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Die kleine Heidi

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Tuff:
Minus 20° ist ja schon eine Hausnummer.

Ich finde es aber für Pflanzen wichtig, daß man zusammen mit der Temperatur immer auch die Windgeschwindigkeit angibt. Selbst -20° lassen sich bei Windstille noch ertragen, bei starken Winden aber nicht. Und in analoger Argumentation müsste man dann auch die Solarstrahlung angeben.

Vielleicht kann man das standardisierend zusammenfassen, also zb. -20 / 30 / 400 ... oder man berechnet gleich einen 'misery index' aus diesen drei Werten ?

Tom E:
Es gibt diese Werte, allerdings zieht der Einbezug der Feuchtigkeit die Temperatur in die Tiefe. Die reinen Werte vom Windchill scheinen mir passender.
Ich denke den besten Einblick gibt der Windchill in Kombination mit der reinen Solarstrahlung. Daher ein Bild mit Temperatur/Wind/THSW und eines mit Temperatur/Chill/Wind/Sonne von der kühleren Woche im letzten Februar.


Eigentlich völlig OT.  ::)

Tuff:
Man sieht daß Freitag und Samstag anstrengende Tage sind !

Den Windchill-Wert hat ja nicht jeder. (Der wird bei deinem Beispiel auch nur berechnet oder ?)

OT ist es nur, wenn in der Antwort nicht mindestens 1x das Wort 'Heidi' vorkommt !

So, ddamit habe ich das Soll schonmal erfüllt ...  8)

Tom E:
Der Wert wird immer aus Wind und Temperatur berechnet. Die Frage ist eigentlich, ob dieser Wert in dem Sinne wirklich relevant für Pflanzen ist? Ich glaube, wichtiger ist das Potential für die Austrocknung oder eben die Temperatur selbst für direkte Schäden. Zumindest eine Nadel bietet nicht viel Potential um abgekühlt zu werden, was der Windchill eigentlich angibt - das Gefühl für einen Menschen, der gerne seine 37°C hätte.

Gruß
Tom

Tuff:

--- Zitat ---Der Wert wird immer aus Wind und Temperatur berechnet.
--- Ende Zitat ---

Klar, irgendwie muss man den ja 'standardisieren'. Ich messe einfach voll im Wind, das darf ich dann wahrscheinlich gar nicht "Windchill" nennen.

Ich bin nicht sicher wieviel ein Frostwind für Heidis Nadeln ausmacht. Es muss auf jeden Fall bodennah einen Unterschied geben, denn die Erde speichert Wärme und die wird im Wind schneller 'weggetragen'. Dasselbe gilt für die oberirdische Masse eines volumenreichen Bestandes - der ja bekanntermassen auch die Abstrahlung in den Himmel blockiert. Er ist vielleicht minimal - aber auch ein einsamer KM auf der Wiese hätte im unteren Bereich diesen Effekt.

Und vielleicht dringt der Wind ja auch in die (eigentlich geschlossenen aber eben nicht vollkommen) Poren (Spaltöffnungen) ein, und trocknet dort Zellen aus. Oder vielleicht erodiert auch allein die mechanische Gewalt bereits die schützende Wachsschicht ?

Es ist aber für mich schwierig hier nicht immer wieder unbewusst Warmblüter-Maßstäbe anzulegen.
 
Heidinei, jetzt habe ich das Wort 'Heidi' sogar dreimal gebracht !

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