Wir sprechen hier über die Jahrringbreite in ungefähr 1,30 m Höhe ?
Wobei es hier unterschiedliche Messhöhen gibt (alles zwischen 100 und 150 cm kommt in Frage) und 10 cm höher oder tiefer gerade bei Mammutbäumen schon viel ausmachen können. Aber gehen wir einfach mal von 130 cm aus. Und wir veranschlagen ja einen idealen Kegel - eigentlich nicht ausreichend aber was solls - und ignorieren Wurzelanläufe oder ?
Ich habe gerade nur die Werte für ein paar Jüngere bei uns zur Hand, nämlich #1184 (Bonn BoGa, trockenes Klima aber indirekt bewässert durch umliegende Felder), #3386, #3387 (Burgholz) welche bei ihrer letzten Messung alle bei rund 45 Jahren rund 1 m DBH hatten (es soll hier auf ein paar cm oder Jahre nicht ankommen), was in der Größenordung 10+ mm Jahrringbreite entspricht.
Aber nehmen wir mal an, der Standort ist gut und sie schaffen zunächst mal etwas mehr. Also quasi ein idealer Standort. Nehmen wir an der Baum wächst hier relativ frei in den ersten 100 Jahren und dann mit durchschnittlich 12 mm und dafür (Wurzel=Wasserkonkurrenz) in den nächsten 100 Jahren nur noch mit ø 10 mm Jahrringbreite.
In den nächsten 300 Jahren fiele das dann ab bis unter 1 mm, sagen wir einfach, durchschnittlich wären es in dieser Zeit ø nur 1 mm. (Zuerst etwas mehr, später etwas weniger.)
Dann ist der Baum nach den ersten 100 Jahren rund 100 x 1,2 x 2 = 240 cm breit, nach 200 Jahren (+ 200 cm) 440 cm, und nach 500 Jahren (+ 60 cm) 500 cm. Das wäre dann so ganz grob das Maximum welches ein KM in 500 Jahren erreichen könnte.
Wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe ... dann noch habe ich meinen Kaffee nicht getrunken
In der Tat scheinen die Bäume an der Westküste eher langsamer zu wachsen, wenn ich jetzt mal deine Angabe 4-5 m nach 750 Jahren hernehme. Hier gehen wir aber sehr wahrscheinlich vom typischen Dichtstand aus ? In Europa bzw. Deutschland würde man aber zumindest für Dein Projekt doch eher Solitäre oder o.g. Kleingruppen veranschlagen, welche deutlich mehr Licht bekommen.
Andererseits könnten Wurzelraum und Wasserversorung eingeschränkt sein, es gäbe Rückschläge durch Frost und Dürren, und auch der Lichtgenuss ist zwar mehr, aber nicht so intensiv (übers ganze Jahr gemessen).
Daher würde ich hier jetzt auch nicht gerade die Maximalwerte veranschlagen.
Fazit: Man weiß es (noch) nicht so genau ...