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Autor Thema: Bitte anschnallen: 300 KMs in Wuppertal!  (Gelesen 40535 mal)

Bernhard

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Re: Bitte anschnallen: 300 KMs in Wuppertal!
« Antwort #30 am: 09-September-2007, 00:06 »

Spätestens wenn der Mammutverein dort mal einfällt, ist es vorbei mit der Sprößlingerei :-[ >:(

Jute Nacht muß jetzt schlafen. War wieder mal ein langer Tag.
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It's better to be a warrior in a garden
than a gardner in a war ......

Mick Rodella

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Re: Bitte anschnallen: 300 KMs in Wuppertal!
« Antwort #31 am: 09-September-2007, 00:10 »

Nanana!  :D

Gute Nacht! Micha
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sequoiaundco

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Re:Bitte anschnallen: 300 KMs in Wuppertal!
« Antwort #32 am: 18-Juli-2011, 15:30 »

Hallo Mick,

du hast eine gute Beschreibung des beeindruckensten Mammutbestandes in Deutschland gegeben.
Nach einer Führung vor zwei Wochen müssen leider einige Zahlen korrigiert werden, damit die Statistik stimmt..
Herr Dautzenberg, Revierleiter bis 10/2011 hat noch mal zusammengerechnet: In Burgholz sind heute nach Ausfällen und forstlichen Durchforstungen noch vorhanden:

Sequoiadendron: ca. 1000
Metasequoia: ca 1000
Sequoia sempervirens: ca. 500

Die genauen Standorte habe ich nicht erfragt.             chris
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Chris.

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Re:Bitte anschnallen: 300 KMs in Wuppertal!
« Antwort #33 am: 18-Juli-2011, 17:31 »

Genial !  :D

Habt ihr mal ne Koordinate für die Stelle in Wuppertal ?
Würde mir das event. auch gerne mal ansehen.

Re: Sorry die stehen ja da  :-[ Top  :)

Grüße Chris
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xandru

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Re:Bitte anschnallen: 300 KMs in Wuppertal!
« Antwort #34 am: 18-Juli-2011, 17:43 »

Hallo zusammen,

Ich habe eben mal das Register durchsucht, unter welchen Nummern und mit welcher Anzahl die Burgholzer Bäume bei uns im Register vertreten sind:

Wuppertal , Staatswald Burgholz, Arboretum
1071000 BMverschiedene Pflanzungen von 1964 ... 1990(ohne GPS)
337700 UMverschiedene Pflanzungen von 1965 ... 1969(ohne GPS)
3388150 KMgenaue Anzahl nicht bekannt, vorsichtige SchätzungGPS
338675 KMAnzahl vorsichtig geschätztGPS
338775 KMAnzahl geschätzt (inkl. Schösslinge in diesem Areal über 200 Pflanzen)GPS
1312215 KMaus Stockausschlägen entstanden, Anzahl nicht genau zu definieren GPS

Insofern bedeuten die aktuellen Zahlen, dass es etwa 200 UMs mehr sind und auch etwa 200 KMs mehr.

Ich denke, wenn jemand die Ortskenntnis hat, sollten auch die beiden ersten Standorte bei Gelegenheit in kleinere Gruppen aufgeteilt werden, die sich dann geografisch auf den Punkt bringen lassen.

Unkundige Grüße,
Wolfgang
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Chris.

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Re:Bitte anschnallen: 300 KMs in Wuppertal!
« Antwort #35 am: 18-Juli-2011, 23:00 »

Absolut beeindruckend ist wie die KMs die ganzen Winter überstanden haben.
Das ist nicht selbstverständlich.Zumal Wuppertal nicht gerade als "gemäßigte Zone" gilt.





Gruß Chris
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Waldläufer

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Re:Bitte anschnallen: 300 KMs in Wuppertal!
« Antwort #36 am: 19-Juli-2011, 00:03 »

Hallo Chris,
daß die Redwoodbestände in Burgholz absolut beeindruckend sind ist keine Frage.
Allerdings wird auch im Führer zum Arboretum Burgholz auf die besonders guten Standortbedingungen als auch auf die ebenso günstigen klimatischen Bedingungen hingewiesen.
Das Revier Burgholz ist offenbar kleinklimatisch auch gegenüber seiner nächsten Umgebung hervorgehoben.
Die durchschn. Januartemperatur in Burgholz wird mit 1,3°C angegeben. In Wuppertal ist es bereits fast ein halbes Grad kühler.
Auf der Mainau die als durchaus klimatisch begünstigt gilt findet sich zum Vergleich lediglich eine Januartemperatur von 0,5°C.
Unter klimatisch deutlich schlechteren Bedingungen ist das Wachstum von Burgholz wohl nicht wiederholbar wenn das auch manchen schmerzen mag.

                                            VG               Bernt
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Mick Rodella

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Re:Bitte anschnallen: 300 KMs in Wuppertal!
« Antwort #37 am: 19-Juli-2011, 02:15 »

Hallo (2x)Chris und Wolfgang,

ich war letzten Monat dort, um zumindest alle KM aufzudröseln. Die Anzahl ist Definitionssache, wenn man den Neuaustrieb mitzählt, kann das schon hinkommen mit 500 Exemplaren. Die Gruppe ID 3388 müsste durchforstet werden, aber wer solls machen? Glücklicherweise zickt der KM ja nicht so sehr bei Platzmangel wie der BM.

Zum Abschied von Herbert Dautzenberg dürfte der stärkste Baum im Vorzeige-Areal ID 3387 die 1-m-BHD-Schwelle erreicht haben (links im Querformat unten). Bei den stärksten Exemplaren außergewöhnlich dicke Borke. Seit 2007 haben die besten Exemplare noch gut zugelegt, leider war dieses Jahr verstärkt Schneebruch zu beklagen (ca. 10 neue Fälle, wenn ich das richtig einschätze – leider hats auch einen der größten erwischt).

Wie es aussieht, lässt man das Bruchholz an Ort und und Stelle liegen, eine weitere Auslichtung scheint im Areal mit den wüchsigsten Bäumen vorerst nicht nötig. Im Moment etwas chaotisch erscheinender Gesamtzustand, passt aber ganz gut für die Art, finde ich.   

Konnte eine weitere spontane Verjüngung finden, immerhin etwa 7 m vom Bestand entfernt.

Was die Einzelerfassung bei BM/UM angeht: der Standort ist mengenmäßig mit nichts in Deutschland zu vergleichen, wirklich zählen kann man das nicht. 250 Hektar Arboretum auf 1000 Hektar Gesamtfläche, fast überall Mammutbäume als Gruppen, Reihen, Misch- und Einzelpflanzungen. Man könnte den bestehenden IDs die größten Gruppen zuordnen, die Frage ist dann halt, was man mit den verbleibenden hunderten/tausenden macht.

Wenn mans richtig machen will, ergibt das vielleicht 50 Koordinaten für BM/UM mit heftigst Latscherei. Mit einem 5er-Team, GPS-Units vor Ort und aufgeteilten, nummerierten Arealen auf großer Karte vielleicht machbar...

LG Micha

P.S.: danke Bernt für Deine korrekten Ausführungen. Jetzt sind sie sogar im ursprünglichen Beitrag gelandet. Viel Glück weiterhin für Deine "benachteiligten" Redwoods  ;)
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sequoiaundco

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Re:Bitte anschnallen: 300 KMs in Wuppertal!
« Antwort #38 am: 19-Juli-2011, 10:31 »

Hallo Micha,

wir können ja froh sein, dass es das Arboretum Burgholz noch gibt: Schließlich gab es unter der früheren rot-grünen Landesregierung einen heißen Kampf darum, ob man auch dort nicht besser alle "Fremdländer" wieder abholzen sollte.
Der heutige Stand ist tatsächlich desolat, viele dringende Arbeiten (bes. Durchforstungen) werden auch weiterhin liegenbleiben, da keiner zuständig ist und auch kein Personal mehr eingestellt wird. Und das, obwohl es sich wahrscheinlich wirtschaftlich inzwischen sogar rechnen würde.

Wen Burgholz aus forstwirtschaftlicher Perspektive interessiert, dem empfehle ich den folgenden Link:
http://www.wald-und-holz.nrw.de/20Landesbetrieb/80Waldbau_Forstvermehrungsgut/05_inhalt/40_Exkursionsfuehrer.pdf
Einige Bestände und auch Besichtigungsrouten sind gut beschrieben und auf Karten nachvollziehbar.

Ökologisch wichtig finde ich, dass im Gegensatz zu Sequoiadendron (gut beschrieben für den Kaldenkirchener Bestand) in Reinbeständen von Sequoia sempervirens keinerlei Bodenflora zu finden ist. Das sieht man schon in meinen kleinen Beständen (bald im Register unter Kempen) aber bes. in Burgholz sehr deutlich, wo z.T. dicht an dicht z. B. unter Abies grandis Naturverjüngung aufkommt und direkt nebenan in einer dicken Sequoianadelschicht nichts Grünes eine Chance hat. Konsequenz daraus: Sequoia nur in Mischung mit anderen Baumarten pflanzen! Das würde wahrscheinlich auch die fichtenähnliche Wind- und Schneebruchgefahr reduzieren.

Ich glaube übrigends nicht, dass Herr Dautzenberg bei seinen vorgestrigen Zahlenangaben auch Stockausschläge mit einberechnet hat.


Auf nach Burgholz!
                                chris

 

 
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Mick Rodella

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Re:Bitte anschnallen: 300 KMs in Wuppertal!
« Antwort #39 am: 19-Juli-2011, 14:52 »

Hallo Chris,

das PDF hatte ich schon auf der Platte, vielen Dank!
Leider geht die exakte Anzahl nicht daraus hervor oder ich bin zu doof, das auszurechnen.

Vielleicht sollte man sich von der Vorstellung distanzieren, hierzulande wirtschaftlichen Profit aus der Mammutbaum-Pflanzung ziehen zu wollen. Glückwunsch an die wenigen, die überhaupt Küstenmammuts im Bestand haben! Zeig doch mal ein paar Bildchen, wenn Du Zeit hast.

Klar, Mischpflanzung ist anzustreben. Bei den Burgholzer Sequoia-Pflanzungen waren auch keine Reinbestände vorgesehen, ein Übergewicht war wohl einkalkuliert. Die Art hat sich eben dank guter Verhältnisse als dominant erwiesen. Vielleicht war damit nicht zu rechnen, in weniger optimalen Lagen könnte es je nach Begleitpflanzung auch umgekehrt ausgehen. Im FoBo Köln pflanzt man eifrig Küstenmammuts zwischen die leidenden BM (auch außerhalb). Funktioniert gut, Schattentoleranz erstaunlich. Bei den zuletzt gepflanzten scheint der Wurzelballen zu klein zu sein, einige kippen unter Druck mitsamt Fixierung gerne um. Was angewachsen ist, geht ordentlich "straight ahead"...

Zitat
Sequoia nur in Mischung mit anderen Baumarten pflanzen! Das würde wahrscheinlich auch die fichtenähnliche Wind- und Schneebruchgefahr reduzieren.

Interessant. Kannst Du das ggf. erläutern?

LG Micha
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Michael D.

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Re:Bitte anschnallen: 300 KMs in Wuppertal!
« Antwort #40 am: 19-Juli-2011, 15:33 »

Hallo,Chris;hallo,Micha !

Vielleicht sollte man es auch hier anstreben,als Unterpflanzung von KM - Beständen Rhododendren,Riesen-Schwertfarn (Polystichum munitum) und auch andere Farne vorzusehen,in Kalifornien funktioniert dies jedenfalls gut.Es würde Abwechslung in die Bestände bringen.
Interessant finde ich auch die neuseeländische Variante,wo Baumfarne als Unterwuchs stehen (konnte man mal vor ein paar Jahren in einem Spielfilm sehen),das dürfte hier klimatisch allerdings nicht in Frage kommen.

Viele Grüße ! Michael
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

sequoiaundco

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Re:Bitte anschnallen: 300 KMs in Wuppertal!
« Antwort #41 am: 20-Juli-2011, 16:42 »

Hallo Micha u.a.,

1. in dem erwähnten forstlichen Burgholz-Exkursionsführer werden nur einige gezielte forstlich interessante Bestände bewandert und in Försterdeutsch beschrieben . Daraus können wir natürlich nicht irgendwelche Gesamtanbauzahlen erschließen. Selbst die dort angegebenen Zahlen sind nicht real, sondern auf Hektar umgerechnet, um ein Vergleichsmöglichkeit zu anderen Beständen zu ermöglichen. Z.B. sind beim 2. Waldbild 277 Sequoia erwähnt als N/ Hektar - real ist die Fläche aber nur 0,39 ha groß. Entsprechend muss die Sequoiazahl runtergerechnet werden.

2. Aus der Beschreibung dieses Waldbild 2-Bestandes ("Reinbestand aus Sequoia sempervirens, tlw. geastet, 25-43 / 35-jährig aus
Pflanzung, geringes bis starkes Baumholz aus Pflanzung. Kronenbruch (Nassschnee) an 40% der Stämme (überwiegend im BHD-Bereich 20 bis 40 cm") geht sehr gut die Gefährdungslage hervor. Wahrscheinlich ist auch die Sturmgefährdung im Reinbestand sehr hoch, kommt aber zum Glück durch die nicht exponierten Standorte wenig zum tragen.

3. Nun warum halte ich einen solchen Sequoia-Reinbestand für ungünstig?: Da gibt es viele Aspekte: z.B. mangelnde Widerstandskraft (dünne Stämme, kleine Krone, kleiner Wurzelraum duch gleichmäßigen Aufwuchs in Konkurrenz), fehlende Rückführung der entzogenen Nährstoffe durch verlangsamte Nadelzersetzung,  Störung der Bodenchemie durch Verrottung  (ph-Wert, Aluminium-Ionen u.ä.), Störung der Artenvielfalt = totes Gelände für Begleitflora und Fauna u.v.m.
Das alles wäre in einem Mischbestand bes. mit Laubbäumen ganz anders.
Dazu füge ich 2 Bilder an: 1. eigener Sequoia sempervirens-Bestand in Kempen und 2. zum Vergleich die dichte Begleitflora unter Sequaoidendron im Fobo Garten Köln.

4. Die Schattenvertäglichkeit der Sequoia sempervirens hat auch ihre Grenzen. Auch im Fobo Garten Köln sind nur die Sequoien wüchsig, die in Bestandslücken gepflanzt wurden und genügend Licht bekommen. Negativbeispiele sind z.B. die drei Sequoia sempervirens, die 1981 von Frau Dr. I. Martin auf die Versuchsfläche Kaldenkirchen unter den "lockeren" Sequoiadendronschirm gepflanzt wurden und dort trotz anfänglicher besonderer Pflege nach 30 Jahren immer noch vor sich hin kümmern.

Grüße    chris

 



 
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Mick Rodella

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Re:Bitte anschnallen: 300 KMs in Wuppertal!
« Antwort #42 am: 20-Juli-2011, 23:02 »

Hallo Chris,

danke für die Ausführungen, bin kein Forstmann.

Noch kurz zwei Anmerkungen zu Punkt 4:

FoBo Köln: die Küstenmammuts sind natürlich verschieden alt (Daten weiß ich leider nicht) und die Lichtsituation hat sich (leider?) dramatisch verbessert. Vor 5 Jahren war das schon wesentlich dunkler, die Sequoias gingen schon ganz gut an, wie ich finde. Was da jetzt so außenrum gepflanzt wurde, ist nicht gerade vom feinsten (bzw. es kümmert sich keiner um die Umfaller, und ich hab auch keine Lust mehr). Treiben zum Teil schon vertikal aus den fast liegenden Stämmen aus...

Sequoiafarm: die 3 KM in der Versuchsfläche hatten vor 30 Jahren schon Chancen, waren aber gentechnisch unterbelichtet (Selbstung Mönchengladbach). Günther Diamant hat ebenfalls ein solches Exemplar neben anderer Kaldenkircher Pflanzen, auch hier auffallend mickrig. Andererseits finde ich es schon recht ergreifend, dass diese geschichtsträchtigen Pflänzchen tatsächlich noch existieren.

Irgendwie hab ich das Gefühl, dass Du das eh alles selber weißt. ;) Vielleicht trifft man sich mal im Wald...

LG Micha
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Waldläufer

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Re:Bitte anschnallen: 300 KMs in Wuppertal!
« Antwort #43 am: 20-Juli-2011, 23:49 »

Hallo,
daß es für den Küstenmammutbaum günstiger ist in einem gemischten Bestand zu stehen stimmt villeicht nicht 100%. Ich habe im Thread "Der Küstenmammutbaum im Waldbau" darauf
hingewiesen daß zumindest anfangs eine Benachbarung mit etwas langsamer wachsenden Arten wie auch bei Sequoiadendron günstig sein kann.
Der Km muß sich anfangs gegen Schneedruck stabilisieren. Dies geschieht am besten durch genügend Standraum u. Vorwüchsigkeit. Nach meinen Beobachtungen allerdings unter deutlich
schlechteren Klimabedingungen als im Düsseldorfer Raum reagiert Km auf Benachberung durch Laubgehölze eher ambivalent. In der Regel starten die Laubgehölze recht schnell u. bedrängen den
Km. Bei nicht optimalen Bedingungen kann dies schnell zum Problem werden. Die gängigen Laubbaumarten haben eine hohe Konkurrenzkraft u. machen den Raum seitlich zu- mehr als
lockerstehende benachbarte Nadelhölzer. Bedenklich daß so hohe Bruchschäden in Burgholz auftreten. Abhilfe kann hier nur eine ausreichende Standraumzuweisung bringen.
Auf jeden Fall wird man auf verschieden gearteten Klima- u. Bodenstandorten auch verschiedene Anbaustrategien finden müssen.
                                                                                                VG              Bernt
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Re:Bitte anschnallen: 300 KMs in Wuppertal!
« Antwort #44 am: 21-Juli-2011, 12:40 »

hi Bernt,

da sind wir einer Meinung !!     chris
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