Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Wissenswertes & News
Das Wetter
Bernhard:
Bis heute morgen kamen 5 Liter. Laut Regenradar kommt in den nächsten Stunden noch etwas dazu.
Aber nächste Woche wirds wieder trocken und wärmer .... :-X
Tuff:
Hier weniger als 1 Liter ...
Ich habe vorgestern ca. 5000 Liter hier rund um den Hof verteilt, obwohl der Wetterumschwung natürlich schon länger angekündigt war.
Aber das ist wie mit diesem Riesen. Wie hieß der noch gleich ? Da gabs vor laaanger Zeit mal so ein TV Augsburger Puppenspiel, in dem eine kleine Reisegruppe sich einer Insel näherte, auf der ein gewaltiger Riese lebte. Den sah man aus der Ferne schon bis in den Himmel ragen !
Je näher sie kamen, desto kleiner wurde er !
Bis sie schlieslich anlandeten und einem gaaanz kleinen Männlein die Hand schüttelten !
Ich wette die Idee war von Michael Ende ...
Jedenfalls, genauso ist es mit der Regen-Vorhersage.
Tuff:
Die 'Jetstream-Vorhersage' weiter oben lag auch mal wieder daneben. Den meisten Regen gabs in D anscheinend in Süddeutschland in einem kleinen Gebiet in BaWü (zwischen S und FR) und im Osten, in Thüringen und dem Norden von Bayern.
Am Montag soll dann evtl. nochmal was kommen ...
Der Jetstream Forecast war aber nicht völlig falsch. Nur schlägt der Jetstream wie eine sich windende Schlange mal etwas mehr, mal etwas weniger aus. Für den Stream sind ein paar hundert km Abweichung garnix - er ändert damit noch lange nicht seine Ausprägung und Stoßrichtung!
Für eine kleine Region wie Deutschland ist eine winzigste Regung dieser 'Schlange' aber schon ein Riesenunterschied ! So wie es für einen Ameisenhaufen einen deutlichen Unterschied macht, ob bei den Forstarbeiten ein schwerer Baum ein paar Meter weiter links herunterkracht, oder nicht. Ein paar hundert km heißt hier für uns, alles oder nichts !
Wenn man diese extrem weiträumigen 'Wirbel' sieht und die vielen kleinräumigen vertikalen Strömungen, und die bei uns dann regional ständig wechselnden Windrichtungen, dann kann man nachvollziehen dass so eine Vorhersage schwierig ist. Dennoch bin ich der Meinung, daß die sicherlich sehr aufwändige Berechnung dann eben einfach besser werden muss ... (und wir haben inzwischen wirklich eine Menge 'Supercomputer' in den Hochleistungs-Rechenzentren.) ... und ich vermute, daß die derzeit angewendetetn, jahrzehnte alten 'herkömmlichen' Modelle inzwischen einfach nicht mehr stimmen, und man sie besser ganz neu entwerfen sollte.
Andreas Roth:
--- Zitat von: Tuff am 23-Mai-2020, 13:49 ---Aber das ist wie mit diesem Riesen. Wie hieß der noch gleich ? Da gabs vor laaanger Zeit mal so ein TV Augsburger Puppenspiel, in dem eine kleine Reisegruppe sich einer Insel näherte, auf der ein gewaltiger Riese lebte. Den sah man aus der Ferne schon bis in den Himmel ragen !
Je näher sie kamen, desto kleiner wurde er !
Bis sie schlieslich anlandeten und einem gaaanz kleinen Männlein die Hand schüttelten !
Ich wette die Idee war von Michael Ende ...
--- Ende Zitat ---
Ja, der "Scheinriese" in "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" von Michael Ende. :)
Hier sind auch nur 4 mm gefallen, besser als nichts, und zum Glück hatten wir Anfang Mai recht ergiebige Regenfälle, in der Summe müsste aber noch einiges herunterkommen, dafür dürften die Wintermonate gerne etwas trockener sein...
Tuff:
In den nächsten Tagen bleibts trocken ... Die langfristigen Modelle wie GFS bauen auch weiterhin, in konstant 7-8 Tagen Entfernung, im sogenannten Glaskugelbereich, brav den Regenbogen-Scheinriesen auf (von manchen auch "Regenmöhre"genannt): Immer gleich weit weg, wie der Regenbogen, wobei der prognostizierte Regen am ursrpünglichen Tag schrumpft und schrumpft, bis er bei der Ankunft so winzig ist daß nicht mal mehr für Bewölkung reicht.
Die Jetstream-Vorhersage spricht eine andere Sprache. Hier sieht man, daß die Westdrift bis zum 7. Juni zunehmend zusammenbricht und auseinanderfällt. "Rund" läuft da garnix mehr ! (Screenshot)
Und nicht erst über dem Atlantik, sondern schon über Nordamerika.
Sogar der Pazifik macht diesmal kein besseres Bild.
Und natürlich (muss man es noch erwähnen) verbleibt Westeuropa im ewig grüßenden Schönwetter-Loch.
Wenn ich mal davon ausgehe daß es bis zum 07. bei uns nicht mehr regnet, dann hätten wir hier 11 Wochen mit 1x 45 mm und einmal 2 mm Regen gehabt - bei brennender Sonne, und noch bevor der Sommer überhaupt losgeht. Das ist gerade zur Austriebszeit extrem schädlich (ich habe hier extreme 'Frost-Brand-Schäden' an vielen Baumarten, von Eichen und Eschen bis zu KM und Eibe) und für die weiteren Sommer-Aussichten beschleicht mich ein ganz ungemütliches Gefühl.
Ich würde es mal so sagen: Pflanzen, die nicht massiv bewässert werden können, sollten zusehen daß sie solange noch ein wenig Feuchte m Boden ist, sagen wir bis Anfang Juni, ihr Geschäft abgeschlossen bekommen. Also zb. Beerenreife und ohne Ernte besser auch vorzeitiger Fruchtabwurf. Weil danach gehts vielleicht nur noch ums Überleben - nicht mehr um Wachstum.
Schöner wärs natürlich wenn sich der Scheinriese ausnahmsweise mal als Fels von Gibraaltar entpuppt .... sehr real und solide.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln