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Autor Thema: Gelber Hexenbesen  (Gelesen 26298 mal)

TaunusBonsai

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Re: Gelber Hexenbesen
« Antwort #30 am: 14-August-2009, 07:41 »

Moin Peter,

Zitat
Wieso lese ich eigentlich dauernd "geiler" Hexenbesen....entweder brauch ich eine neue Brille

jepp, brauchst 'ne neue Brille, da steht nirgends geiler Hexenbesen...

unscharfer Gruß aus'm Taunus vom Ralf
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Sita usvilate inis taberce ines!

Sir Cachelot

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Re: Gelber Hexenbesen
« Antwort #31 am: 14-August-2009, 08:02 »

Danke Ralf für die Klarstellung.
liegt wohl an meiner polymorphen perversität...
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Ich bin viel zu faul, etwas unwichtiges zu tun

Cryptomeria

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Re: Gelber Hexenbesen
« Antwort #32 am: 14-August-2009, 13:21 »

Hallo,

einige von euch sind Banausen oder kennen die Natur nicht.Mutationen entstehen immer , so lange es Tiere +Pflanzen gibt. Erst entstehen neue Sorten, die sich noch fruchtbar fortpflanzen können, über Zeiträume dann natürlich auch neue Arten.
Was wir heute in den Gärten haben sich fast ausschließlich Selektionen ( ehemalger Mutationen u.a.). Sonst gäbe es nur eine Blüten-,Blatt-, Fellfarbe, Wuchsform etc. Jeder hegt + pflegt sein/e Tier/Pflanze, also bleibt es/sie am Leben. Es geht hier doch nicht um Krankheiten.
Hat jemand einen kleinen Garten , setzt er sich lieber kleinbleibende Pflanzen, also kauft er sich Sorten, die vielleicht ehemals aus einem Hexenbesen entstanden sind. Hat er eine sehr dunkle Ecke pflanzt er zur Aufhellung etwas gelbblättriges/gelbnadliges/gelbblühendes.

Wo ist das Problem.Die Zucht ist spannend, findet für mich natürlich dort eine Grenze, wo Tiere leiden müssen ( z.B. u.a.  Hundzucht usw.).

Und da die Geschmäcker verschieden sind, pflanzt der eine eben lieber eine blaue, der andere lieber eine gelbe und der dritte lieber eine grüne Zeder.

Man wirft als Züchter natürlich viele Sorten wieder heraus( oder selektiert weiter), die nichts bringen. Die gelbnadligen, die sehr leicht verbrennen in voller Sonne sind längst schon wieder weitergezüchtet usw.

Viele Grüße

Wolfgang
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Xenomorph

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Re: Gelber Hexenbesen
« Antwort #33 am: 14-August-2009, 21:33 »

@ Fritz,

Zitat
Krankheit? Hmmm - wenn es sich um eine Mutation handelt sind wir ja auch eine  "Krankheit"  :-\ - also nicht weitervermehren Clemens  ;)

wie geistreich! Du als Großhirn-Mutant weißt sicher genau so gut wie ich, dass es positive (weniger als 0,1%) und negative Mutationen (der Rest) gibt. Warum also diese schwarz/weiß -Argumentation? Hier hat wohl die Einstellung/Absicht einen gewissen Anteil deines Hirnpotentials blockiert...  ;)

Bitte nicht böse verstehen, aber wenn du schon mit überspitzten Formulierungen anfängst...  ::)

@ Wolfgang,

das selbe gilt für dich: Die Bezeichnung "Banause" verbitte ich mir, denn das selbe könnte ich von dir sagen, weil ich deinen Geschmack (in diesem Fall) für pervers halte. Dass ich die Natur nicht kennen soll verbitte ich mir ebenso, und wie willst du das überhaupt beurteilen?

Ich habe durchaus Gefallen an Farben- und Artenvielfalt, im Garten ebenso wie in der Natur. Mein Verständnis hört lediglich da auf, wo der Mensch meiner Meinung nach anfängt, eine Art zu verhöhnen in dem er "Ausrutscher" gezielt begünstigt. Was würdest du denn dazu sagen, wenn jetzt ein Alien käme und Menschen mit Hasenscharte oder ohne Arme und Beine züchten würde, nur weil er es so lustig findet wie sie lispeln und herumrobben und sich quälen?  ???

Im Übrigen habe ich hier lediglich meine Meinung dazu gesagt, so wie ihr auch. Ist das nun schon verboten?  ??? Ich lasse mir jedenfalls nicht vorwerfen intolerant zu sein, nur weil ich noch gesunde Grenzen kenne. Man kann in jeder Richtung so weit übertreiben, dass es schlimm wird, auch in deine. Denk mal drüber nach!

Urzeitliche Grüße, Clemens
« Letzte Änderung: 14-August-2009, 23:52 von Xenomorph »
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Steffen

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  • Panta Rhei
Re: Gelber Hexenbesen
« Antwort #34 am: 14-August-2009, 22:14 »

Interessante Erscheinung Werner und Hiltrud. Ich habe noch nie einen Hexenbesen bei einem Bergmammut gesehen, geschweige denn einen gelben. Wirklich toll, eine Veredelung sollte auf jeden Fall versucht werden.

Ich halte ja persönlich auch nicht viel von solchen Kunstformen, aber auch hier wird sich zeigen ob diese Varietät ihre Liebhaber finden wird und eine neue Sorte entsteht.

Bin auch eher der Fan von normalwüchsigen Bergmammuts, Fabvariationen sind durchauserwünscht, aber die Wüchsigkeit  sollte schon stimmen.
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Cryptomeria

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Re: Gelber Hexenbesen
« Antwort #35 am: 14-August-2009, 22:44 »

Hallo Clemens,

mit " nicht die Natur kennen" war die Darstellung hier gemeint, es handelt sich bei Mutationen um eine Krankheit.In der Natur sind Mutationen nicht zielgerichtet. Sie treten spontan auf und dann setzt die natürliche Selektion ein. Und dann zeigt sich , welcher Nachfahre erfolgreich weiterlebt. Auf vielen Inseln haben sich flugunfähige Schmetterlinge/Vögel entwickelt. Sie waren erfolgreicher. Am Pol haben sich Tiere mit weißem Fell/Federn entwickelt. Sie waren erfolgreicher.

Im übrigen: Was soll pervers sein an einem gelben Mammutbaum. Sind gelbe Scheinzypressen/Zedern/Tomaten/Äpfel..............Kanarienvögel/Wellensittiche.......auch pervers???

Du kannst deine Meinung hier gerne kundtun, es geht immer um die Sache.Es geht aber auch um Sachlichkeit.

Viele Grüße

Wolfgang
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Xenomorph

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Re: Gelber Hexenbesen
« Antwort #36 am: 14-August-2009, 23:38 »

Hallo Wolfgang,

wenn es dir um Sachlichkeit geht, dann zeige das doch bitte, indem du in Zukunft auf Begriffe wie "Banause" verzichtest. Ich habe dir auch keine persönlichen Vorwürfe gemacht.

Mir geht es nur darum dass ich nicht verstehe, warum nicht jemand sagt "was für ein schöner, gesunder Baum, so dicht benadelt, kräftig gefärbt und gerade gewachsen, von dem ernte ich Zapfen und ziehe Keimlinge an".

Anstatt dessen findet man einen gelben Hexenbesen "geil" und will diesen vermehren. Jedem das seine, aber meine Meinung dazu zu äußern behalte ich mir vor, und ich war und bin da nicht der einzige. Ich akzeptiere deine Meinung ja auch, teilen muss ich sie deswegen aber noch lange nicht und brauche auch nicht ja und amen dazu zu sagen.

Was eine Mutation ist weiß ich übrigens durchaus, auch dass es positive Mutationen gibt und dass daraus neue Arten entstehen.

Trotzdem würde ich keinen Hexenbesen vermehren, ebensowenig wie ich dir eine Warze abschneiden und in einer Gewebekultur weiterwachsen lassen möchte. Entschuldige den krassen Vergleich aber ich hoffe er verdeutlicht endlich was ich meine...

VG Clemens
« Letzte Änderung: 15-August-2009, 00:34 von Xenomorph »
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Cryptomeria

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Re: Gelber Hexenbesen
« Antwort #37 am: 15-August-2009, 09:30 »

Hallo Clemens,

auf das Wort "Banause" kann ich gerne verzichten.

Wenn du Samen aussäst, fallen deine Keimlinge auch verschieden und plötzlich hast du einen gelbnadligen, gesunden, geradschaftigen, dichtbenadelden,schönen Mammutbaum. Das kann mit diesem Hexenbesen auch passieren. Er wächst vielleicht langsamer.

Ich sehe da keinen großen Unterschied. Selektieren kann man immer.

Jeder hat seine Meinung, jeder hat seinen Geschmack.

Den Versuch finde ich spannend, was daraus werden könnte.

Viele Grüße

Wolfgang



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Xenomorph

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Re: Gelber Hexenbesen
« Antwort #38 am: 15-August-2009, 23:54 »

Hallo Wolfgang,

Zitat
auf das Wort "Banause" kann ich gerne verzichten.

ok, also Schwamm drüber!  :)

Wie ich schon mal in einem anderen Thread sagte, habe ich ja auch nichts gegen gesunde Selektionen einzuwenden, solange die natürliche Form der Art dadurch nicht verdrängt oder anderweitig negativ beeinträchtigt wird.

Z.B. kann ich einem BM der Sorte "Hazel Smith" oder "Powdered Blue" durchaus etwas abgewinnen, ebenso einer Eibe "Taxus baccata fastigata". Bei mir ist die Grenze dort, wo der Charakter der ursprünglichen Art nicht mehr vorhanden ist.

Wer z.B. nur einen kleinen Garten hat aber BM's liebt, sollte meiner Meinung nach zu einer anderen Art greifen und sich eingestehen, dass sein Garten für den größten Baum der Welt eben zu klein ist. Jedenfalls wird er das, wenn er ein echter Fan des BM ist, glaube ich lieber tun als den BM so weit zu "verbiegen", bis er zwar in seinen Garten passt, aber eben kein BM mehr ist. Hier zeigt sich für mich der wahre Freund dieser großartigen Bäume.

Ein weiteres Positivbeispiel für Selektion ist für mich hingegen z.B. die Frostresistenz beim KM, wobei es hier meines Erachtens wichtig ist dass möglichst viele geeignete Individuen selektiert und dann vermehrt werden, damit die genetische Vielfalt erhalten bleibt. Nur zwei oder drei Ausnahmebäume endlos zu vervielfältigen wäre sicher kritisch.

So, jetzt betrachte ich das Thema aber was mich betrifft als abgeschlossen.  ;)

Urzeitliche Grüße, Clemens
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Cryptomeria

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Re: Gelber Hexenbesen
« Antwort #39 am: 16-August-2009, 08:54 »

Für mich gilt dasselbe ;)

Viele Grüße

Wolfgang
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Fritz

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Re: Gelber Hexenbesen
« Antwort #40 am: 17-August-2009, 12:41 »

och manno - jetzt hab ich die Diskussion hier verpaßt ...  :-\

 :P

Fritz
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Zinnauer

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Re: Gelber Hexenbesen
« Antwort #41 am: 18-August-2009, 16:02 »

L. Fritz,

denke du hast nix verpasst.

LGZ
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Lukas Wieser

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Re: Gelber Hexenbesen
« Antwort #42 am: 28-August-2009, 21:20 »

 Hallo Michael!:-) Sorry, aber das ist jetzt totaler Quatsch, weißt Du was so was kostet? Weißt Du, was es nur schon kostet die Zweige herunterholen zu lassen? Ich gehe mal von 300 Euro aus! LG Lukas. Ps: Ich beobachte beim Giganten an der Escherfeldstr./ Walenstadt einen gleichen Hexenbesen seit vielen Jahren!:-) Dieser sieht immer gleich aus, wächst sehr langsam...
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Lukas Wieser

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Re: Gelber Hexenbesen
« Antwort #43 am: 28-August-2009, 21:32 »

Hallo Werner!:-) Der Walenstadter Hexenbesen ist ebenfalls in gut 20m Höhe Richtung Westen!:-) LG Lukas. Hallo Wolfgang, das wäre natürlich eine Möglichkeit, wenn auch eine aufwändige, man müßte die ganze Zeit die Unterlage am Durchtreiben hindern!:-) LG Lukas
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Lukas Wieser

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Re: Gelber Hexenbesen
« Antwort #44 am: 28-August-2009, 21:34 »

Hallo Werner, die gelben Nadeln der Hexenbesen ähneln sehr Seq.Gig.Variegatum, eine gelb-grün panaschierte Sorte!:-) Variegatum ist extrem botrytisanfällig und schafft gedüngt nicht mal 20cm Zuwachs pro Jahr!:-) LG Lukas.
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