Liebe Freunde des wilhelminischen Mammuts,
Wahrscheinlich hat der württembergische König Wilhelm I. mehr Mammutbäume gezogen als manch einer in diesem Club.
Und bekanntlich hinterließ er seinem Nachfolger Karl mehrere Tausend in der Wilhelma aufgezogene junge Bäumchen, die dieser dann an „besonders interessierte und zuverlässige Förster“ im ganzen Königreich verteilen ließ.
Wenn wir von Lorch in Richtung Alfdorf fahren, müssen wir also immer an „DSDF“ denken – „Deutschland sucht den Superförster“. Dass der Förster von Lorch ein ganz besonders tüchtiger Förster gewesen sein muss, ist schon lange klar, trägt der Standort hier doch die Nummer 12.
Wenn man sich auf der B 29 dem Städtchen von Osten nähert, fährt man längere Zeit direkt auf einen Höhenzug zu, der das Remstal zu versperren scheint. Dieser Rücken namens Staffelgehrn ist zwar eindeutig ein kleiner Zeugenberg, er erreicht aber mit 465 m nicht ganz das Niveau des Plateaus.
Allerdings fehlte bisher ein Forums-Beitrag, der weitere Bilder und Informationen aufnehmen kann.
Möglicherweise
befindet sich dieser Standort auf der gleichen Sandstein-Schicht wie der Standort in Auenwald-Oberbrüden mit den deutschen Höhen-Meistern, während Welzheim und Althütte beispielsweise ganz oben auf der Hochebene liegen – eine Schicht höher. Vgl.
http://mbreg.de/mkportal/modules/mediawiki/index.php/Friedhof_in_Althütte#Beschreibung_des_Standorts
Auf jeden Fall ist im Forum noch verhältnismäßig wenig über den Zusammenhang zwischen Stratigraphie und bemerkenswerten Bergmammutbäumen zu lesen.
Aufschlussreicher Gruß,
Wolfgang
Zu den Bildern:
Das eine Bild zeigt einen Teil der Bäume, die in gleichmäßigen Abständen entlang des Weges aufgereiht sind.
Das andere Bild zeigt den Höhenrücken von Westen gesehen aus drei Kilometern Entfernung, aufgenommen bei Kleindeinbach auf fast der gleichen Höhenlage.