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Der dritte Winter

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Milan99:
Hallo und Guten Tag,

bin ein neues Mitglied und möchte mich kurz vorstellen, obwohl nicht ich der Grund bin, warum nun im Forum,  sondern "mein Anhang".  ;)
Ich selbst zähle bereits über 60 Jahre, mein Anhang, der schon den zweiten Winter in meinem Garten prächtigst überstand, müsste nun im siebenten Jahr sein, denn ich erhielt den Setzling - übrigens einer der Stiftung "Paradiesbau auf Erden" und der Sorte Sequoiadendron giganteum, dreijährig im November 2012. Im ersten Winter blieb er bei mir noch in einem großen Kalt-Gewächshaus stehen, im Frühling pflanzte ich ihn dann nach draußen. Derzeit hat er eine Höhe von 1,20 erreicht und scheint nun - nach Eingewöhnungsphase, an Höhe zuzulegen.
Sein Standort ist frei, am Ende eines großen Hühnerhofs, natürlich vor dem Scharren und allzu großer Neugier der Hühner geschützt (Schutz für Foto entfernt), etwa 5 m von einem Bachlauf entfernt, weit weg von irgendwelchen Gebäuden auf einem sehr großen privaten Grundstück, und darf sich somit frei entfalten. Ich werde ihn dann auch registrieren lassen, sollte er die magische 2m-Höhe erreicht haben,  ;) was ich doch stark hoffe, damit er nach meinem begrenzten Dasein auf Erden nicht mal einfach so als "lästig", weil ja wachsend, sang- und klanglos beseitigt werden kann. Es verunsichert mich nämlich arg, wenn ich sehe, wie rasch eine uralte und gesunde Ulme von einem Grundstück, ohne irgendwen oder -was zu beeinträchtigen oder zu gefährden, einfach mal so "verschwindet". >:( Geld macht eben alles möglich. 
Damit wäre auch zu mir einiges gesagt. Ich bin eine Natur- und vor allem Baumliebhaberin, die fürchterlich ärgert, dass der Mensch meint, die Krone der Schöpfung zu sein und sich damit Rechte herausnimmt, die ihm einfach nicht zustehen. 

Mit besten Grüßen!

Ein PS: Der Standort ist Tabarz im Thüringer Wald.

TaunusBonsai:
Hallo Milan (Milane?),

herzlich willkommen hier im Kreise der Sequoianoiker. Einen schönen jungen Bergmammut hast du da, guter Einstand hier im Forum.

Ich wünsche dir viel Schbass bei uns. Wenn's irgendwelche Fragen gibt, nur keine Hemmungen. Wir hoffen, diese so gut als möglich beantworten zu können, auch wenn wir nicht (naja, die meisten von uns ... ;) :D ;D ) die Kronen der Schöpfung sind ...

kronenloser Gruß aus'm Taunus vom Ralf

Wayne:
Na, Servus aus Unterfranken!

Die Wahrscheinlichkeit ist groß, das der Baum von mir stammt......ich hatte  von 2010 bis 2012 größere Mengen an die Stiftung geliefert......toll schaut er aus!

Gruß Wayne

Milan99:
Och, tolle Begrüßung! Ein Lob und der (dann ziemlich sichere) Pappi des Bäumchens, herrlich.  :D Dankeschön.
Ich gebe mir auch Mühe mit diesem Sprössling. Eine so schöne Vorstellung, dass er durchaus mal ein Riese werden könnte. Ich schaus mir dann vom Himmel aus an. ;) Sicher habe ich Fragen. Die erste wäre: braucht es noch besondere Erde, evtl. welche Düngung? Wie kann ich vor Pilzbefall schützen? Aber ich werde erstmal im Forum querlesen, vielleicht finde ich da ja schon erste Antworten.
Vielen Dank, Wayne, für solche schönen Bäume. Ich hatte mich zuvor selbst mal versucht, habe Samen unter dem Altensteiner Mammutbaum gemopst, aber kein Glück damit gehabt. Ich würde es gerne noch einmal versuchen, einfach der Sache halber. Ein Jahre davor gekaufter Setzling (irgendeine Gartenbaufirma) war mir auch nach dem ersten Jahr eingegangen. Ich versuche es also schon etliche Jährchen, darum freut es mich so, dass dieser kleine Kerl so gesund ausschaut.
Ich wünsche allen einen schönen Samstagabend!

Bakersfield:
Hallo und Herzlich Willkommen im Mammutbaumforum, Milan... :)

Und Glückwunsch zum Pracht-BM... 8)

Noch zu deinen Fragen:

Düngung ist - besonders bei kleinen BMs - bei unseren Kulturböden nur selten notwendig. Groß schaden kann's aber auch nicht, solange du es nicht übertreibst. Im Grunde muss man vor dem Düngen immer erst eine Bodenanalyse machen, damit man gezielt Mängel ausgleichen und  Überfluss aussparen kann.

Gegen Pilze (speziell Botrytis)schützt am besten ein lockerer und nicht zu schwerer Oberboden, der nicht zu lange nass bleibt. Hierfür kann man bei kleinen Bäumen am besten durch einen großzügigen "Gießring" sorgen, der auch Konkurrenzvegetation weghält. Holzschnitt oder Kies funktioniert ganz gut. Bei einem sandigen Oberboden taucht das Pilzproblem aber gar nicht erst auf.

Bei weiteren Fragen, nicht lange fackeln, nur raus damit... :)

Dann noch viel Spaß hier im Forum. Es gibt eine Menge zu lesen. Toll, dass du dich auch selbst auf die Suche machen möchtest.

Viele Grüße aus'm Westmünsterland,
Frank


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