Forum ::: Mammutbaum- Community
Mammutbäume (öffentlicher Bereich) => Mammutbäume melden => Thema gestartet von: frechdachs612 am 19-August-2018, 16:18
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einen schönen Sonntag!
Diesen Küstenmammut hat unser Michael D. 2011 registriert!
Die Besitzer brachten den 10 cm Setzling 1990 aus den USA mit!
hier die Bilder:
LG
Dietmar
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Schöner Baum, Dietmar ! Sieht eigentlich nach einer natürlichen Varietät (http://mbreg.de/wiki/index.php/K%C3%BCstenmammutbaum:_Sorten_und_Zuchtformen) aus .... vielleicht ähnlich zu 'les barres' ?
Ich finde die Frage interesssant .... Ich glaube, nennen darf man es nur so wenn es auch wirklich vom Typen-Baum abgeklont wurde. Aber in der Natur taucht der genetische Typ der Varietäten ja auch von selber mal wieder auf. Wenn es genetisch wirklich 100% gleich wäre (praktisch unmöglich) könnte man es auch wieder wie die Varietät nennen. Dazu bedürfte es dann aber eines Nachweises (Genanalyse). In der Praxis sollte man jede Verwirrung vermeiden und vielleicht einfach einen eigenen Varietäten-Namen erfinden ?
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Hallo Micha,
war auch erstaunt über die Farbe!
Wachsen die "wild" im National-Park?
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Die meisten Varietäten wurden wahrscheinlich von Baumschulen / Gärtnern in Anzuchten entdeckt; in manchen Fällen auch gezielt durch Kreuzung gezüchtet.
Ungeachtet dessen, kommen in der freien Wildbahn jederzeit die unterschiedlichsten genetischen Varianten vor. Das ist das Prinzip der meiotischen (sexuellen) Vermehrung :D
Aber Varianten, die deutlich abweichen, sind fast immer nicht so vital und überlebensfähig wie die 'Normalform', welche sich ja über Jahrtausende, oder Jahrmillionen, als die beste herausgestellt hat. Beispielsweise können Varietäten (typisch:) deutlich langsamer wachsen, und würden im Urwald einfach unter- und vergehen. Im Urwald wären die meisten Varietäten quasi als 'genetisch geschädigte Verlierer' anzusehen.
Nun gibt es vom KM aber Varietäten welche eigentlich optisch noch der Normalform entsprechen, aber als besonders frosthart beschrieben werden; zB. Esveld, Kalte Sophie. Ob das dann nicht doch noch in der Bandbreite der Normalform liegt, oder wirklich eine neue genetische Eigenschaft ist, die dann auch vererbbar sein sollte, sei dahingestellt. Es fällt mir schwer das zu beurteilen.
Les Barres jedenfalls sieht anscheinend charakteristisch aus: Kompakte Nadeln, bläulich. (Ich habe noch keinen persönlich gesehen). Diese Merkmale sind bei Nadelbäumen auch tatsächlich mit Frosthärte korreliert, so daß ich dem Anspruch eher Glauben schenken würde.
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denn ist der sehr verhaltene Wuchs ja vielleicht nicht nur dem "nicht optimalen" Standort geschuldet ,
sondern auch der Varietät an sich!
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Auch eine Kombination wäre möglich, so kann der eher schlechte Standort zu Veränderungen geführt haben, welche das heutige Erscheinungsbild prägen. Für mich stellen KM einen Sonderfall dar, was die Anpassungsfähigkeit eines einzelnen Individuums betrifft.
Mit einem Steckling könnte man theoretisch an anderen Standorten überprüfen, ob das Erscheinungsbild langfristig erhalten bleibt. Wenn ja, eine schöne Sorte als vielleicht kleiner bleibendes Ziergehölz.
Gruß
Tom
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Hi Tom,
vielleicht fahre ich nochmal hin und hole einen Steckling!
Für diesen Standort wäre es sicherlich die bessere "Wahl",
nicht so hoch hinaus zu wollen!
Gruß
Dietmar
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Ja, mach das mal Dietmar ! Eine Varietät ist doch etwas Wertvolles. Wäre schön eine solche zu erhalten.
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Hallo,Dietmar !
Wow ! Ich hatte den KM gar nicht so blau im Gedächtnis,toll ! Deine Formulierung "sehr verhaltener Wuchs" trifft es ziemlich genau,denn er ist in den 7 Jahren längst nicht so gewachsen,wie man das von KM´s kennt.
Die blauen Formen von Pflanzen sind hitzeverträglicher,als die Standard - Formen,dies wird durch eine Schutzschicht auf den Nadeln erreicht.
Ich wäre übrigens ebenfalls sehr an Stecklingsmaterial des KM´s interessiert,wobei ich gleich auch für Gettenbach mitvermehren könnte.Für den Golfplatz wären ein oder 2 blaue Exemplare auf jeden Fall sehenswert...
Blaugrüne Grüße ! Michael
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Hallo Michael,
längst nicht so gewachsen,
zu deiner 2011er Meldung ist der geschrumpft! ;D
Ich werde mal schauen,vielleicht finde ich ja ein paar Ästchen mit der Tendenz"to the Top"!!!
LG,
Dietmar
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Hi,Dietmar !
Ich werde mal schauen,vielleicht finde ich ja ein paar Ästchen mit der Tendenz"to the Top"!!!
LG,Dietmar
Danke dir :) ! "To the Top" ist bei KM nicht unbedingt notwendig,da kann man eigentlich das ganze Astmaterial verwenden.Bei den Spitzentrieben geht es einfach nur schneller mit der Entwicklung.Um zum Schluß 2 - 3 Bäumchen zu erhalten,wäre Stecklingsmaterial gut,das für ca. 20 - 25 etwa 10 -15 cm lange Stecklinge reicht,man muß dabei die eventuellen winterlichen Ausfälle in den ersten beiden Jahren einplanen.Bei den Stecklingen vom Kronberger "Golfball" - KM ( von dem auch dein Enkel - Baum stammt ) hat das damals recht gut geklappt,ich bin deshalb optimistisch.
Bei dem Michelbacher KM kann´s gut sein,daß ich mich damals verschätzt habe,denn damals stand er noch halb hinter einer Mauer.
Freigestellte Grüße ! Michael