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Autor Thema: Mein Steckling meines Sämlings  (Gelesen 14674 mal)

Distelhäuser

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Re: Mein Steckling meines Sämlings
« Antwort #15 am: 22-Juni-2015, 04:32 »

Ich habe ihm eine Baumscheibe von ungefähr 2m gegönnt. Vor 6 Wochen habe ich alte, über den Winter abgelagerte Walnußblätter(sehr viel!!!) mit humoser Erde und Schilf vermischt und ungefähr 20cm dick um den Stamm draufgeschüttet. Um den Stamm habe ich natürlich frei gelassen. Naja, man sagt, Walnuß sei schlecht für den Unterbewuchs... . Unkraut ist nicht viel gewachsen, dafür aber der BM 25cm   ;D
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Bakersfield

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Re: Mein Steckling meines Sämlings
« Antwort #16 am: 22-Juni-2015, 08:45 »

Hallo Sebastian,

der Baum macht einen vitalen Eindruck und es scheint, dass er dieses Jahr mehr als 50cm schaffen wird. Ich glaube, dieses Jahr sollte allgemein überdurchschnittlich werden können, was das BM-Wachstum angeht... :)

Dass sich der Stamm weich anfühlt, liegt natürlich an der faserigen Borkenbeschaffenheit, aber auch am weichen und feuchten Holz.

Wegen des Nichtmeldens mach dir mal keinen Kopf. Ich habe selbst auch so viel, was ich hier berichten wollte und könnte, aber der Tag hat nur 24 Stunden. Und die Arbeit mit den Bäumen an der frischen Luft geht halt vor.

Ich wünsche dir alles Gute für deine Gesundheit. Mit Depressionen ist nicht zu spaßen. Leider kann ich dir da auch keinen Geheimtipp geben. Nur: mach das, was dir gut tut und halte fern, was dich runterbringt. Auf mich wirken die Bäume ausgleichend, bestimmt haben sie auf dich eine ähnliche Wirkung... :)

Viele Grüße aus'm Westmünsterland,
Frank



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"And it smells like rain, Maybe even thunder, Won't you keep us from all harm, Wonderful redwood tree"
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Tom E

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Re: Mein Steckling meines Sämlings
« Antwort #17 am: 22-Juni-2015, 20:19 »

Hallo,
wie weit ist weit? Wenn es mehr als im wenigen mm-Bereich ist, dann würde ich mir Sorgen machen.

Bezüglich des Wachstums, 1-1,5cm/Tag sind bei passendem Wetter durchaus drin bei einem BM. Ob auch mehr geht, weiß ich (leider) nicht.  ;) 26cm in 3 Wochen wären demnach sehr gut, auch wenn ich nicht daran glaube, eher an die 22cm. Das von dir geschriebene würde bedeuten, dass er erst Ende Mai angefangen hat zu wachsen, wobei die ersten paar cm Triebwachstum sicherlich auch bei dir etwas länger dauerten, wodurch er später nochmal schneller gewachsen sein müsste.

Gehe ich richtig in der Annahme, dass das ein kleiner Südhang ist? Wenn ja, was steht denn noch alles nordseitig hinter dem BM? (wg. des leichen Fluchtverhaltens)

Gruß
Tom
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Gartenwetter: Awekas von den Bäumchen und der Heidi.

Distelhäuser

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Re: Mein Steckling meines Sämlings
« Antwort #18 am: 23-Juni-2015, 12:14 »

Hallo Tom,

ja, das stimmt, er ist bis Mai nur 3 cm gewachsen, dann aber richtig. Ich habe im April so 200gr Volldünger verteilt. Vor drei Wochen habe ich noch Schwachen Kompost verteilt, abgelegene Walnussblätter und etwas Schilf.

Du liegst richtig. Ich habe ihn mit 30cm Höhe gepflanzt. Man sieht, dass er bis 50cm Höhe nach Süden hin flieht. Danach wächst er gerade. Ich habe auch etwas des Wildwuchses 3m nördlich entfernt. In 2 Wochen komme ich wieder nach Dürn, da bin ich gespannt, was er bis dahin gemacht hat
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Michael D.

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Re: Mein Steckling meines Sämlings
« Antwort #19 am: 23-Juni-2015, 14:27 »

Ich habe ihm eine Baumscheibe von ungefähr 2m gegönnt. Vor 6 Wochen habe ich alte, über den Winter abgelagerte Walnußblätter(sehr viel!!!) mit humoser Erde und Schilf vermischt und ungefähr 20cm dick um den Stamm draufgeschüttet. Um den Stamm habe ich natürlich frei gelassen. Naja, man sagt, Walnuß sei schlecht für den Unterbewuchs... . Unkraut ist nicht viel gewachsen, dafür aber der BM 25cm   ;D


Hallo,Sebastian !

Ich persönlich würde keine Walnußblätter in den Boden einarbeiten wegen der enthaltenen Gerbstoffe und Säuren.Auf Dauer verschlechterst du damit deinen Untergrund.Wenn bei unserem Walnußbaum im Herbst die Blätter gefallen sind,bin ich immer bemüht,das Laub komplett zu entfernen und entsorgen.


Nussige Grüße ! Michael
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

Distelhäuser

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Re: Mein Steckling meines Sämlings
« Antwort #20 am: 23-Juni-2015, 20:12 »

Ich habe ihm eine Baumscheibe von ungefähr 2m gegönnt. Vor 6 Wochen habe ich alte, über den Winter abgelagerte Walnußblätter(sehr viel!!!) mit humoser Erde und Schilf vermischt und ungefähr 20cm dick um den Stamm draufgeschüttet. Um den Stamm habe ich natürlich frei gelassen. Naja, man sagt, Walnuß sei schlecht für den Unterbewuchs... . Unkraut ist nicht viel gewachsen, dafür aber der BM 25cm   ;D


Hallo,Sebastian !

Ich persönlich würde keine Walnußblätter in den Boden einarbeiten wegen der enthaltenen Gerbstoffe und Säuren.Auf Dauer verschlechterst du damit deinen Untergrund.Wenn bei unserem Walnußbaum im Herbst die Blätter gefallen sind,bin ich immer bemüht,das Laub komplett zu entfernen und entsorgen.


Nussige Grüße ! Michael

Hallo Michael,

ich habe hingegen keine schlechten Erfahrungen mit Walnußlaub(WNL) gemacht. Vor 2 oder 3 Jahren habe ich ihn kompostiert, zusammen mit Buchslaub und anderem Zeug. Und es war nicht wenig WNL. Es hat gedauert aber es wurde ein schöner Kompost. Den habe ich dann auf die Baumscheiben meiner veredelten Apfelbäume(M9) gegeben. Die Ernte von 25kg pro 2m Baum konnte sich sehen lassen. Im April habe ich seit Oktober abgelagertes WNL um die Bäume verteilt. Bissle Kalk zu. Passt.

Und Gras wächst dort, wo viel WNL gelegen hat auch. Auch andere Pflanzen: wilde Rosen, wilde Eiben, wilde Kirschlorbeeren(alles Sämlinge). Ich sehe das nicht so schlimm. Irgendwo habe ich gelesen, dass WNL, Kastanienlaub, Eichenlaub gar nicht so schlecht sein soll, wenn man bei der Kompostierung Kalk zugibt.


Wenn ich mir den Unterbewuchs unter WNB ansehe, dann wächst da einiges.

Der Stoff, der als Bioherbizid fungieren soll nennt sich Juglon. Dass weiß das Unkraut aber leider nicht. Aber man könnte eigentlich WNL auf die Wege im Garten verteilen und verdichten. Es liegt dann sehr dicht mit den großen Blättern und da kommt wenig O2 ran.


Liebe Grüß
Sebastian


Link vergessen: http://forum.garten-pur.de/index.php/topic,38088.0.html
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Tuff

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Re: Mein Steckling meines Sämlings
« Antwort #21 am: 24-Juni-2015, 01:41 »

Hallo Sebastian, vielen Dank für den Link !

Ich muss meine Meinung zu deutschen Foren wohl etwas revidieren. Im Unterschied zu den Techniker-Foren oder Mailinglisten, in denen ich früher öfters mitgemacht habe, und in denen das am häufigsten vorkommende erste Wort 'Quatsch!' war, scheint es unter den Pflanzenfreunden noch so etwas wie respektvollen und höflichen Umgang miteinander zu geben. Ich bin echt beeindruckt. (Hoffentlich liegt es nicht einfach am hohen Frauenanteil in diesem Gartenforum.)

Daß Walnußlaub sich gut kompostieren lässt, war mir auch neu. Das freut mich nebenbei für die vielen Walnußbäume die ich (in Mischung) gepflanzt habe.

Vielleicht sind es ja auch vorwiegend die grünen Fruchtschalen, welche unter einem großen Baum den Boden 'versauern' ? Wenn die verrotten stinke es ganz schön 'walnussig'.
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Michael D.

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Re: Mein Steckling meines Sämlings
« Antwort #22 am: 24-Juni-2015, 14:36 »

Hallo,Sebastian !

O.K.,das klingt logisch ! Durch die Zugabe des Kalks werden die Säuren und Gerbstoffe neutralisiert,und man kann dadurch den Kompost verwerten.
Für mich wäre das auch recht erfreulich,somit könnte ich das von Jahr zu Jahr stetig zunehmende Nußlaub verarbeiten,und ich bräuchte es nicht mehr zu entsorgen.


Umeinproblemerleichterte Grüße ! Michael
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Re: Mein Steckling meines Sämlings
« Antwort #23 am: 12-Juli-2015, 22:03 »

Hallo Leute,

Nach 3 Wochen bin ich wieder zu  Hause in Walldürn. Mein kleiner ist in den 3 Wochen 20cm gewachsen  ;D .

Es ist Anfang/Mitte Juli. Also er ist jetzt dieses Jahr schon so 45cm gewachsen. Ganz am Anfang schrieb ich, dass ich hoffe, dass er 1m heuer wächst. Nun, er ist immerhin bis jetzt schon 45cm gewachsen!  Es ist noch Zeit: Juli und August. Auch im September kann er noch wachsen, falls er Lust hat. Der ist ein Steckling meines vor was weiß ich Jahren gesätem BM. Die Mutterpflanze, von der ich den Steckling her habe, wächst 1-1,30 im Jahr. Scheint gute Gene zu haben!!!  8) . Vielleicht hat er sich heuer erst gefangen und gedacht :" Naja, dann werde ich mal bissle wachsen."
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Distelhäuser

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Re: Mein Steckling meines Sämlings
« Antwort #24 am: 01-August-2015, 23:22 »

IḾuss. Suchen... . Bilder. Irgendwo. VERDAMMT!" Wo sennse nur?"  Suchhe muß ich im PC..... .


Nun, eine Frage: Wie habt ihr bzw. eure MB diese unmenschlichen Temperaturen demletzt überlebt?

In Pötrete/Ungarn habe ich ja seit wenigen Jahren nen BM(der ist jetzt über 5m hoch) und seit letztem Jahr einen ähm KM....... . Mal schauen, hihhi.
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Bakersfield

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Re: Mein Steckling meines Sämlings
« Antwort #25 am: 01-August-2015, 23:50 »

Nun, eine Frage: Wie habt ihr bzw. eure MB diese unmenschlichen Temperaturen demletzt überlebt.
Die 0-3jährigen im Topf haben ordentlich nach Wasser gelechzt... ;) Gut dass wir einen Brunnen haben... 8) Meine ausgepflanzten BMs im Wald habe ich seitdem noch nicht besucht. Aber die kommen schon klar... :)
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Distelhäuser

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Re: Mein Steckling meines Sämlings
« Antwort #26 am: 28-Februar-2016, 12:22 »

Nachtrag zum Steckling. Er ist dieses Jahr gerade mal so 40cm gewachsen. Er ist eher in die Breite gegangen. Das wenige Wachstum danke ich sicher den 40°C im Sommer und der wochenlangen, extremen Trockenheit. Da mein Vater von Pflanzen nichts versteht, gießt er jeden Tag nur "ä Muggeseggele" Wasser:an den Stamm! Bei diesen Temperaturen verdampft das schneller, als er "piep" sagen pann... . Und da er an der direkten Südseite am Hang wächst, hat er eher wenig Wasser zur Verfügung. 2014(nasser Sommer) wuchs er prächtig. Somit wuchs er nur 40cm in die Höhe. Aber der Stamm ist schon ordentlich dick! ;D
« Letzte Änderung: 28-Februar-2016, 12:24 von Distelhäuser »
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Distelhäuser

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Re: Mein Steckling meines Sämlings
« Antwort #27 am: 28-Februar-2016, 12:25 »

Ich werde in 2 oder 3 Wochen heim fahren, da kann ich dann mal wieder Bilder machen.
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