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Paläontologie von Sequoiadendron
Odysseus:
Hi Tuff,
ich zitiere nicht gern wörtlich aus persönlichen Emails. Um das tun zu können, müsste ich zuerst den Autor fragen. Das wiederum könnte ihn eventuell davon abhalten, mir zu antworten usw.. - Aber du kannst dich darauf verlassen, dass das so stimmt, wie ich es sage.
Deine Informationen zu Amerika sind ja interessant (bitte auch Internetadresse), aber sie stammen auch - wie das von Mai und Kaiser Publizierte - alle aus den 1980er bis 1990er Jahren.
Bei Farjon, Stockey, Kunzmann etc. sollte man eher den aktuellen Forschungsstand finden können.
Grüße
Walter
Bakersfield:
--- Zitat von: Tuff am 11-Januar-2014, 19:47 ---Leider scheinen auch gute Englischkenntnisse notwendig zu sein, um Primärliteratur zu lesen. sonst würden hier vieleicht noch einige mehr mitlesen. Ich wünschte ich könnte meine Zitate alle übersetzen. Das schaffe ich aber nicht. schade.
--- Ende Zitat ---
Hallo ihr Urzeitforscher,
kurze Rückmeldung von mir: ich lese hier alles mit. Die Quellen in den Links aber nur teilweise. Ist halt eine relativ komplexe Materie. Und frisst eine Menge Zeit. Zumindest wenn man es ernst nimmt und sich eine qualifizierte Meinung bilden möchte. Eine Meinung habe ich, aber mit Quellen belegen kann ich sie nicht. Also beschränke ich mich lieber auf's Mitlesen
Es wäre interessant, die verschiedenen Gedankengänge mal in einer übersichtlichen Grafik zusammenzufassen. So mit Zeitstrahl. Nicht jedem hier sind die Fachbegriffe der verschiedenen Erdzeitalter so geläufig, dass man sofort im Bilde ist. Ist natürlich wieder Extraarbeit. Nur ein Gedanke... ;)
Viele Grüße,
Frank
Joachim Maier:
--- Zitat von: Tuff am 10-Januar-2014, 23:11 ---... genauso rätselhaft ist wie die sierra populationen die eiszeiten überstanden haben. (*)
--- Ende Zitat ---
Hallo Michael,
dazu habe ich bereits irgendwo Informationen gelesen. Leider kann ich nicht mehr sagen wo. Es geht darum, dass die Alpen in Ost-West-Richtung verlaufen, und somit zu einem "Wetterstau" führen, während in Nordamerika die Gebirgsketten in Nord-Süd-Richtung verlaufen, und so ein Wetter durchlaufen ermöglichen.
So in etwa wurde es dort beschrieben!
Odysseus:
--- Zitat ---... genauso rätselhaft ist wie die sierra populationen die eiszeiten überstanden haben. (*)
--- Ende Zitat ---
Na ja, so unglaublich ist das ja auch nicht. Man darf sich nicht vorstellen, dass es während der Eiszeiten keine Baumvegetation gab.
Auf dem Scan eines Pollendiagramms von Franz Bertsch (kein Copyright mehr) sieht man, dass auf dem Höhepunkt der letzten Eiszeit vor 21 000 Jahren Weiden, Zwergbirken und Kiefern in Oberschwaben wuchsen.
Grüße
Walter
Waldläufer:
Hallo,
Frank hat nicht zu Unrecht angemahnt, sich nicht zusehr mit Quellenangaben und PDF`s
zu erschlagen.
Jetzt mal für den Durchschnittsleser.
Walter deine Europastandorte von Vorläufern von S. giganteum passen insofern nicht richtig,
weil diese Vorfahren wohl zu weit von der heutigen in Californien vorkommenden Art entfernt sind
und vermutlich S. sempervirens viel näher stehen.
Sicherlich ist vorstellbar daß es auch in Europa Abspaltungen von einem Urvorfahr von S. sempervirens
und S. giganteum gab, die sich in Richtung S. gig. entwickelten und leider aber wieder ausstarben.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat erst eine gleichartige Abspaltung in Nordwestamerika wie von mir
in einem vorhergehenden Statement beschrieben zur heutigen Entwicklung von S. giganteum geführt.
Nach Adam Riese müssen die damaligen Vorkommen von S. gig. in ihren Hochtälern nicht vom Gletschereis
bedeckt gewesen sein, sonst hätten sie nicht überdauern können. Ein größeres Gebiet von der Küste landeinwärts
blieb damals eisfrei, sonst hätte auch die Redwoods nicht überleben können.
Viele Grüße Bernt
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