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[Sir Cachelot]

Durch einen Geocache bin ich auf drei neue BMs aufmerksam geworden.
Ich hab die Fotos 10min vor Sonnenuntergang gemacht, deshalb die miese Qualität.
Photoshop hab ich grade auch nicht zur Hand.
Das Hinweisschild ist von 1998. Ich gehe mal davon aus, dass dies der Grund ich, warum ich größere Maße ermittelt habe.

Und zwar Umfänge von 4,30/3,70/3,90m statt der angegebenen.

Standort: 48.2376 8.91311
Standorthöhe: 808m
DBH: von links nach rechts
1,37/1,18/1,24m
Höhe: 35m beim rechten BM

[H. Oesterlin]

Hallo Sir,

diese Bäume haben eine verdächtige Ähnlichkeit mit dem Eintrag unter Balingen (BW) ID 749. Beim Udate mit Bild und Koord. könnte dort dann auch die PLZ für Balingen nachgetragen werden.

Grüße von
Helmut

[Sir Cachelot]

Hi Helmut,

das könnte durchaus sein.
Die Bäume sind auch in der Top25 BW eingezeichnet.
Naja, wenigstens wissen wir jetzt wo die wirklich stehen.
Welcher Ort das jetzt genau ist, müsste ich mal in der Top25 nachsehen.
Auf dem Weg dahin hab ich noch 3 weitere, jüngere gesehen, aber nicht mehr festgehalten.

[liluz]

Hallo Peter,

ich habe Deine Wilhelma-Saat-Bestätigung und die Details aus Balingen / Stockhausen ins Register übertragen. Vielen Dank!
Gut für das Projekt, dass es die Geocache - Community gibt ! 

Gruß,
Lutz

[Chr. Peter]

Hallo Freunde der hochgelegenen Mammutbäume,

im Wald bei Balingen-Stockenhausen stehen drei große Bergmammutbäume aus der Wilhelmasaat, die dort auf 782 Metern Höhe im Jahr 1868 gepflanzt wurden.
Die Bäume sind durch gelbe Wegweiser vorbildlich ausgeschildert und über einen breiten, geschotterten Waldweg gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen.
Auf einer im Sommer 1998 aufgestellten Infotafel ist die Geschichte der drei Bergmammutbäume und der beiden Douglasien kurz beschrieben.

Die Mammutbäume stehen in einer landschaftlich sehr ansprechenden Umgebung an einem Nordhang am Rand der Schwäbischen Alb.

Die neun Fotos sind von gestern Nachmittag.

Spazieren gehende Grüße, Christof

[Chr. Peter]

Hier sind die Stämme der drei Bäume mit der ID 749, ID 14658 und ID 14659 zu sehen:

[Chr. Peter]

Hier sind die drei Bäume aus verschiedenen Richtungen abgebildet:

Grüße, Christof

[sequotax]

Tolles Update Christof, sehr ansprechende Fotos !!!

LG,  Remi

[Chr. Peter]

Hallo Remi,

freut mich, dass dir die Bilder gefallen.

Obwohl gestern ein Sonnentag war, hat es die Sonne am frühen Nachmittag Mitte Januar nicht geschafft, über den Berg zu scheinen. Die Bäume waren im Schatten des Berges. Nur die Spitzen der Mammutbäume sind von der Sonne beleuchtet worden.

Die drei Mammutbäume müssen auf knapp 800 Meter Höhe mit der Kälte zurechtkommen und bekommen an dem Nordhang im Winter wenig Sonne ab.
Es ist daher nicht überraschend, dass sie kleiner sind als die meisten anderen Bäume aus der Wilhelmasaat.
Auch die Zapfen sind deutlich kleiner.

Auf den unteren beiden Fotos sind zum Größenvergleich Zapfen aus Balingen-Stockenhausen und Zapfen aus dem Wald bei Gomaringen mit einem Meterstab zu sehen.
Auf dem oberen Bild ist an den Zapfen aus Stockenhausen teilweise noch Schnee und Eis zu erkennen. Der Waldboden um die Bäume herum war gestern gefroren.

Wintergrüße, Christof

[Bakersfield]

Hi Christof,

na dann probier doch mal, ob du die Samen der Stockenhausener Bäume auch bei kühleren Bedingungen zum Keimen bekommst. Dann hätten die Bäume sich evtl. schon in circa 150 Jahren an ihre Umgebung angepasst. Bin kein Genetiker, ich weiß also nicht, ob so etwas theoretisch überhaupt möglich ist.

Kompliment übrigens auch von mir für den tollen Bericht und die zahlreichen guten Bilder...

Grüße aus dem WML,

Frank

P.S.: Deine Gomaringer Samen werden weiter fleißig besprüht. Sie liegen jetzt seit 5 Tagen auf der Erde. Wie lange hatte es denn bei dir gedauert?

[xandru]

Liebe Freunde des schattigen Mammuts,

Heute waren wir das erste Mal im Wannental; das war einer der wenigen Wilhelma-Standorte, die wir noch nicht selbst gesehen hatten.

Bei den Durchmessern sind wir auf ähnliche Werte gekommen wie Christof vor ein paar Wochen:

ID	1998	09-2007	01-2012	03-2012
ID 749	1,32	1,37	1,39	1,38
ID 14658	1,16	1,18	1,19	1,22
ID 14659	1,19	1,24	1,25	1,26

Das macht ziemlich genau 7 Zentimeter in 14 Jahren. Wie Christof sagt: An diesem Standort wachsen sie offenbar langsamer…

Wir haben auch die Abstände der Bäume untereinander gemessen:

• Vom nördlichen bis zum mittleren sind es 6,10 Meter (21,3 württembergische Fuß).
• Vom mittleren bis zum südlichen sind es 6,94 Meter oder 24,2 württembergische Fuß.

An anderen Standorten hatten wir gesehen, dass sich die Abstände meist im Bereich von 20…22 Fuß bewegen.

Bewegende Grüße,
Wolfgang

[Chr. Peter]

Hallo Freunde der zertifizierten Premiumwanderwege,

bei den drei großen Bergmammutbäumen im Wald bei Balingen-Stockenhausen führt der Wanderweg "Felsenmeersteig" vorbei.
Jetzt im Winter trifft man dort allerdings kaum Wanderer.
Die Wanderwege sind gut ausgeschildert und auch die drei BM sind für ortsunkundige Spaziergänger leicht zu finden.
Bei der Holzernte wurde allerdings ein Pfosten mit Wegweisern umgedrückt.

Schiefe Grüße, Christof

[Chr. Peter]

Und hier sind drei neue Bilder von heute Mittag, auf denen die hohen Bergmammutbäume zu sehen sind.

Grüße von der Schwäbischen Alb, Christof

[Odysseus]

Hallo Christof,

mir scheint es, einige der Zapfen sind deformiert. Was man da sieht, scheint keine Variation einer gesunden Wuchsform.

Hast du Samen daraus zum Keimen bringen können?

Haben die großen Mammutbäume gesunde Wipfel, oder hast du Anzeichen von Wipfeldürre gesehen?

Grüße

Walter

[Bakersfield]

Hallo Walter,

ich bin zwar nicht Christof, aber ich habe von ihm Saatgut aus den oben abgebildeten Zapfen geschickt bekommen. Es sind einige Bäumchen daraus hervorgegangen, die relativ kompakt sind und etwas unterdurchschnittlich wachsen. Gut möglich, dass sich hier bereits eine Anpassung an das rauhere Klima zeigt.

Was die Zapfenform angeht, kann ich da nichts außergewöhnliches (insbesondere krankhaftes) erkennen. Ich habe in den letzten 3 Jahren geschätzte 500 BM-Zapfen gesammelt und solche kleineren gedrungenen Zapfen sind immer mal wieder dazwischen. Auch die Ausprägung der Wülste ist höchst unterschiedlich. Ebenso wie die Form. Manchmal bekommt man bei 10 Zapfen von einem Baum 3-4 total unterschiedliche Zapfentypen. Bei anderen Bäumen ist die Streuung geringer.

Ich hoffe mal die Mutterbäume sind fit und vital. Eigentlich kann ich mir bei denen (relativ langsamwüchsig und zäh) kaum vorstellen, dass die schnell schlapp machen. Bin aber gespannt, was der Christof zu berichten hat...

Viele zwischenantwortende Grüße,
Frank