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Autor Thema: Bingo Bongo  (Gelesen 7779 mal)

xandru

  • Gast
Bingo Bongo
« am: 13-Januar-2010, 22:04 »

Liebe Freunde des königlichen Garten-Mammuts,

Direkt neben dem Bongo-Gehege in der Wilhelma steht der Baum mit der Nummer 1364.

Ich denke, er hat ein paar Fotos verdient. Auf dem ersten sieht man von unten sieht man links die ehemalige Küche der Anlage, direkt am Maurischen Garten – heute das Wohngebäude des Zoo-Direktors. Rechts unten sieht man eine der Ginkginnen des Parks ;)

Auf dem zweiten Bild sieht man – etwa von den Gänsegeiern aus – die ID 1364 und den neu entdeckten BM Nr. 8815, dessentwegen ich heute überhaupt unterwegs war.

Bild Nummer drei zeigt Nr. 1364 in seiner wahren Pracht!

Bongo-Grüße ohne viel Tam-Tam ;)
Wolfgang
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xandru

  • Gast
Re: Bingo Bongo
« Antwort #1 am: 08-April-2010, 11:25 »

Hallo,

Leider war das Wetter am Ostermontag durchwachsen. Dennoch gewinnen die Magnolien ungeheuer, wenn die richtigen Bäume im Hintergrund stehen.

Maurische Grüße,
Wolfgang
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RalfS

  • Gast
Re: Bingo Bongo
« Antwort #2 am: 08-April-2010, 15:50 »

Hallo Wolfgang

das sind schöne Bilder. Der maurische Pavillon erinnert mich daran, daß unser letzter der Wilhelma bereits einige Jahre her ist.
Sie wäre im Hinblick auf die vielen Mammutbäume mal wieder einen Besuch wert. Vielleich klappts demnächst ja mal wieder.

Die Gingkodame erinnert mich an das Naturkundemuseum in Karlsruhe. Da bin ich mal in ein paar von den gelben Früchten getreten.
Das roch überhaupt nicht gut.
Die Japaner stehen aber wohl auf die gerösteten Kerne der Früchte :P.

Grüße
Ralf
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xandru

  • Gast
Re:Bingo Bongo
« Antwort #3 am: 24-März-2011, 00:28 »

Hallo zusammen,

Bei allen fotografischen Mängeln lässt diese Foto vom Dienstag vielleicht etwa erahnen vom Glanz des alten „Grischtel Pällesle ;)made in Wasseralfingen.

Paläste und Hütten verbindende Grüße,
Wolfgang
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xandru

  • Gast
Re: Bingo Bongo
« Antwort #4 am: 03-August-2011, 07:59 »

Hallo allerseits,

Bei unserem Besuch in der Wilhelma am Montag habe ich auch diesen guten Bekannten mit der ID 1364 aufgenommen. Erst im Detail ahnt man sein Alter.

Von der Höhe her würde ich ihm auf diesem Bild nicht mehr als 20 bis 22 Meter geben.

Ablichtende Grüße,
Wolfgang
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Chris.

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Re: Bingo Bongo
« Antwort #5 am: 03-August-2011, 20:16 »

Endlich mal ne Überschrift bei der man gleich weiß was gemeint ist  ;D
tolles Bäumchen  ;)



Gruß Chris
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xandru

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Re: Bingo Bongo
« Antwort #6 am: 03-August-2011, 20:25 »

Bingo! :)
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xandru

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Re: Bingo Bongo
« Antwort #7 am: 06-Dezember-2012, 19:19 »

Hallo mal wieder in der Wilhelma,

Von Mitte September habe ich noch Bilder der beiden Bäume bei den Bongos. Bei den aktuellen Schneeverhältnissen sieht man die vielleicht gleich doppelt so gern.

Die ältere ID 1364 sieht nicht besonders frisch aus.

Unterversorgte Grüße,
Wolfgang
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xandru

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Re: Bingo Bongo
« Antwort #8 am: 16-April-2014, 18:30 »

Hallo,

Ich möchte hier mal anmerken, dass dieser Baum möglicherweise auch zur historischen Wilhelma-Saat gehört.

Gesicherte Angaben sind leider noch keine verfügbar. Möglicherweise werden künftig genetische Analysen erschwinglicher; ferner soll es bereits zerstörungsfreie Querschnitte mit Hilfe eines Tomographen geben.

Auf die technische Revolution hoffende Grüße,
Wolfgang
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TaunusBonsai

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Re: Bingo Bongo
« Antwort #9 am: 17-April-2014, 06:52 »

Moin Wolfgang,

wie willst du denn mithilfe der Genetik schließen können, dass einer ein Baum aus der Wilhelma-Saat ist? Die stammen doch nicht alle von ein und demselben Baum ab.
Ansonsten wäre ja klar, warum die so mickern ... (nein, ich werde das pöse Wort nicht verwenden...  ;) )

einbäumiger Gruß aus'm Taunus vom Ralf
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Bernhard

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Re: Bingo Bongo
« Antwort #10 am: 17-April-2014, 09:18 »


Ansonsten wäre ja klar, warum die so mickern ... (nein, ich werde das pöse Wort nicht verwenden...  ;) )


Meinst Du das Wort INZUCHT, Ralle ?

Es gibt aber pitterpösere Wörter in Bezug auf Bäume.

Relativer Gruß

Bärni
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xandru

  • Gast
Re: Bingo Bongo
« Antwort #11 am: 17-April-2014, 09:56 »

Hallo Ralf,

Ich stelle es mir so vor, dass jeder Grove in Kalifornien bestimmte Merkmalbündel hat. Ob diese nun klar voneinander abgegrenzt sind oder sich ein Stück weit überlappen, weiß ich nicht.

Im Vergleich dazu wäre es interessant, im Vergleich hierzu die genetische Streuung der historischen Wilhelma-Bäume festzustellen. Vermutlich stammen sie alle aus einem einzigen Grove; ich habe mal was von einer nördlichen Herkunft gelesen. Wie hoch die Zahl der Elternbäume ist, weiß ich nicht; jedenfalls hatte man damals noch nicht das genetische Wissen, um einer Depression durch Inzucht vorzubeugen.

Die Grundmenge der Elternbäume dürfte also kleiner sein als der damalige Bestand im Grove. Sprich: Man hat wahrscheinlich bedenkenlos eine kleine Baumgruppe abgeerntet (nur ohne Plastiktüten, wie man das heutzutage in Parks manchmal sehen kann). Ich schätze die Zahl der beteiligten Elternbäume auf rund 20.

Ich weiß nicht, was eine solche Untersuchung herausfinden kann. Aber ich stelle es mir spannend vor. Unter Umständen gewinnt der Profiler ein genetisches Profil für den typischen Wilhelmabaum und kann am Ende eine gewisse Wahrscheinlichkeit aufstellen dafür, dass einer unserer unsicheren Kandidaten zu diesem Profil passt oder nicht.

Profilierte Grüße,
Wolfgang
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TaunusBonsai

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Re: Bingo Bongo
« Antwort #12 am: 17-April-2014, 12:44 »

Hi Wolfgang,

klar gibt es technische Revolutionen, die man sich vor wenigen Jahren noch nicht mal zu erträumen gewagt hätte. Gerade im Bereich der Genetik.

Mir sind hier aber die infragekommenden Parameter zu sehr im Bereich des Angenommenen oder tatsächlichen Nichtwissens, wie auch von dir in deiner Antwort bestätigt.

Von daher bin ich sehr skeptisch, dass eine spätere Wilhelamsaat-Zuordnung über eine Genomanalyse möglich sein sollte.

Die Zuordnung von Genombündeln zu Einzelgroves wage ich zu bezweifeln, latürnich, ohne das Gegenteil beweisen zu können. Aber das ist oftmals so bei wissenschaftlichen Thesen.

Das mit dem nördlichen Grove habe ich auch irgendwie im Hinterkopf herumschwirren. Vielleicht habe ich es in einem deiner Beiträge gelesen?  ???

Da kam/kommt doch meiner Erinnerung nach der Calaveras Big Tree Grove (bzw. die beiden Groves) infrage. Ich kenne beide.
Dort gibt es keine "BM-Gruppe", wie sie hier in Europa vielleicht durch entsprechende Anpflanzung bekannt sind (Weinheim, Burgholz o.ä.). Die BM stehen dort maximal in Zweier- bis Vierergruppen zusammen, im südlichen Grove sogar so gut wie gar nicht. Die Begeleitvegetation überwiegt eindeutig.
Die Beerntung einer relativ eng umgrenzten BM-Gruppe möchte ich damit nahezu ausschließen.

Nicht ausschließen kann man, dass die Saat damals tatsächlich nur von einem oder zwei Bäumen gewonnen wurde. Hier weiß ich nicht um die Saatgewinnungstechniken und -strategien der Amerikaner in den 1850er Jahren. Aus Gesprächen mit Rangern weiß ich, dass eine sinnvolle Forstwirtschaft erst seit wenigen Jahrzehnten in Nordamerika existiert und sich dabei stark an europäischen Erfahrungen ausgerichtet wurde (unter anderem an den Lehren von Schenck ...).

Von daher halte ich es auch für möglich, dass die Bäume nicht beerntet wurden, sondern einfach Zapfen aufgesammelt. Man muss dabei ja auch bedenken, dass der BM vom "Weißen Mann" ja "gerade erst" entdeckt wurde und botanische Kenntnisse zur Produktion von BM sehr dürftig waren.

Entsprechende Untersuchungen an den Wilhelmabäumen wären tatsächlich interessant. Vielleicht müssen wir noch auf die passende App für unsere Intelligenttelefone warten ...  ;) :D ;D

Das mit dem Profiler könnte ich mir dann für den Ruhestand als Hobby ganz gut vorstellen ...  8)


unruheständlicher Gruß aus'm Taunus vom Ralf
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Sita usvilate inis taberce ines!

xandru

  • Gast
Re: Bingo Bongo
« Antwort #13 am: 17-April-2014, 12:55 »

Hallo Ralf,

Ich nehme auch an, dass man einfach Zapfen aufgesammelt hat.

Ob brauchbare Erkenntnisse zu gewinnen sind, wird sich zeigen. Ich denke, diese Art von Analyse wird in der nächsten Zeit deutlich erschwinglicher.

Vielleicht müssen wir noch auf die passende App für unsere Intelligenttelefone warten ...  ;) :D ;D

Nachdem die Isländer schon entsprechende Apps auf ihren Klugsprechern haben, um beim ersten Date die genetische Nähe abzuchecken, halte ich alles für möglich. Wobei dieses Volk auch ohne Inzucht als depressiv gilt ;)

Nordländische Grüße,
Wolfgang

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