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Autor Thema: Borke von altem BM faellt ab  (Gelesen 1520 mal)

Juergen

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Borke von altem BM faellt ab
« am: 28-Februar-2025, 18:43 »

Liebe Mammutbaumfreunde,

seit letztem Sommer schätze ich mich glücklich, neben einem älteren Mammutbaum zu wohnen (ID 6319). Über den Winter ist ein Stück der Borke abgefallen (siehe Bilder). Die Rückseite des herrausgefallenen Stückes sieht eigenartig aus. Ich habe schon versucht mehr darüber herrauszufinden, habe aber leider keinen Erfolg gehabt. Kann sich das einer der Experten erklären? Was sollte ich unternehmen.
Ich habe viel über jüngere Bäume gefunden, aber recht wenig über so alte Bäume wie ID 6319. Gibt es etwas, was man Gutes für den Baum tun kann?

Liebe Grüsse,

Juergen Schmitz
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Tom E

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Re: Borke von altem BM faellt ab
« Antwort #1 am: 02-März-2025, 22:39 »

Hallo Jürgen,
mir sieht das sehr nach Insektenspuren aus, solange sich diese aber nur in der Borke tummeln würde ich mir weniger Sorgen machen. Wenn es dem Baum hinsichtlich der Krone/Nadeln gut geht, sehe ich wenig Notwendigkeit für besondere Aktionen. Sonst macht eine Verbesserung des Standorts für diese Bäume womöglich Sinn. Probleme kommen meiner Meinung nach fast immer mit Wassermangel. Bei Verdichteten Böden könnte man auflockern usw., aber einfach so aus Spaß an der Freude macht man das gewöhnlich nicht.

Zu dem Baum gibt es leider weder einen Thread noch viele Daten/Bilder, vielleicht kannst du ein paar aktuelle Bilder hochladen.

GrußTom
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Gartenwetter: Awekas von den Bäumchen und der Heidi.

Juergen

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Re: Borke von altem BM faellt ab
« Antwort #2 am: 04-März-2025, 22:53 »

Hallo Tom,

vielen lieben Dank für Deine Antwort. Das beruhigt mich schon mal etwas. Die Umgebung des Baumes wird im Sommer von zwei Rasensprengern bewässert. Ich werde diesen Sommer mal darauf achten, dass der Stamm selbst trocken bleibt und zusätzlich etwas düngen. Die Stelle an der die Borke befallen war wurde bisher beim Bewässern oft feucht. In werde den Verdacht nicht los, dass da ein Zusammenhang besteht.
Ich habe unter dem alten Thread „Mammutbäume vom Nordrand der Eifel“ mal neune Bilder und die Ergebnisse meiner Messungen hochgeladen. Für mich sieht der Baum für sein alter uns seine Größe eigentlich gut aus. Daneben stand mal eine Buche, daher der einseitige kahle untere Bereich.

LG,

Juergen
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sequoiaundco

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Re: Borke von altem BM faellt ab
« Antwort #3 am: 10-März-2025, 13:02 »

Hallo Jürgen,

Totäste brechen beim BM erst nach vielen Jahren vom Stamm ab und hinterlassen meist in der ca. dicken Rinde (ca. 20 % des Umfangs) tiefe Löcher. Über dort bis zum Stamm vordringenden Schädlingen ist - soviel ich weiß - nichts bekannt. Auf meiner Fläche in Kaldenkirchen hatte sich vor Jahren über solche Löcher ein Hornissenvolk in der weichen Rinde breitgemacht. Seitdem seh ich diese Löcher als nützliche Refugien für bedrohte Völker und gefährdete Arten an.
Von einer regelmäßigen Beregnung des Stammfusses würde ich wegen der Pilzanfälligkeit des BM dringend abraten.

mit unterstützendem Gruß  chris (sequoiaundco)
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Juergen

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Re: Borke von altem BM faellt ab
« Antwort #4 am: 21-März-2025, 08:09 »

Danke Chris,

ich habe die Beregung schon geändert.

LG,

Jürgen
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Tuff

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Re: Borke von altem BM faellt ab
« Antwort #5 am: Gestern um 21:53 »

Hallo allerseits,

Aus den USA ist im Wurzelbereich der Befall mit Holzameisen bekannt, die leider auch in das Holz vordringen. Ob sie dort einfach so von selber eindringen oder nur wenn bereits morsches Holz von Pilzbefall vorliegt, ist mir nicht bekannt.

Ich finde aber daß es auf den Fotos hier nach etwas größerem als Ameisen aussieht. Vor allem würden Ameisen den Platz nicht so einfach aufgeben. Der Tip 'Hornissen' könnte da der Sache schon näher kommen.

Ich habe bisher nur wenige Hornissennester gesehen, die allesamt im morschen Holz blieben und nicht das gesunde Holz angingen. Daß sich die Bergmammutbaumborke ebenfalls eignet, liegt auf der Hand.

Falls Du Langeweile hast, Jürgen, kannst Du ja einfach mal die Borke an der Stelle abtragen und nachschauen. Also vorausgesetzt es ist kein aktives, sondern ein verlassenes Nest. Dem Baum wird das nicht viel ausmachen, den Insekten die sich dort wohlfühlen schon eher aber das wäre ein vertretbares Opfer für die Wissenschaft ...
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