Kurt,
Zum Thema Massen(tier)haltung
Wenn du das Ernst meinst mit der frühzeitigen winterlichen Anzucht unter künstlichen Bedingungen (und so sieht es ja aus
) dann solltest Du nun konsequent sein und als nächstes 'künstlich' die Bedingungen anpeilen die dann im März voraussichtlich draußen herrschen werden:
* Auf jeden Fall die Temperatur deutlich absenken, vieleicht schrittweise über eine Woche, auf sowas wie 10°C (auch wenn es das Wachstum hemmt)
* Die Temperatur 'natürlich' schwanken lassen, nachts deutlich kühler bis unter 10° runter, tagsüber einmal (gegen MIttag) zu einer Spitze von 20° aufdrehen.
* Dasselbe gilt fürs UV-Licht. Es muss eigentlich nicht ein permanent hoher Level sein, das wäre sogar unnatürlich. Besser wäre es, einmal am Tag (oder auch zu Beginn der Nacht ?) eine 'Spitze' zu fahren, vielleicht nur für 20-30 Minuten, indem Du zB. die Lampe näher ranbringst, und den Keimlingen danach eine Erholung zu gönnen.
Hierzu gibt es wahrscheinlich keine Erfahrungswerte, aber die Hersteller von Pflanzenlampen haben vielleicht auf ihren Webseiten Angaben zu verträglichen Dosierungen (die Du dann umrechnen müsstest auf deine Lampen).
* Für Wind sorgen, indem Du einen kräftigen Ventilator aufstellst der aber sagen wir mal nur für ein paar Stunden tagsüber läuft
* Ab und zu seitlich mit Druck Wasser sprühen damit die kleinen Kerle sich auch an heftigen Regen schon mal gewöhnen (aber nur alle paar Tage, denn das oberirdische Gießen verichtet die Erde)
Natürlich kann man all das auch bleiben lassen, und vielleicht hat man dann im März mit dem Wetter Glück und vielleicht sind selbst massive Ausfälle für Dich verkraftbar.
Aber so vorzugehen wäre jedenfalls konsequent, und sichert Dich gegen den worst case (Totalausfall) bei sehr schlechter Witterung im März ab.
Falls Du also ein Baslter bist, und es Dir Spaß macht, dann denk doch mal in diese Richtung. Falls nicht, dann lass es halt drauf ankommen, und versuche für den März einen besonders geschützten Platz zu finden.
lg, Micha