die Route (Google Maps).

Offenbar spielt die Untersicht tatsächlich eine Rolle. Der beste Platz war für uns leider nach Norden, nur wenig höher als die Basis.

Die technischen Fragen kann Micha besser beantworten.

Viele Grüße,
Wolfgang

PS: Die beiden Leonberger Bäume verdienen ebenfalls nach vielen Jahren mal wieder eine gute Messung; vgl. Forum.
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Karlheinz

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Re: Die Riesen von Auenwald...
« Antwort #74 am: 05-Februar-2014, 14:49 »

Hallo Wolfgang,
geht die Zufahrt zum Parkplatz über Steinbach und Kelterweg - oder von Oberbrüden? Ist Befahren erlaubt?

Zitat
Offenbar spielt die Untersicht tatsächlich eine Rolle.

Wichtig ist mir nur optimale Sicht auf die Spitze. Bei fehlender Sicht zur Basis kann man über einen oder mehrere Zwischenpunkte (Referenzpunkte) zur Basis messen. Bei Benutzung eines genauen, punktscharfen Lasers (z. B. sichtbarer roter Laser des Leica Disto D8) wird die Genauigkeit der Gesamtmessung dadurch nicht merklich beeinträchtigt, es wird nur etwas komplizierter und zeitaufwendiger und birgt zusätzliche Möglichkeiten Fehler einzubauen. Bei der Messung von Rekordbäumen sollte dieser Mehraufwand aber keine Rolle spielen.

Viele Grüße,
Karlheinz
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