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Autor Thema: Neues Jahr - neues Glück bei der Anzucht ? Wielange Licht ? Wie warm ?  (Gelesen 15643 mal)

Baumfexer

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Hallo Freunde hier,

vielen Dank für Euer Interesse.

Also leider fielen mir in der postoperativen Phase (nach dem Vereinzeln )  fünf  BM aus. Da war ich einfach zu früh dran, denn ich kann mich daran erinnern, wie fein die kleinen Wurzeln da waren und wie sehr man aufpassen musste, dass keine abgerissen ist.
Tja , schnief  :'(   !
Meine Bedingungen habe ich etwas verändert, aber nur mäßig.  Heizung habe ich komplett ausgemacht, also die Matten.
Jetzt herrscht da halt Raumtemperatur, ca. 20 ° C und die Beleuchtungsdauer auf 13 Stunden hochgefahren. Leider wirds da in meinem Anzuchtkeller nicht kühler. Hoffentlich wird für meine Bäumchen die Zeit nicht zu lang bis zum Frühling...
Anbei noch neue Fotos, die ich grade vorher machte. Jedenfalls verstehe ich schon mal unseren Frank Bakersfield besser: Zitat:

"Allerdings war auch ich schon ungeduldig und habe im Winter bzw. sogar schon im Herbst ausgesät. Ohne Nachhelfen wachsen die Sämlinge dann natürlich so gut wie überhaupt nicht. Und da ich den zusätzlichen Aufwand scheue, säe ich jetzt erst im März... ;)

Beste Grüße und drückt die Daumen
Kurt
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Tuff

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Hallo Kurt,

Denen fehlt jetzt wahrscheinlich einfach die 'gute Butter', äh, Sonne, um richtig loszulegen. Und wenn man sich fragt, was genau denn an der Sonne anders ist, dann tippe ich auf den UV-Anteil, als wichtigsten Faktor, und die Gesamtenergie.

Momentan gibt es ja potentiell bereits ein paar Sonnenstunden die gerade so ausreichen zur Photosynthese. Kannst Du die irgendwie nutzen, indem Du die Töpfe (wie Tom bereits vorschlug) an irgendwelche Fenster stellst ? Falls es aber wieder bewölkter wird, müsstest Du alles wieder zurückstellen oder deine Röhren am Fenster installieren ....

Ideal wäre so eine Art geschützte Terasse mit Mittagssonne, und hier ein improvisiertes Gewächshaus (aus Plastikfolie ?) welches sich mittags zur Sonne hin öffnen lässt. Nachts Frostschutz durch Heizmatten o.ä.

Andererseits wäre es auch interessant zu sehen wie das weitergeht, wenn Du gar nichts unternimmst. Ich vermute, daß bei längerer Stagnation als nächstes die Pilze (Schimmel und Schlimmeres) zuschlagen. Daher würde ich vorsorglich schon mal was sprühen. Irgendwo bei den Expertenbeiträgen gibts einen Artikel dazu, glaube ich. Oder wars die Wiki ?
Ich würde das einmal pro Woche machen und wenns geht nicht immer dasselbe Mittel. Das Zeug sollte nicht in die Erde gelangen (--> Bonsai-Situation: Es gibt einfach zu wenig davon, daher wird jeder Kubikmillimeter benötigt, und keinen Regen der alles mal gründlich auswäscht - im Unterschied zu Obstbäumen oder Rosen im Garten.) Ansonsten ist - in geringer Dosierung - alles recht was auch im Weinbau funktioniert.
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Bakersfield

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Hallo Kurt,

das sieht doch klasse aus... 8)

Ich würde alle Sämlinge jetzt - zumindest tagsüber - an die frische Luft stellen. Und sobald die Nächte frostfrei sind, lass' sie ganz draußen. So können sie sich rechtzeitig bis zum Sommer an das direkte Sonnenlicht gewöhnen, denn das ist im ersten Sommer ihr größter Feind. Je weniger man Ihnen jetzt im März/April zutraut, desto empfindlicher sind sie später im Mai bis Juli, wenn die Sonne richtig Kraft hat.

Und sobald sie draußen stehen, brauchst du dir auch keine Sorgen mehr über Pilze zu machen.

Weiter viel Erfolg und viele Grüße,
Frank
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"And it smells like rain, Maybe even thunder, Won't you keep us from all harm, Wonderful redwood tree"
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Baumfexer

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Zu Ostern alle ein schönes Fest !!

Habe mir ein kleines Gewächshaus ( 100 x 80 cm ) besorgt und am Karfreitag in rucki-zucki Manier ( 7 Stunden  >:( )  zusammengebaut.

Gestern war der Tag des grossen Auszugs...
Das Haus steht auf Styropor -Platten und ich kann es zusätzlich von allen Seiten schützen, falls notwendig.
Der Wettergott meint es gut, wenn man den Bericht für die kommende Woche anschaut.
So hoffen wir, dass die  " gute Butter ", wie Tuff empfiehlt, nun ihre Wirkung zeigt.
Ich muss da wohl aber gemäßigt Step by Step vorgehen. Weiter bitte Daumen drücken.

Schöne Grüße
Kurt   :D
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Bakersfield

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Sieben Stunden nur, Kurt?... :o Das geht ja noch... ;D

Aber es wird sich bestimmt bezahlt machen. Lass sie aber nicht zu lange drin. Der Wind tut ihnen gut... :)

Ostergrüße aus'm Westmünsterland,
Frank
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FrankM

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Hi
Sieht aus wie eins von Beckmann?
Da wohnen Deine Bäumchen ja luxuriöser als unsere Schildkröten ;-)
Ich habe das auch schon überlegt, aber zwischenzeitlich bräuchte ich 2 m²
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Baumfexer

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Ja, das sieht einem von Beckmann ziemlich ähnlich.

Ist aber KGT...

Schöne Grüße
Kurt
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FrankM

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Nabend
Ich hätte da noch eine Keimquote von Urweltmammuts für Dich (falls es interessiert)
14% (7 von 50) innerhalb einer Woche gekeimt, danach nichts mehr.

Gruß
Frank
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Baumfexer

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Hallo Freunde hier,

ich habe heute Fotos gemacht, um Euch mal kurz Zwischennachricht geben zu können.
Ein paar habe ich in gute Hände verschenkt ;  leider haben es zwei Kleine nicht gepackt.
 
Es bleiben 56 BM, denen es scheinbar ganz gut geht.

Sonnige Grüße
Kurt
 
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Tuff

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    • tuff

Na also ! Ich würde sagen, das war ein Erfolg !

Als nächstes musst Du Dich leider mit dem Thema "Wurzelverdrehungen" befassen. Eigentlich können die Töpfe für BM in dieser Phase gar nicht gross genug sein !

Hast Du die Möglichkeit, sie im Herbst direkt auszupflanzen, oder temporär im Garten einzusetzen ?
 
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Baumfexer

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Hallo beinander,

tatsächlich sind schon wieder über 6 Monate ins Land gezogen. Wie die Zeit vergeht....
Darf ich dennoch mit einer Frage hier wieder anknüpfen ?

Meine 56 BM konnte ich letzten Herbst nirgends mehr einpflanzen und dummerweise hatte ich auch keine schonende Überwinterungsmöglichkeit.
Ich habe sie also allesamt in meinen Holzschuppen auf Styroporplatten gestellt und sie quasi den Winter über dort mehr oder weniger sich selbst überlassen. Dort ist nur ein kleines Fenster vorhanden, also recht duster. Desweiteren hatten wir einen extremen kalten Januar, über längere Zeit Dauerfrost mit Minusgraden deutlich weniger als minus 10 ° C , auch in dem Schuppen. Heute habe ich sie wieder ins helle Freie gestellt. Nun die Frage: Könnten sie evtl. überlebt haben ? Wo sie doch am Anfang ihres Daseins so frostempfindlich sind ? 
Beste Grüße und Danke vom Baumfexer
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Bernhard

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Hallo Baumfexer !

Ob alle BM durchkommen wird erst so ab Mitte April offenbar. Die toten Exemplare werden dann langsam trocken und spröde in den Nadeln.
Wichtig ist, daß Du sie nach der dunklen Überwinterung nicht (!) in die pralle Sonne stellst ! Vier Wochen im Schatten/Halbschatten deponieren, sonst bekommen sie einen Sonnenbrand und geschwächte Exemplare bekommen dann den Rest.

Viele Glück !
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It's better to be a warrior in a garden
than a gardner in a war ......

Michael D.

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Nun die Frage: Könnten sie evtl. überlebt haben ? Wo sie doch am Anfang ihres Daseins so frostempfindlich sind ? 
Beste Grüße und Danke vom Baumfexer


Moin,Kurt !


Oh je  ! Da seh´ich ziemlich schwarz :( ! Nachdem ich es beim ersten Versuch komplett versiebt ( Totalausfall ) und die Töpfe einfach so in den Garten gestellt hatte,habe ich die Jung - BM´s beim nächsten Versuch samt den Töpfchen zu dreivierteln im Boden im Boden eingegraben.Das haben sie praktisch Alle prima überlebt,bis auf einzelne Exemplare,die sowieso recht kümmerlich waren.Seitdem mache ich das jedesmal so,und es hat sich gut bewährt ( meine Sämlinge waren noch kleiner,als deine oben gezeigten ! ).Meine Erfahrungen sind die,daß Sequoiadendron selbst im ersten Lebensjahr bereits sehr gut frosthart ist ( bei uns gibt es Winter mit Temperaturen bis - 23 Grad ! ),gekillt werden sie jedoch durch Frosttrocknis.Das wird oftmals mit Frostempfindlichkeit verwechselt.
Das heißt,auch im Winter muß gegoßen werden,wenn es trockene Zeiten gibt, besonders wenn Sonne scheint und es gleichzeitig windig ist.Dies hat zusammen einen Effekt wie ein Föhn.
Wenn das beherzigt wird,dürfte es beim nächsten Versuch gute Erfolge geben :)...


Viele Grüße ! Michael

Pee Ess : Hast du denn noch Saatgut ? Ich könnte dir sonst bei Bedarf etwas abgeben.
« Letzte Änderung: 06-März-2017, 08:06 von Michael D. »
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

sequotax

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Hallo Baumfexer,

die überleben alle!
(Falls du den Feuchtigkeitshaushalt richtig reguliert hast, d.h. vor allem nicht zu nass gehalten hast!)

Ich überwintere meine BMs seit vielen Jahren in meinem (Ex-)Pferdestall in Töpfen, einige eher hell, einige eher dunkel, alle frostig. Im Frühjahr sehen die immer viel besser aus als die, die draußen bleiben mussten.

Analog zu Berni:  Achtung vor der Frühjahrssonne, die ist schon sehr intensiv und verbrennt die an die Dunkelheit gewöhnten Nadeln! Jetzt, wo alles noch unbelaubt ist, gibt es entsprechend auch weniger Schutz, daher stelle ich meine Pflanzen mittlerweile eher später raus!

LGs vom Remi
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Michael D.

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Moin,Remi !

Ist schon klar,daß die BM´s bei dir im Pferdestall das gut packen,gar keine Frage ! Nur ist ein großer Pferdestall kein kleiner,dunkler Holzschuppen,der deutlich mehr durchfriert und insgesamt ein anderes Kleinklima hat.Und ich meine,daß deine Jungbäume auch in deutlich größeren Töpfen stehen,als Kurt´s Pflanzen in den Töpfchen.
Auf jeden Fall drücke ich Kurt die Daumen,daß das Ganze möglicherweise gut gegangen ist :)...

Regnerische Grüße ! Michael
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.
 

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