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Das Wetter
Tuff:
Bei uns kamen die 40 Liter relativ konzentriert an 2 Tagen runter. Das war einerseits gut, weil es dann auch tief eingedrungen ist (sofern der Boden 'offen' war) und wenig verdunstet ist. Andererseits schlecht weil so manche Ackerfläche dadurch verschlammt ist und oberflächlich verdichtet wurde. Ich muss mir die Tage mal ansehen wie gut es der Mais schafft durch die Kruste durchzubrechen.
Zum Ausgleich hats dann aber seitdem keinen Tropfen mehr geregnet hier bei uns - obwohl es letzten Montag nur 3 km entfernt einen heftigen Gewitterschauer gab.
Tuff:
Wir hatten vorige Woche zu den Eisheiligen 2 oder 3 kalte Nächte um den Nullpunkt (am Boden), vielleicht auch mal geringfügige Minusgrade (ich habe nicht gemessen). Tagsüber dann wieder brennende Sonne. Der Effekt vor allem der Sonne, auf die gerade frischen Austriebe von KM, Eibe, Eschen, Eichen hat mich doch überrascht: Intensiver Sonnenbrand bis zum Totalausfall all dieser Triebe. Die sind inzwischen nur noch trockene, braune Brösel. Es ist sehr deutlich wie Eiben und Laubbäumschen im Schatten der Frost allein (wenn es ihn denn gab) anscheinend nichts ausgemacht hat.
Aber die seit Wochen kalten Nachttemperaturen und die permanente Dürre seit März (bis auf den einen Regenguss) haben den Austrieb so lange verzögert, daß die frischen Austriebe nun spät dran waren, nicht vorankamen, und wehrlos in die bereits sengende Sonne gerieten. Insofern spielte die Kälte durchaus eine Rolle.
Kann man das dann Frostbrand nennen ? Dasselbe wie Frosttrocknis ist es jedenfalls nicht. Meinem Gefühl nach hat der intensive UV-Beschuß die Blätchen regelrecht gegrillt, d.h. innen lebendige Strukturen zerstört. Bei Frosttrocknis geht man eher von einem langsamen austrocknen an der eigentlich nicht sehr starken Wintersonne aus. Natürlich sind immer beide Effekte beteiligt.
Ein vorausgehender Frostschaden kann die Sache sicherlich noch erheblich verschlimmern. Aber wie gesagt: Schattentriebe hatten keine für mich sichtbaren Schäden.
Tuff:
Tief durchatmen, Kameraden, es steht uns nun ein eharte Zeit bevor ... anscheinend wirds heute / morgen in D größtenteils nur wenig regnen. Nur östlich von Hamburg könnte es richtig Regen geben, und in der Gegend von Stuttgart. Ansonsten dürften kaum mehr als 5 Liter zusammenkommen.
Der geringfügige Jetstream-Seitenarm der über uns hinwegstreicht, löst sich dann mal wieder von Europa und zurück bleibt auf lange Sicht klarer, windstiller Himmel ... bis mindestens in den Juni hinein. (Vielleicht gibts am 24. nochmal ein paar Wölkchen)
Das Gesamtbild zeigt, wie der über dem Pazifik noch intakte, starke Strahlstrom schon wieder an den Rocky Mountains "gebrochen" wird und sie umfließt (etwas, das in dieser Höhe eigentlich gar nicht sein kann -- es muss sich also um ein Hochdruckgebiet über diesen Bergen handeln) und deswegen dahinter ein heilloses fragmentarisches Chaos entsteht. In dessen Folge der nun orientierungslose, kopflose, zergespaltene Wind mal wieder in das offenbar unwiderstehliche Island-Loch fällt (wobei sich über dem Atlantik ein weiträumiger Zykklon aufbaut), anstatt gefälligts wie es sich gehört, auf geradem Wege kühle Atlantikluft zu uns zu bringen.
Diese sich aufheizende stillstehende Sömmerchen-Grillfest-mit-Bier Lage ist auf lange Sicht sehr stabil, weil aus Nordamerika erstmal nix nachkommt. Der Jetstream der vom Pazifik her reinkommt hat anscheinend schon an der Westküste keinen Bock mehr auf das alles, und spaltet sich praktisch hier schon auf, wonach jeder seiner Wege geht.
Nur nicht zu uns ....!
Tuff:
Kachelmann sieht bis Montag nacht (23 Uhr) nicht so schwarz: Regensummen von 10 Liter und mehr, in vielen Gebieten Deutschlands. (Daß ich 10 Liter mal 'besser' nennen würde ...) Trendmässig vor allem im Süden und Osten. Siehe Anhang. (In Tschechien und Österreich kommt richtig was runter!)
Nur NRW geht relativ leer aus ...
heiquo:
Das Band Grad hat uns fast 2L gespendet :D
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