Heiko,
So ein rapides Wachstum würde bei einer Plantage natürlich auch einen ähnlich rapiden Nährstoffverlust bedeuten, wenn man das Laub immer abfährt. Bei einem einzelnen Baum ist es aber wohl tolerierbar.
Dennoch, wenn das in Deiner Gegend möglich ist, verbrenn das Laub lieber und streu die Asche als Dünger zurück in den Garten.
Verbrennen ist nicht einfach nur schlecht für die Umwelt. Die Rauchwolken können bei warmem Wetter und Wind aufsteigen und Kondensationskeime für Wolken bilden. Mit anderen Worten, die Regenwahrscheinlichkeit erhöhrt sich. Wir sollten daher in Dürresommern deutschlandweite Grünschnittverbrennungs-Tage einrichten
oder das Osterfeuer auf einen Dürretag im Juni verlegen ... haben aber leider die Feuerwehr was dagegen und die Waldbesitzer.
Wenn durch die Asche-Düngung und - dann evtl. auch durch einen dringend benötigten Regen mehr - das Wachstum beschleunigt wird dürfte das dann auch die co2-Bilanz mehr als ausgleichen. Die co2 Mengen die durch solche Feuer entstehen spielen aber sowieso keine Rolle (siehe #China).
Schade daß wir hier in D so ein gestörtes Verhältnis zu Feuer haben. Und daß unsere Jugend zwar sehr engagiert ist, aber anscheinend wenig Ahnung von Bilanzierung hat.