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Das Wetter

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Steffen:
Wie gehts denn den NRW'lern so? Schon weggeschwommen?

@Tuff: Endlich mal genug Wasser bei dir für deine Bäume, was?

Tuff:
Das kann man wohl sagen, Steffen !

Und alles nur Dank Berni ähm, "Bernd" !

Ich bin schon seit ein paar Tagen wieder in der Stadt und habe daher keine Werte aus meinem Messbecher; aber der ist sowieso vorher schon übergelaufen ... Gestern (Mittwoch den 14.) kamen in den benachbarten Wetterstationen um die 90 Liter runter.  zb. AWEKAS Meinerzhagen 92 Liter; Gesamtsumme für diese zwei Juliwochen bisher 153 Liter.

Das wäre selbst zu den goldenen Regenzeiten früher, vor > 20 Jahren, eine ordentliche Hausnummer und für den Ackerbau zb. schon wieder richtig ungesund. Korn fällt derzeit um und verschimmelt ... 

Und wir waren am Mittwoch noch nichtmal im roten Bereich:

Otto:
Hallo Steffen,

ich wohne in Erkrath, allerdings nicht in Alt-Erkrath, das liegt im Tal der Düssel mit den entsprechenden Hochwasserschäden, sondern im Ortsteil Hochdahl (hoch überm Tal, wobei hoch relativ ist).
Ich hatte zwar mit Wasser zu kämpfen, das lag aber nur an einem verstopften Fallrohr und den Folgeschäden, also nichts Außergewöhnliches.
Mein Regenmesser ist einmal übergelaufen. Was ich messen konnte waren 140 L/qm, es war aber wegen des Überlaufens bestimmt mehr. Andererseits würde ein Meteorologe über den Standort, 3m von der Hauswand, den Kopf schütteln. Ich habe am Haus aber keinen Garten, deshalb der blöde Standort. Im Garten in Wuppertal-Vohwinkel steht auch ein Regenmesser. Von dem kann ich aber nur berichten: Übergelaufen, also mehr als 55 L/qm.

Mir gehts also gut  :)
VG   Otto

Steffen:
Hier sind mal die Regensummen der letzten 90 Tage


Es war bei mir mal ein richtig feuchter sommer, bei mir um die 330 mm in 90 tagen  anfang Juni bis Anfang Septmeber) Die Mammutbäunme (egal ob KM, BM oder UM) haben es aber nicht mit außergewöhnlichem Wachstum gedankt.

Das feuchte, kalte und oft trübe Wetter, hat wohl die Sonneneinstrahlung und das für die MB verwertbare Lichtspektrum zu sehr geschmälert.

Es gab trockenere, wärmere und sonnigere Jahre mit wesentlich mehr Zuwachs.

Wie sieht es bei euch aus ?

Tuff:
Im Westen und Süden wars generall ziemlich nass ... ich schätze auf deiner Karte, Steffen, sind wir der nahe beim kleinen violetten Fleck östlich von Köln (kanns aber nicht genau sagen, Kachelmann hat bei mir aufgehört zu funktionieren). Meinen Messbecher habe ich nur noch punktuell betrieben bzw. ganz aufgegeben, der war nur für Dürrezeiten gedacht. Jedenfalls  hier wäre eine Messtation bei uns in der Nähe, hier eine andere in derselben Entfernung (ca. 10 km). Im August hat mein Nachbar 130 mm gemessen ... es gibt also wie immer kleinräumige Unterschiede.

Wichtiger als die Summen war für mich diesmal, daß es seit Oktober letzen Jahres eigentlich fast permanent Regenwetter gab und kaum Sonne. Längere Sonnenperioden gabs lediglich vom 15. - 23. Juli, 5. - 18. Juni, ein paar Tage am Stück hier und da außerhalb der Vegetationszeit bis einschl. April (für Bäume eher ohne Nutzen), und dann wieder Mitte September 2020.

Dieses Jahr ist also tatsächlich Sonnenknappheit das Problem, und nicht nur für Pflanzen. Gerade in diesen Coronazeiten haben wir nun für den Winter nicht genug Vitamin D getankt, und sollten uns nun besser Lebetranpillen besorgen (= besser als synthetisches D in Tabletten).

Bemerkbar macht es sich bei meinen BM durch leichten Pilzbefall, zb. werden vereinzelt junge Zweige welk = gelblich-blass; zugleich werden altersbedingt inndendrin auch auffällig viele Zweige rotbraun, das kommt hier auch etwas früher als ich erwartet hätte. Der Zuwachs unter den Jüngeren < 10 Jahre ist mit ø < 50 cm bescheiden und fand auch eher spät statt. Nur Sherman hat mal wieder deuitlich mehr zugelegt, aber wohl keinen Meter.

KM und Abies grandis im Garten haben hingegen im Endspurt noch den Meter geschafft, und die Tsugas fühlen sich dieses Jahr richtig pudelwohl. Es ist wohl plasuibel anzunehmen daß der BM etwas mehr Sonne braucht als diese Arten. Thujas kommen wie immer mit allem zurecht, die bestwüchsigsten standen bei mir sowieso schon immer im Unterstand im Schatten. Die in voller Sonne und auf trockenen Böden haben aber (bei geringem Zuwachs) auch schon immer alles schadlos mitgemacht. Mindestens in den ersten 20 Jahren zeigt Thuja bei mir ein sehr breites Spekrtum.

Schade, augrund der notorisch feuchten Witterung konnten sich meine neu angelegten wasserspeichernden Bodenschichten nicht beweisen. Ich hatte mich eigentlich auf ein trockenes Jahr eingestellt und hätte dann gerne Probebohrungen gemacht um zu sehen ob es funktioniert !

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