Hallo Gemeinde,
heute war ich wieder mal bei "meinem" ersten Bergmammutbaum in Idstein.
Im letzten Winter ist er noch etwas mehr freigestellt worden, damit er die Chance erhält, ein besseres Wachsum an den Tag zu legen. Den heutigen ersten Urlaubstag habe ich dazu genutzt, zu dem Baum zu wandern und ihn endlich einmal zu messen...
Die Höhe ergab knappe 12,4m. Dies steht aber unter dem Vorbehalt, dass ich die Entfernung zu dem Baum nicht exakt bestimmen konnte, der noch vorhandene Bewuchs rings um den Baum lies das Maßband einige Kurven machen...
Der DBH beträgt aktuell 20cm, somit weist er seit 2007 ein knappes jährliches Wachstum von einem Zentimeter auf.
Beim Messen des DBH fiel mir jedoch eine Verletzung an der Rückseite des Baumes auf, die man vom Weg aus vorher gar nicht sehen konnte. Ich vermute, dass sie beim Freistellen im letzten Winter entstanden ist.
Auf den anhängen Foddos kann man den Schaden "bewundern".
Ich bin mir jetzt nicht sicher ob und was man da machen kann. Stabile Seitenlage?
Streckverband? wöchentliches Absingen von "Heile heile Gänsje"? Dendroposophische Besprechungstherapie? Kambiummassagen mit anschließender Reha im Mariposa Grove?
Schbass beiseite. Sollte man da etwas machen? Baumwundenverschlusssalbe? Oder sollten wir hier mal zuschauen, wie der Baum sich selbst heilt und die Überwallung mitverfolgen?
Wäre für sinnvolle Tipps sehr dankbar!
ersthelfender Gruß aus'm Taunus vom Ralf