Was ich besonders interessant fand war ein großer Stumpf eines Bergmammutbaumens, der laut einem ansässigen Bewohner vor 2 Jahren von einem Blitz getroffen und dann gefällt wurde. Kann sich jemand von euch der schon mal dort war an den Stumpf oder "noch" Baum erinnern ?
Was ich ganz besonders beeindruckend fand war, dass der Stumpf gerade mal 101 Jahresringe aufwies! Die Rückseite des Stumpfes hatte schon einiges an Fäule aufzuweisen, wäre interessant zu wissen ob diese auch schon vorhanden war als der Baum noch stand.
Hallo Patrick,
danke auch von mir für den interessanten Bericht! Ich will auch unbedingt bald mal ins UK. So als Ersatzdroge für die großen Alten in Kalifornien, die noch etwas länger auf mich warten müssen. Es sind jetzt schon 16 Jahre her, schnüff...
Also der Stumpf mit 101 Jahresringen sieht nach gut 2,5 bis 2,8 Metern in Brusthöhe aus. Damit wäre er noch eine Ecke dicker als der etwa gleichalte Sequoiafarm-Stamm. Ist eine ziemlich gute Wuchsleistung, für Großbritannien aber weniger ungewöhnlich als für Deutschland.
Ich kann mir jedenfalls gut vorstellen, dass der Zerfall des Splintholzes bereits nach dem Blitztreffer begann. Das Kambium wird mit Sicherheit an einigen Stellen abgestorben sein, was bedeutet, dass der Baum dem Pilz dort keinen Widerstand entgegensetzen kann. Und dort wo auch die Borke zerstört war, kommen ja noch die Witterungseinflüsse hinzu. Auch schon beim lebenden Baum.
Manche Bäume gesunden trotzdem wieder völlig. Dieser hier nicht oder er bekam gar nicht erst die Chance. Man weiß es nicht...
Viele Grüße,
Frank