Man hat einen wesentlichen Faktor aus dem Ökosystem entnommen: Die 'natives' (Indianer) welche regelmässig leichte Bodenfeuer legten weil sie wussten daß es gut ist. Auch für sie
denn danach hatten Hirsche usw. auch wieder mehr Futter und vermehrten sich.
Obendrauf hat man 150 Jahre lang auch noch die natürlichen Wildfeuer unterdrückt.
Nun hat man das einst stabile Ökosystem also in ein Pulverfass verwandelt; und ich frage mich ob 'mehr Feuerwehreinsätze, mehr Männer und Maschinen' eine Antwort darauf sein können.
Stattdessen (und man hat das auch längst erkannt) muss man unbedigt wieder die regelmässigen leichten Bodenfeuer einführen. Hierfür sollten also SEHR viel mehr Firefighter und Ausrüstung abgestellt werden.
Die müssen sich seltsam vorkommen, nach Jahrzehnten der Feuerbekämpfung sollen sie nun neue Feuer legen ...
Den 'Indianern' muss es auch seltsam vorkommen, daß die ach so überlegenen 'Weissen' offensichtlich mehr als ein Jahrhundert gebraucht haben um so etwas simples zu verstehen.
Die Frage um die derzeit alles kreist ist: Wie bekommt man einen zu dichten Wald in den 'parkähnlichen' Zustand in dem leichte Bodenfeuer überhaupt erst möglich sind ?
Wenn zudem noch der kleinste Ausbruch eines selbst gelegten Feuers ('prescribed burn') sich sich rasend schnell über tausend Quadratkilometer weit ausdehnen könnte.
Also werden wieder die logging companies gerufen die mit schwerem Gerät den Wald durchforsten sollen. Ich habe dazu Fotos gesehen, es ist erschütternd wie die flächigen Bulldozer-Rückegassen und mitten in den Wäldern engmaschig angelegten Holzlagerplätze nach der im Gebirge schwierigen Abfuhr aussehen. Das sind masive Zerstörungen des Bodens, auch dessen Wasserleit- und Speicherkapazität.
Das kann also eigentlich nicht die Lösung sein.