Forum ::: Mammutbaum- Community

Bitte loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge

Autor Thema: Cheverny - Burgholz  (Gelesen 9666 mal)

xandru

  • Gast
Re: Cheverny - Burgholz
« Antwort #30 am: 26-Juli-2014, 21:07 »

Hallo Tom,

Ich habe deine Frage leider erst jetzt gesehen. Es ist eine interessante Beobachtung, dass der juvenilere Eindruck der Krone auf einen massiven Schaden in der Vergangenheit hinweist.

Für zuverlässige Höhenschätzungen habe ich in Cheverny leider kein Material: Es gibt keine Schrägbilder, es gibt keine dreidimensionale Darstellung bei Google Earth, ja es gibt im Netz kaum Bilder außer dem Foto unten auf der Seite bei den französischen Kollegen. Ganz grob dürften die Bäume der Allee 30 Meter hoch sein und die gezeigte Sequoia sempervirens im Schlosspark ungefähr 25 Meter.

Nun zeige ich noch einige Fotos von den Küstenmammutbäumen der Allee.

Gespeichert

xandru

  • Gast
Re: Cheverny - Burgholz
« Antwort #31 am: 26-Juli-2014, 21:51 »



Und noch einige Ansichten von dieser ungewöhnlichen Allee im Querformat.

Informatische Grüße,
Wolfgang
Gespeichert

xandru

  • Gast
Re: Cheverny - Burgholz
« Antwort #32 am: 26-Juli-2014, 22:15 »

Ach ja,

Im Hochformat kommen die Individuen wahrscheinlich besser zur Geltung.

Individuelle Grüße,
Wolfgang
Gespeichert

sequoiaundco

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 543
    • www.allerweltsgruen.de
Re: Cheverny - Burgholz
« Antwort #33 am: 28-Juli-2014, 10:57 »

Hi Tom und Wolfgang,

"einen massiven Schaden in der Vergangenheit" kann ich in der Allee nicht erkennen. Das zauselige, dürre Aussehen der älteren Triebjahrgänge ist wohl eher auf anhaltende Hitze-/Trockenheitsbelastung zurückzuführen, bei der ständigen Windexposition in freier Ebene kein Wunder.
Wolfgang, du schriebst früher mal, dass die Bäume mehrheitlich mehrstämmig seien. Aus eigener Anschauung vor Ort und von den Bildern her muss ich das verneinen. Zwar haben viele seitlich Stammbasisaustriebe, die aufgrund der freien Alleelage z. T. stark gewachsen sind. Doppelstämme, die meist auf frühen (häufig Frost-) Schaden hinweisen, gibt´s dort nicht. Wahrscheinlich eine Definitionsfrage ("Stamm"?.

Im letzten Herbst gab´s übrigens keine Zapfenbildung, zumindest hat der Graf keine entdecken können. Vielleicht klappt´s in diesem Jahr!?

chris

Gespeichert

xandru

  • Gast
Re: Cheverny - Burgholz
« Antwort #34 am: 28-Juli-2014, 11:49 »

Hallo Chris,

Der „massive Schaden“ bezog sich auf den einzelnen Küstenmammutbaum im Schlosspark, die EU-ID 7365.

ich könnte mir vorstellen, dass der Baum wegen des sehr wahrscheinlichen Kronenbruchs vitaler aussieht.

Es ist für mich keine Frage, dass die Lage bei der Allee anders ist. Die lokale Niederschlagsmenge ist für diese Spezies etwa um den Faktor 3 zu gering; die Verteilung übers Jahr dürfte auch problematisch sein.

„Mehrstämmig“ ist sicherlich eine Frage der Definition. Ich traue mir keine Entscheidung zu zwischen einer echten Gabelung und einem wie auch immer gearteten Seitenstamm. Ich weiß nur, dass ich eine Weile suchen musste, bis ich ein Exemplar gefunden hatte, an dem ich eine faire Dickenmessung durchführen kann.

Das Problem ist in meinen Augen ähnlich gelagert wie bei der UM-Allee auf der Mainau: Vom echten Doppelbaum bis zum kleinen Seitenstamm ist alles vertreten. Ich stimme hier Micha zu, dass Messungen von zweifelhaften Stämmen eigentlich außer Konkurrenz laufen. Sicherlich ist die Frage eines gerechten Messwerts für das Register wichtiger als für den Züchter; freilich haben wir zum Thema des Durchmessers sowieso keine so ausgefuchste Kasuistik wie MonumentalTrees.

Nach Zapfen haben wir nicht gesucht. Uns sind allerdings auch keine Zapfen aufgefallen.

Unauffällige Grüße,
Wolfgang
Gespeichert
 

Seite erstellt in 0.047 Sekunden mit 23 Abfragen.