Hallo Bernt,
der Bereich des Teiches (sowie jetzt noch etwas darum) war der nasseste, zu sehen war es u.a. am typischen "Sumpfgras". Um den Teich herum ist eine Kapillarschicht, die bei Regen noch Wasser zuführt. Ansonsten ist es ein normaler Grundwasserboden/Gleye, mit alter Drainage (die wohl langsam zu ist und durch den Fahrradweg ebenfalls an Entwässerung verloren hat) im Fischgrätenformat.
Tief im Boden ist die Marmorierung klar zu erkennen und der Sumpfschachtelhalm fühlt sich auch verdammt wohl. Kleine Wasser- und Luftkammern sind ebenfalls im schweren dichten Boden zu sehen. Alles in allem keine guten Bedingungen für viele Bäume, dazu kommt, das das Quellwasser des Rinnsals ebenfalls sehr hart ist.
Die BM´s stehen deshalb rechts am Rand der Wiese (im Übergangsbereich zum Berg mit viel Kalkgestein, Kalkmagerrasen- Rendzian) etwas erhöht gepflanzt. Botrytis war bis jetzt noch kein Problem, glaube aber, dass das harte Wasser die unteren Äste "trocken" braun werden lässt, ist aber nur eine Vermutung.
Hinter dem Bogen (nicht einzusehen auf dem Übersichtsbild) ist die Wiese richtig nass auf der rechten Seite, dort sollen meine Sumpfzypressen ihr zu Hause finden.
Mal schauen wie meine Sequoien sich schlagen, die nächsten Jahre werden es zeigen.
Grüße, Heiko