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Autor Thema: EINE HANDVOLL SAMEN VOM BERGMAMMUTBAUM!??  (Gelesen 27693 mal)

Bernhard

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Re: EINE HANDVOLL SAMEN VOM BERGMAMMUTBAUM!??
« Antwort #30 am: 01-Dezember-2007, 22:06 »

Noch eine kurze Frage: Stratifizieren im Kühlschrank: Gefrierfach oder ganz normal Kühlschrank bei leichten Plusgraden?




Jörg, nur im normalen Kühlschrank bei leichten Plusgraden!
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Joergel

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Re: EINE HANDVOLL SAMEN VOM BERGMAMMUTBAUM!??
« Antwort #31 am: 02-Dezember-2007, 14:28 »

Danke, Bernhard!

Wayne, kann man von dir einen kleinen Bruchteil der 90000 erwerben oder gegen UMs tauschen (allerdings selbst gesammelt, ich weiß noch nicht ob die aufgehen)?

Viele Grüße
Jörg
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Wayne

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Re: EINE HANDVOLL SAMEN VOM BERGMAMMUTBAUM!??
« Antwort #32 am: 02-Dezember-2007, 18:50 »

Hallo Jörg, habe dir PN gesendet


Gruß Wayne
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die Väter des Waldes sterben stehend

Tuff

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Re: EINE HANDVOLL SAMEN VOM BERGMAMMUTBAUM!??
« Antwort #33 am: 03-Dezember-2007, 02:40 »

In den nächsten Tagen gehe ich UM Zapfen sammeln, sollte ich die am besten im Freien lassen bis kurz vor dem Einsäen? Also natürliche Stratifikation?

Jörg,
Sammle nur frisch herabgefallene Zapfen (ich gehe davon aus daß Du nicht hinaufkletterst?) die noch geschlossen sind. Samen aus geschlossenen Zapfen sind vermutlich die einzigen die garantiert pilzfrei sind.
Grüne Zapfen sind ok, wenn sie über 1-2 Wochen langsam trocknen, dabei nachreifen, und sich auch öffnen, und die Samen dann hart und braun sind. Kleine grüne Zapfen können noch zu unreif sein - es gibt aber auch gelegentlich kleine Zapfen, die trotzdem ausgereift sind.

Die Samen in den Zapfen werden am Baum innerhalb von 2-3 Jahren reif. Grüne, lebendige Zapfen bleiben lange am Baum (bis 12 Jahre und länger) und wachsen in dieser Zeit noch weiter. Man kann mit einer Lupe die Jahresringe am Zapfenstiel erkennen. Die Zapfen öffnen sich erst wenn sie absterben, dann werden sie braun. Wie lange sie dann noch am Zweig bleiben weiß ich nicht. Das ganze Jahr fallen aus ihnen kontinuierlich geringe Mengen Samen heraus. Unter Einwirklung von großer Hitze sterben viele Zapfen auf einmal ab und öffnen sich im Verlauf der nächsten Tage bis Wochen, wodurch nach einem Waldbrand große Mengen auf einmal freiwerden.

Nach dem Trocknen kann man ein Dutzend offener Zapfen in einer ausreichend großen Plastikdose (natürlich von Tupper) heftig schütteln, dann fallen schon mal viele Samen heraus. Aus der mittleren bis oberen Region hole ich dann mit einem dünnen Schraubenzieher auch noch die restlichen (größeren) Samen heraus. Wenn man viele Zapfen hat kann man sich die Arbeit aber natürlich auch sparen.
Wenn ich keine Zeit habe die Samen aus gesammelten Zapfen herauszuholen und zu versorgen, oder wenn leicht geöffnete (trotzdem gerade noch gute) Zapfen bei feuchter Witterung auf dem Boden lagen und dann ziemlich sicher verpilzt sind, dann habe ich sie auch schon mal vor dem Trocknen einen Tag in einer Lauge aus Kochsalz und Schwefel gewässert. Danach müssen sie relativ rasch getrocknet werden. Wenn Du keinen Schwefel oder Kalk zur Hand hast ist eine einfache Kochsalzlösung immerhin besser als gar nichts. Das Salz löst sich später nach der Einsaat im Sprühwasser schnell auf (das ist bei Kalk nicht der Fall) und schadet in geringen Konzentrationen (im Boden) nicht.

Eine Keimhemmung die man durch Stratifizieren im engeren Sinne aufheben muß gibt es bei SeqGig nicht. Über den Winter kühl lagern bei etwa 5° reicht aus, dann sind die Stoffwechselprozesse verlangsamt. Vor oder nach dem Einsäen im Februar/März sollten die Samen aber eine Zeit lang 1-2° erleben, dadurch werden die Samen 'snychronisiert', das heißt, sie keimen dann ungefähr gleichzeitig. Es wird quasi der echte kalte Winter in komprimierter Zeit simuliert. 8-10 Tage werden von amerikanischen Fachleuten für ausreichend gehalten. Zapfen und Samen bitte einerseits vor Frost, andererseits vor direkter Sonnenstrahlung schützen.
Es ist wichtig zu beachten daß jedes Stadium seine eigenen Ansprüche hat. Obenauf gelegte Samen verlieren in UV-Strahlung (Sonne) rasch ihre Keimfähigkeit, daher am Besten keine direkte Sonne, oder leicht bedecken (offene Ritzen z.B. zwischen Holzkohle oder Steinchen wären hier wahrscheinlich besser als eine lichtdichte Schicht.)
Nachdem die Keimwurzel richtig Fuß gefasst hat, das Häubchen ab ist, und die Primärnadeln sich entfaltet haben, braucht der Keimling jedoch unbedingt (jeden Tag etwas mehr) Sonne.
Die Samen müssen feucht bleiben, aber das Wasser biite nicht gießen sondern nur sprühen sonst wird der Boden verdichtet und darauf ist der SeqGig-Keimling von Natur aus nicht vorbereitet. Bodenverdichtung ist auch in den Folgejahren gefährlich. Die Wurzeln aller schnellwüchsigen Arten atmen intensiv, brauchen also viel Sauerstoff, nur so ist das enrome Wachstum zu schaffen welches in ihrer natürlichen Umwelt überlebenswichtig ist.
Wenn die Wurzel vieleicht 3 cm tief reicht (ich schätze das ist schon wenige Tage nach dem Entfalten der Nadeln der Fall) ist es sicherer Wasser nur noch von unten zu geben (etwa in einem großen Übertopf, und nach dem Vollsaugen des Substrates das Überschußwasser am Besten abgießen damit wieder Luft an die Wurzel kommt), um Verdichtung zu vermeiden, und weil es Pilzbefall vorbeugt wenn die Substratoberfläche überwiegend trocken bleibt.
Beachte bitte, das sind meine bisher ungeprüften Ideen, ich konnte aus Zeitgründen leider keine vergleichenden Experimente machen.
Ich kann mir vorstellen daß Dir das zunächst etwas kompliziert vorkommt, aber stell Dir doch nur mal vor Du wärst selbst dieses kleine Wesen, dann kannst Du vieleicht einfach spüren was gerade nötig ist. Die Bedingungen sind ja nie genau gleich und die Pflege muß auf die Situation eingehen. Wenn Du eine pilzfreie Umgebung findest und sporenfreie Samen hast ist alles vermutlich viel einfacher.
Ich habe in Südtirol einmal Leute getroffen die Samen ihrer eigenen Mammutbäume auf der Terasse in voller Sonne einfach in Töpfe geschmissen haben, in normaler humoser Blumenerde. Da standen etwa 10 buschige mehrjährige Pflanzen herum, Auspflanzen längst überfällig, einige waren auch vertrocknet. Das war in den Bergen (Kalk) auf etwa 800m und ich vermute dort gibt es kaum gefährliche Pilze. Die Altbäume waren übrigens die größten die ich jemals gesehen habe, ich würde mich nicht wundern wenn die inzwischen auf 3m Brusthöhendurchmesser zugehen (ich habe sie leider nicht gemessen, und es ist viele Jahre her.)
Ich würde mich freuen an dieser Stelle die Kommentare der anderen zu lesen (oder vieleicht ein paar gezielte Links?) die ja z.T. schon viele Jahre erfolgreich Mammutbäume aus Samen anziehen und dabei sicherlich wesentliche Erfahungen gemacht haben.
« Letzte Änderung: 04-Dezember-2007, 00:45 von Tuff »
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Chrossi

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Re: EINE HANDVOLL SAMEN VOM BERGMAMMUTBAUM!??
« Antwort #34 am: 04-Dezember-2007, 13:17 »

@Tuff: Danke für die Tips!! :) Das mit der Plastikdose ( natürlich von Tupper :) ) geht gut!!! :) Werde mich bald mal wieder auf dem Weg zu dem Baum begeben, um noch ein paar, durch den Sturm, frischgefallene Zapfen zu sammeln.  :)
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Joergel

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Re: EINE HANDVOLL SAMEN VOM BERGMAMMUTBAUM!??
« Antwort #35 am: 04-Dezember-2007, 18:25 »

Tuff, tolle Anleitung (die wurde von mir gleich neben anderen Tipps aus dem Forum abgespeichert).
Viele deiner Vorschläge mache ich sowieso, aber einige neue gute Tipps sind dabei!
BM Samen habe ich schon gesammelt dieses Jahr, aber ich kann nicht versprechen, dass sie keimfrei sind. Demnächst mache ich mich ans UM Samen sammeln. Wir haben einen großen (und zwei kleine) Bäume in der Nähe und viele Zapfen wären auch in Reichweite, um mit einer Sprossenleiter ran zu kommen. Vielleicht pflücke ich zum Test einige Zapfen und lasse sie trocknen.
Die gesammelten Samen säe ich dann exta ein, zusätzlich schaffe ich mir noch gutes, pilzfreies, gekauftes Keimgut an, dass ich in meinem Zimmergewächshaus aussäe (mit häufigem Lüften und ohne Ertränken diesmal). Bisher hatten die meisten meiner Keimlinge die Umfallkrankheit, vermutlich durch zu viel Gießen.

Was hältst du davon, wenn man in das Aussaatgefäß unten Kies füllt, damit das Wasser (durch die kleinen Löcher im Boden) besser ablaufen kann? Und wie schaffst du es, dass sich beim Wässern von unten die Oberfläche nicht auch voll saugt?

Vielen Dank!
Jörg
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Tuff

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Re: EINE HANDVOLL SAMEN VOM BERGMAMMUTBAUM!??
« Antwort #36 am: 05-Dezember-2007, 00:43 »

Hallo Jörg,

Zitat
wenn man in das Aussaatgefäß unten Kies füllt, damit das Wasser (durch die kleinen Löcher im Boden) besser ablaufen kann?

Genau richtig. Da SeqGig Keimling sehr schnell einen langen Wurzelfaden macht, sollten die Töpfe tiefer als normal sein (20cm oder sogar bodenlos) sonst rollen sich die Wurzeln unten ein und dann musst du sie später auseinanderfummeln wenn du vermeiden willst daß sich deine Bäume mit 20 Jahren selbst erwürgen :) Ich verwende demnächst riesige Kästen in denen ich die Keimlinge lange (2-3 Jahre?) drin lassen kann. Vieleicht funktioniere ich so schwarze Plastik-Maurerwannen um da kann man ja leicht unten Löcher bohren (und auf den Seiten Luftlöcher) und die Dinger sind billig und leicht.
Vieleicht eine Kleine in einer Großen als 'Übertopf' zum Wässern von unten ? Und die Übertopf-Wanne kriegt einen Abflußhahn, oder die innere Wanne an eine Art Flaschenzug hängen. Aber bei mir wird eh mal wieder alles anders. Da ich nicht gießen kann müssen meine Wannen irgendwie in einem Bach stehen oder so, und ich muß den saisonalen Sonnenstand besachten...sowas kann ich nur vor Ort austüfteln.

Niedrige Töpfe oder Kästen bedeutet also sehr früh pickieren, und dabei wird der (noch unverzweigte) Wurzelfaden unvermeidbar beschädigt, und dann gehen die Keimlinge fast sicher wegen Mangelernährung -> Pilzen ein. Die Jiffy-Mehtode könnte hingegen gut klappen, das habe ich noch nicht ausprobiert. Bei großen Samenmengen mit geringer Keimrate ist ein großer Kasten einfach ökonomischer.

Zitat
Und wie schaffst du es, dass sich beim Wässern von unten die Oberfläche nicht auch voll saugt?

Kann sie ruhig! Hauptsache sie trocknet zwischendurch wieder ab ! -> Möglichst bald in die Sonne. Ich bin fest davon überzeugt das SeqGig viel lieber verbrennt als verschimmelt :)

Beim Sprühen ist es übrigens gut verschiedene Fungizide etwa wöchentlich abzuwechseln.
In der 'Wasser-von-unten' Phase könnte man als Fanatiker auch den Boden um die Keimlinge mit einem Fließ oder Tuch bedecken. Das Tuch würde man in einem Fungizid tränken und auswringen (nicht klatschnass es sei denn es ist absolut unbedenklich für die Wurzel). Wenn es etwas getrockenet ist kann man vieleicht noch Brandkalk drauf streuen (sollte nicht verklumpen). Der leicht ätzende Kalk darf den Wurzelhals nicht berühren, und auch nicht in den Boden gelangen. Das Tuch sollte (wöchentlich?) ausgetauscht werden. Das Verfahren habe natürlich nie probiert, sag uns wenns klappt :)

Bei meiner letzten Saat war die Oberfläche nicht Anzuchterde, sondern 2mm Sand-Holzasche-Gemisch, mit Holzkohlestückchen und kleinen Steinen dazwischen.
Die streue ich ich um die Keimlinge herum und hoffe daß es ein wenig gegen Pilze hilft.
Aber vieleicht ist es nicht konsequent genug. Meine Leitbilder sind Brandflächen und die Beobachtung daß Koniferensämlinge gerne in Kies oder zwischen Pflastersteinen keimen und auch länger überleben. Kürzlich sah ich erst dutzende mehrjährige Thuja-Büschel (schon mal abgemäht?) ohne jeden Schatten weit und breit mitten im Schotter eines stillgelegten Bahngleises. Und hier brennt die Sonne im Sommer ganz schön !

Da haben wir einen Strahlungsverstärker (Reflexion) und zugleich Sonnenschutz für den Boden unter dem es feucht bleibt und trotzdem trocknet es obendrauf sehr schnell ab. Die Samen liegen in feuchten Spalten die sie vor UV Strahlung schützen, aber sobald sie sich heraurecken bekommen sie die volle Sonne ab, wie gesagt, ohne daß die Wurzel  austrockent oder zu arg erhitzt wird. Stagnierende Luftfeuchte durch Vegetation die zugleich Sporenquelle wäre ist an dem Ort mindestens 30m Meter entfernt.
Mehrfach widersprüchlichen Bedingungen sind gleichzeitig erfüllt ! Und das Geheimnis lautet auf den wesentlichen Punkt gebracht Ritzen zwischen Steinen und viel Sonne.

Wo ich wohne kann ich aus zwei Gründen keine Sämlinge anziehen.
Da wo ich es kann und wo ich sie auspflanze müssen die Saaten bis auf meine punktuelle Anwesenheit 4mal im Jahr alleine zurechtkommen. Ich kann also auch nicht gegen Pilze sprühen. Meine Hoffnung ist es ein nicht zu aufwendiges Environment zu schaffen das Pflege weitgehend unnötig macht. Optimalerweise würde man die Samen auf eine vorbereitete Fläche streuen und dann kommt man nach drei Jahren wieder um ein paar Bäumchen auszugraben :)
Im Garten ists sowieso schon mal nix da gibts ewig viele Sporen und Schatten und feuchte Luft.  ....hat vieleicht jemand so 5000m2 Waldbrandfläche übrig ?

Dieses Frühjahr versuche ich möglichst viele Samen in verschiedener Weise auszubringen, auch in der Hoffnung einen etwas pilzfesteren Stamm zu finden. Deshalb sammle ich grade viele Zapfen. Aber eigentlich müsste ich amerikanische Provenienzen vergleichen. Zur Keimlingsvitalität habe ich erst eine Untersuchung gefunden, dabei ging es leider nur um die Ernährung....mit dem Ergebnis: "Therefore, seedling resistance to Botrytis seemed to be related to the quantity of mineral elements available, with a tendency toward good results with less nitrogen and more potassium." (potassium ist K) Am besten schnitt die Mischung 8:20:30 ab  (N:P:K).

Licht ist auch ein essentielles 'Nährelement'. Ohne Licht keine Wurzelatmung, kein osmotischer Druck und kein Nährstofftransport. Man kann Lichtmangel nicht durch Düngung kompensieren. Nur wenn der Keimling im Licht Nährstoffe intensiv aufnimmt, und so schnell aushärtet und rasch ein Wurzelsystem und Triebe aufbauen kann, hat er eine gweisse Chacne gegen Pilze.
...vieleicht machen Spiegel oder eine gute Sonnenlicht-Lampe im Frühjahr Fungizide weitgehend unnötig ?

Gruß,  Michael
« Letzte Änderung: 05-Dezember-2007, 01:51 von Tuff »
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Joergel

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Re: EINE HANDVOLL SAMEN VOM BERGMAMMUTBAUM!??
« Antwort #37 am: 05-Dezember-2007, 18:44 »

Holla, da gibt sich jemand ja richtig Mühe!
Danke für die mehr als ausführliche Antwort. Sehr hohe Töpfe ist nicht das, was ich vor hatte, aber sicher ein gutes Argument! Vielleicht sollte ich gleich in mehrere hohe Blumentöpfe aussäen...

Fungizide etc. möchte ich eigentlich nicht einsetzen, da gehe ich lieber das Risiko ein, dass einige Keimlinge nicht durchkommen. Und wenn keiner durchkommt, werde ich das im nächsten Jahr noch mal genauer durchdenken :-)

Viele Grüße
Jörg
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GP

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Re: EINE HANDVOLL SAMEN VOM BERGMAMMUTBAUM!??
« Antwort #38 am: 06-Dezember-2007, 17:52 »

Hallo miteinander! :)

Weis garnicht wo ich an fangen soll. Es ist so viel auf einmal das da vorausgesätzt wird das man das alleswissen sollte und beachten muss.Wie ist das mit den Sporen sind die in die schon im Zapfen oder durch die Luft Erde....... und wie ausser mit pflanzenschutzmittel kann man sie vor sporen schützen.Und falls nein  mit welchen Mittel (Pflanzenschutzmittel)gibt es da.... Kalk mit dem Wasser die Samen BEstäuben bevor man sie ein säht.Welche Temperatur brauchen die Keinling dan in FEB. um zukeimen..... Fragen Fragen über Fragen

Viele grüsse Gotty
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Joachim Maier

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Re: EINE HANDVOLL SAMEN VOM BERGMAMMUTBAUM!??
« Antwort #39 am: 06-Dezember-2007, 18:09 »

Außer um

  • Stratifikationsvorbehandlung
  • Anzuchterde
  • konstante Feuchte, keine Nässe!
  • Temperatur
  • und ggf. skurrile Stützmechanismen um ein paar vor der 'bei diesen anfangenden Umfallkrankheit' zu retten (macht im Erfolgsfall um so mehr Freude!)

mach ich mir keine Gedanken!

Gruß

Joachim
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GP

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Re: EINE HANDVOLL SAMEN VOM BERGMAMMUTBAUM!??
« Antwort #40 am: 06-Dezember-2007, 19:08 »

Hallo Joachim!

Was ist Stratifikationsvorbehandlung??????BITTE
Bin nicht ganz vom diesem Fach habe wenig erfahrung !
Temperatur heist Zimmertemp. 20c bis 25 c?????Oder mehr

Eine andere Frage wie kann ich die höhe eines Mammutbaum schätzen??
oder das Alter zum vermerken bei der meldung eienes MB´s
Kann man das so sagen oder Erklähren.

´Schöne Grüsse Gotty
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Joachim Maier

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Re: EINE HANDVOLL SAMEN VOM BERGMAMMUTBAUM!??
« Antwort #41 am: 06-Dezember-2007, 20:00 »

Hallo Gotty,

bezüglich der Höhe gibts unter Mammutbäume melden auch eine Info. Ich messe sie mit einem Deckungswinkelmesser (in Strich gemessen) und lese die Höhe in Abhängigkeit vom Abstand aus meiner Tabelle ab bzw. berechne sie mit dem Tool von "Sir Cachelot".

Stratifikation ist eine Behandlung der Samen, welche diese aus der Keimruhe aufwecken soll. Insbesondere bei großen und harten Samen wird dies gemacht. Aber auch bei Samen bei denen Kältesimulation erforderlich ist (Winterersatz). Dabei wird der Samen in Quarzsand, (Anzuchterde) oder Vermiculite für ca. 2 bis vier Wochen (abhängig von der Pflanzenart) in den Kühlschrank bei ca. 4°C gegeben (Leicht befeuchten). Danach erfolgt erst die Aussaat.

Keimtemperatur 18 - 20 °C.

Gruß

Joachim
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Joergel

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Re: EINE HANDVOLL SAMEN VOM BERGMAMMUTBAUM!??
« Antwort #42 am: 06-Dezember-2007, 21:35 »

Joachim, tut es zum Stratifizieren Quarzsand wie man ihn für Vogelkäfige benutzt? Auf der Packung steht immerhin keimfrei. Oder sind im Vogel-Quarzsand noch andere unerwünschte Zusätze?

Viele Grüße
Jörg
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Joachim Maier

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Re: EINE HANDVOLL SAMEN VOM BERGMAMMUTBAUM!??
« Antwort #43 am: 07-Dezember-2007, 08:38 »

Wie gesagt, es geht darum, die Keimruhe aufzubrechen.

Ich denke, wenn es für Vögel nicht schädlich ist, dann ist es sicherlich auch für die Samen geeignet.

Der einzige Nachteil beim Stratifizieren ist, dass die Samen nach der Stratifikation wieder aus den Substraten "rauszupopeln" sind.

Aber man weiß ja, wofür man es macht. Da macht es einem dann nicht soviel aus.
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Joergel

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Re: EINE HANDVOLL SAMEN VOM BERGMAMMUTBAUM!??
« Antwort #44 am: 08-Dezember-2007, 01:58 »

Aber man weiß ja, wofür man es macht. Da macht es einem dann nicht soviel aus.

Habt ihr schon mal selbst gesammelte Ginkgo-Samen aus der Fruchthülle gepuhlt? Da weiß man auch, was man getan hat!
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