30 Tonnen Kohlenstoff, das ist schon mal eine Hausnummer !
Um nochmal an die Höhendiskussion oben anzuknüpfen. Nehmen wir mal an, ein KM wird in 150 Jahren durchschnittlich auf jeden Fall 50m, bei (in D) optimalem Standort vielleicht auch öfters mal über 60 m hoch. Nicht viel mehr, weil die Spitze regelmässig abbricht oder auch mal vertrocknet. Vielleicht geht ausnahmsweise auch noch mehr, aber Ausnahmen müssen wir außen vor lassen. Vor allem wäre es derzeit noch rein spekulativ.
Der Durchmesserzuswachs bleibt davon unberührt ! und darauf kommt es an:
Auch mit einer schlanken sich nach oben verjüngenden Krone, befindet sich die grösste Masse dennoch immer in den unteren 2/3 des Stammes, einschliesslich sehr mächtiger Äste die rein mechanisch auch nur an einem gewissen Durchmesser 'befestigt' sein können.
Es bildet sich dann oben an einem sehr massiven Stamm, nach und nach, sehr wahrscheinlich so ein Gewurschtel aus zwieseligen Aufwärts-Stämmlingen, wie man es von Altbäumen in Kalifornien kennt.
Bei relativ freistehenden Bäumen ergeben sich vielleicht auch Bilder wie bei alten BM (zb. Grizzly Giant, Lincoln, General Grant, eigentlich fast alle) - also massive Stämme mit riesigem 'Pinsel' obendrauf.
Daher, würde ich sagen, macht das Fehlen einer obersten Krone in D, im Vergleich zu den Höhen der Wäldern an der Amerikanischen Westküste, innerhalb dieser kurzen Zeit (150 Jahre) bezüglich der Kohlenstoffbindung nicht sehr viel aus. Im Alter 500 würde das schon anders aussehen. Aber wer kennt das Klima oder die Bedingungen in 500 Jahren ?? Es macht Sinn, maximal 150 Jahre zu projizieren.
Es wäre aber vielleicht hilfreich, aus reiner Vorsicht, mal mit einem solchen vollholzigen Stamm begrenzter Höhe (50 oder 60 m) zu kalkulieren, statt die kompletten Höhen aus dem Originalhabitat zu vergleichen ? Also quasi die Stämme in Kalifornien mathematisch auf dieser Höhe zu 'kappen'.