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Autor Thema: ^Veredelung von Berg auf Urweltmamutbaum überraschender weise geglückt.  (Gelesen 7264 mal)

patriba89

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Guten Tag
Habe diesen Sommer versucht einen Bergmammutbaum auf einen Urweltmamutbaum zu veredeln. eigentlich habe ich nicht ernsthaft gengaubt das es funktionieren könnte. nun schaut es aber so aus als ob es geklappt hat. nun fragt ihr euch sicher wass das bringen soll... nun einerseits pure neugir andererseits gibt es nun di möglichkeit einen Pfropbastard zu zihen. (http://www.baumkunde.de/forum/viewtopic.php?t=15837 ein beitrag von mir auf Baumkunde.de) dazu muss sich aber erst noch zeigen wie gut sich unterlage und reisser vertragen.
as veredelungsmetode habe ich seitliches einspitzen genommen. dazu löst man die rinde der unterlage mit einem T-schnitt und dann spitzt mann den reisser einseitig zu und schibt ihn unter die rinde. bei anschlisend noch mit einem Gummiband fixiren. verstreichen mit baumwachs nicht erforderlich. Zeitpunkt August
« Letzte Änderung: 27-Oktober-2016, 16:40 von patriba89 »
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Steffen

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  • Panta Rhei

Hallo Patrick....

Ich denke es ist zu früh um hier jetzt schon von einem Erfolg zu sprechen, warte erst mal das nächste Jahr ab.

Zurückhaltender Gruß,
Steffen
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JNieder

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Sehr interessanter Versuch !
 :)
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heiquo

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Ist ja wie, wenn ich ein Chinese auf einen Amerikaner draufpfropfe.... ??? ;)
Irgendwie "gewöhnungsbedürftig", aber interessanter Versuch.

PS: Aber vielleicht könnte eine chinesische Veredelung dem Amerikaner z Zt nicht schaden.... :P
« Letzte Änderung: 28-Oktober-2016, 11:07 von heiquo »
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Michael D.

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Hallo,Patrick !

Eine Pfropfung ist bei Mammutbäumen innerhalb der Arten nicht soo ungewöhnlich, die meisten Sorten werden auf Standardsorte gepfropft.Ich würde die UM - Zweige komplett entfernen ( sonst wird´s nichts ),so das sich die Pfropfung besser entwickeln kann .
Interessant wäre es,die künftige Wuchsgeschwindigkeit der Pfropfung zu beobachten,es könnte möglicherweise sein,daß diese schneller wächst,als der Standard - Baum.

Gespannte Grüße ! Michael
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

patriba89

  • Gast

nun steffen ich mus dir rächt gäben jetzt ist es noch zu früh um zu sagen ob sich die unterlage mit dem edelreiser verträgt. wass ich aber bemärkenswärt finde ist das sie überhaupt miteinander verwachsen sind. das hier soll ne anregung sein, vileicht kann sich mahl jemand mit Bertg und Küstenmammutbaum versuchen. das veredeln inerhalb einer art ist eigentlich immer möglich. bei verschidenen gattungen sieht es schon etwas anders aus allerdings gibt es hir auch einige beipile die funktionieren wie z.B Beim Kernobst Birne Quitte und weisdorn vertragen sich zimlich gut. habe letztes jahr Quitte auf vogelberee versucht ist zwar angewachsen allerdings nicht durchgetrieben und dan nach einem jahr vertrocknet. nebst den Mammutbäumen veruche ich noch Gledizie mit Johannesbrotbaum und Birne mit Vogelberee. es wird sich nächsts jahr zeigen ob ich erfolg hatte. allenfals versuche ich noch sumpfzypresse und sicheltanne oder sumpfzypresse und urweltmammutbaum. bin mir zwas zimlich sicher das dass nicht geht. andereseits ist ein versuch mit geringem aufwand verbunden
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Tuff

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Es wäre interessant die Mammutbaumarten, welche nasse "nasse Standorte" bevorzugen, auf eine andere Unterlage zu setzen um zu schauen, ob sie dann auf etwas trockeneren Standorten zurechtkommen: Also Sumpfzypresse und Metasequoia auf Bergmammutbaum und Küstenmammutbaum (ich würd beides probieren). Ferner sollte man mal Thuja als Unterlage probieren, die sind ja sehr robust.
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Bernhard

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Hallo !

Ich sehe das sehr skeptisch : Selbst wenn der Pfropf des Sequoiadendron anwüchse, kann ich mir nicht vorstellen, wie die gigantische Baumkrone später von der vergleichsweise schmalen Unterlage gehalten werden sollte !

Auf deutsch: Dit wird nüscht !

Aber ein Versuch wars wert !

Gruß,
Bernhard
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Bakersfield

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Moinmoin!

Ich könnte mir vorstellen, dass eine wuchsschwächere Unterlage auch das Wachstum der aufgepropften Art einschränken würde. Insofern könnte sich das wieder angleichen.

Ich stehe aber solchen Experimenten relativ skeptisch gegenüber. Es geht halt nichts über genetische Vielfalt. Und die vegetative Vermehrung ist nun einmal der krasse Gegensatz dazu. Im kleinen Rahmen spricht dabei natürlich überhaupt nichts dagegen. Meine Skeptik zielt da mehr auf eine kommerzielle Nutzung.

Bei ansonsten aussterbenden Obstbaumarten (die auf ähnliche Weise entstanden sind) mag das ja Sinn machen. Aber ansonsten?... :-\

Viele Grüße,
Frank
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Tuff

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Ich finde hier geht es um rein wissenschaftliches Interesse. Eine nützliche Anwendung (außer der von mir genannten) fällt mir nicht ein. Aber es wäre zB. interessant zu sehen, ob sich ein KM (mit 6fachem Chromosomensatz) mit einer anderen Art "verträgt", und welche Arten untereinander am ehesten kompatibel sind. Was das dann bedeutet, ist eine andere Frage, aber es ist ein Stückchen Wissen im Puzzle der Mammutbäume. Vielleicht wird es eines Tages erklärt werden können.
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Tuff

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Mir fällt aber noch eine Anwendung ein: Vielleicht wäre eine Fitzroya auf einen KM oder BM gepfropft irgendwie vitaler, in unserem Klima, und man könnte auf diese Weise eine effektivere Art-Erhaltungs-Plantage anlegen.
Dasselbe gilt natürlich für alle seltenen Arten.
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patriba89

  • Gast

wie tuff gesagt hat es get um die wissenschaft ;) ;D
Bernhard mir scheint du verstehs es nicht. eins stet zu 100% die beiden bäume sind zusammengewachsen ;D
und alles andere, nun es ist zu früh eine aussage darüber zu machen.
klar macht der UM nicht den selben holzkörper allerdings ist das holz fester. und nach dem axiom der konstanten spannung von Claus Mattheck besteht immrehin die möglichkeit einer Stabilen verbindung.
Ich für meinen teil hoffe noch das es mir gelingen wird einen Pfropfbastard der beiden Arten zu erstellen.
auch wenn es hier einige nicht interesier ich werde euch auf dem laufenden halten. ;)
« Letzte Änderung: 06-November-2016, 23:24 von patriba89 »
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Bernhard

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Hallo Patriba,

Bernhard mir scheint du verstehs es nicht.

da hast du vollkommen Recht !
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Tuff

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Patrick,

Was steht und ist zu 100% zusammengewachsen ? Dein BM-Zweig auf UM Unterlage? Da solltest Du aber erstmal bis nächsten Frühling abwarten. BM Zweige können bei gleichmässiger Luftfeuchte und eher kühlen Temperaturen ein paar Monate lang grün bleiben. Erst wenn der Trieb nächsten Frühling eine Knospe treibt die sich dann auch über den Sommer normal entfaltet, kannst Du aufatmen - also sagen wir mal, im Juni 2017.
« Letzte Änderung: 07-November-2016, 17:57 von Tuff »
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Bernhard

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So ist es , Micha.

Vielleicht versteht Patrick mich dann auch, so im Juni 2017 !

Wette 2 Liter Wuxal, daß das (leider) nicht funktioniert.
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