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Gemeinde Friedland in Niedersachsen und seine Dorfmammuts

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Bakersfield:

--- Zitat von: Otto am 18-Mai-2019, 20:32 ---Hallo MB-Freunde,

von Mammelbut wurden am 14.5.19 Bilder und kurze Kommentare geschickt zu den IDs 19982 und 19991.
Zur ID19982:

--- Zitat ---Update: Bei den Bäumen hat sich ein 8. Baum hinzugesellt, scheinbar sogar selbst gesäht.
Zapfen habe ich gesammelt, Keimprobe bleibt abzuwarten.
--- Ende Zitat ---

--- Ende Zitat ---
Naturverjüngung? Das wäre natürlich ein Ding... :o Ich kann's mir kaum vorstellen. Es scheint ja eine Mammut-verrückte Gemeinde zu sein. Da wurden bestimmt schon viele Aufzuchten gemacht. Und der Gedanke liegt nahe, so einen Nachkömmling auch direkt zu den Eltern zu pflanzen... ;) Da es ihm dort wohl recht schattig ist, wird er allerdings kein Prachtstück werden können.

Tuff:
#Naturverjüngung -- eines meiner Lieblingsthemen :D

Hier ist der kniehohe Sämling aus dem Foto oben gemeint oder ?

In dem Alter lässt sich das jetzt schwer nachvollziehen.  Ich gebe aber folgendes zu bedenken:

1. Die Fläche sieht so aus als würde sie regelmässig gemäht. Welcher Gärtner (außer Michael D.) wird dabei einen anfangs nur wenige cm großen Sämling erkennen und immer wieder umfahren ?? Wenn ein BM-Sämling hingegen abgemäht wird, würde er normalerweise sofort eingehen; und falls nicht, sich mit einer grewissen Wahrscheinlichkeit als Zwiesel weiterentwickeln. Das könnte andererseits aber auch passiert, aber inzwischen beigeschnitten worden sein.

2. Meine Erfahrung mit Sämlingen im Schatten sind durchweg die, daß diese extrem langsam wachsen. Um auf diese Größe zu kommen, müsste der Friedland-Sämling eigentlich schon fast 10 Jahre alt sein. Ein Jahrestrieb, wie er auf dem Bild zu erkennen ist, wäre im Schatten schwer zu erreichen.
-> Bekommt der Sämling vielleicht von der offenen Seite her viel Sonne ? Wenn nicht, könnte man auch vermuten, daß der  Sämling letztes Jahr noch woanders stand.

Eine Naturverjüngung kann man aber auch nicht einfach so ausschließen. Was zB. dafür sprechen würde: Wenn die Fläche unter den Bäumen regelmässig mit einem Rasensprenger beglückt wird.

Dennoch würde ich in dieser Situation zunächst mal davon ausgehen, daß der Sämling gepflanzt wurde; entweder von jemandem, der nicht wusste, wohin sonst mit seinem Anzuchterfolg; oder eventuell sogar vom Gartenamt (oder wer auch immer zuständig ist) um die 'Lücke' zu schließen. Man müsste also zuerst dort mal anrufen und fragen.

Michael D.:
Moin,Tuff !

--- Zitat von: Tuff am 24-Mai-2019, 16:37 ---1. Die Fläche sieht so aus als würde sie regelmässig gemäht. Welcher Gärtner (außer Michael D.) wird dabei einen anfangs nur wenige cm großen Sämling erkennen und immer wieder umfahren ?

Dennoch würde ich in dieser Situation zunächst mal davon ausgehen, daß der Sämling gepflanzt wurde; entweder von jemandem, der nicht wusste, wohin sonst mit seinem Anzuchterfolg;

--- Ende Zitat ---

Danke  :) ! Aber zuviel der Ehre,auch ich würde einen 1-jährigen Sämling in einer solchen grasigen Fläche nicht sehen,selbst wenn es dort mit dem Aufgehen klappen würde.Wie man es damals bei Lukas sehen konnte,steigen die Chancen bei einer kiesigen Fläche wohl deutlich,daß es klappt.Nur würde diese wiederum nicht gemäht...
Ich gehe auch davon aus,daß der Sämling zwar aus dem dortigen Bestand gezogen wurde,aber woanders,und danach an diese Stelle gesetzt wurde.Nur wird in er in diesem Bereich mangels genug Licht immer ein Kümmerling bleiben.
Hier wäre zu hoffen,daß sich jemand erbarmt,und das kleine BMchen nochmal an eine geeignetere Stelle pflanzt.

Optimistische Grüße ! Michael

derTim:
Ich habe neulich beim zappen, etwas von einer Studie über alte Bäume gehört.
Dort würde erzählt, dass mehre tausend, alte Bäume untersucht wurden.
Festgestellt wurde, dass nur die Bäume, die in der Jugend langsam wuchsen, richtig alt werden.
Habt ihr davon schon mal etwas gehört?

Bakersfield:
Hi Tim,

ich kenne die Studie nicht. Aber ich habe meine Zweifel daran, was man daraus schließen kann. In unseren Wirtschaftswäldern werden die Bäume nach ihrem Verkaufswert beurteilt. Wenn sie "zu schnell" gewachsen sind, werden sie geschlagen und sind deshalb nicht so alt geworden, wie es möglich gewesen wäre.

Andererseits werden langsam wachsende Bäume natürlich auch nicht alt, wenn sie von anderen überwachsen werden und deshalb im Schatten kümmern und absterben.

Bäume, die jedoch zu keiner dieser beiden Gruppen gehören, könnten aber durchaus die höchste Lebenserwartung haben. Nur bräuchte man dafür eigentlich keine Studie zu machen.

In einem naturbelassenen Wald könnte es aber ganz anders aussehen. Wahrscheinlich muss ich mir die Studie doch erst einmal heraussuchen und genauer ansehen... ;)

Viele Grüße,
Frank

 

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