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Waldbau und Pflanzungen bei Dürre und Klimawandel - was tun
Bernhard:
--- Zitat von: Tuff am 27-Juli-2019, 15:48 ---Wie siehst denn in deinem Grove aus Berni ?
--- Ende Zitat ---
Micha, erstaunlicherweise stabil. Viele geschädigte Metas haben es nicht geschafft und sind gar nicht mehr ausgetrieben. Einige kämpfen und machen viel grün.
Diejenigen, die letzten Herbst keine Schäden hatten, stehen im vollem Grün. Es wird so sein, daß sich da eine natürliche Auslese vollzogen hat ; die die durchgekommen sind, können mit Trockenstress gut umgehen.
Ansonsten hängen Esskastanien und heimische und japanische Walnüsse voller Blätter und Früchte. Das Unterholz (Eiben, Lorbeerkirschen, Stechpalmen), treiben auch sehr gut, keinerlei Ausfälle.
Alle KMs und BMs zeigen auch keine Schwäche. Wenn man von den Ausfällen bei den Metas absieht, bin ich sehr zufrieden.
Daß der Grove am Nordhang liegt, ist wohl der entscheidene Punkt,was die Situation so positiv trotz der Trockenheit erscheinen lässt.
Die Leylandzypressen, ca. 15- 18 Meter hoch, scheinen die Trockenheit auch gut abzukönnen.
Tuff:
Na das klingt doch schon mal gut :D
Da fallen mir noch zwei Arten die die man bezüglich Dürretolreanz mal unter die Lupe nehmen sollte: Carya, und Thuja.
Von letztere habe ich ein paar in meinem BM-Grove stehen, die bisher tadellos wachsen.
Carya habe ich versucht anzuziehen, leider erfolglos. Spezielle Behandlung der Nüsse notwendig ?
Es wäre interesant die aktuellen Erfahrungen mit den verschiedenen Arten aus Burgholz zu erfahren ...
Michael D.:
Moin,Tuff !
Was die zukünftigen Baumarten betrifft,bin ich z.B. bei Ginkgo,Walnuß - Baum und Eßkastanie ganz deiner Meinung,auch bei den Tannen ( außer Colorado ! ) oder ( besonders ) Carya.Aber bei Paulownia und Catalpa ??? ? Ganz sicher nicht,bei der schlechten Holzqualität und vor allem,der geringen Sturmfestigkeit.Bei den Laubbäumen dürfte z.B. Liriodendron den großen Auftritt haben...
Alternative Grüße ! Michael
Bernhard:
--- Zitat von: Michael D. am 28-Juli-2019, 07:57 ---Moin,Tuff !
Was die zukünftigen Baumarten betrifft,bin ich z.B. bei Ginkgo,Walnuß - Baum und Eßkastanie ganz deiner Meinung,auch bei den Tannen ( außer Colorado ! ) oder.......
--- Ende Zitat ---
Moin, Micha, das waren zwar meine Vorschläge, aber ist ja egal. ;D
Colorado-Tannen wird eine große Trockentoleranz sowohl im Boden als auch der Luft nachgesagt; warum eigentlich nicht ?
Micha (Tuff), die Robinie hatte ich vergessen. Ausgesprochen gute Baumart für den Klimawandel.(in Ungarn macht sie 60% des Baumbestandes aus!). Sehr gute Bienenweide und liefert ein ausgezeichnetes Kaminholz.
Ergänzende Grüße,
Berni
Michael D.:
Moin,Berni !
Jou,stimmt ! Ich seh´s gerade !
Ich kenne ( bzw. hatte gekannt :( ) bisher eine Colorado - Tanne,die sich super entwickelt hat,alle anderen,die ich kenne,sehen optisch eher mäßig bis besch...en aus.Woran es liegt,weiß ich allerdings auch nicht.Vielleicht ist unsere Gegend nicht so optimal für diese Art ? Eventuell die Bodenbeschaffenheit ?
In Petersberg jedenfalls stand bis vor ca. 2 Jahren ein echtes Prachtstück,ca 26 - 28 m hoch,fast 80 cm BHD.Leider sieht man dort nur noch einen Baumstumpf...
Gefällte Grüße ! Michael
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