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Autor Thema: Holzqualität Sequoiadendron  (Gelesen 4719 mal)

Waldläufer

  • Gast
Re: Holzqualität Sequoiadendron
« Antwort #15 am: 20-Januar-2014, 21:17 »

Hallo Chris,
anbei ein Artikel der sich wohl auf einen der erwähnten Versuche bezieht,
als auch zu weiteren Versuchen in Californien innerhalb und außerhalb des
natürlichen Vorkommens und zum Holzvergleich S. gig. und S. sempervirens.
Es wird aber darauf abgehoben, daß nur geastetes Holz gute Erlöse bringt.

Beim Holzvergleich wird deutlich, daß S. gig. jüngeren Alters S. sempervirens durchaus
ebenbürtig ist - im höheren Alter wohl so ab 70 Jahren aber deutlich abfällt.
Während sich S. gig. innerhalb ihres natürlichen Vorkommens, also in den Groves,
bei den Versuchen gut anläßt, sind die Ergebnisse außerhalb dieses Vorkommens in Californien
doch eher durchwachsen. Zwar wird von schnellem Jugendwuchs berichtet, aber auch von relativ
schnell einsetzender Stagnation, welche vorwiegend auf unzureichende Wasserversorgung während
des Sommers zurückzuführen ist. (Der Gm erhält nur in den Groves Wasserzuzug aus höheren Lagen)
Das heißt außerhalb der Groves scheinen nur bestwasserversorgte Lagen erfolgversprechend.

                                        Viele Grüße                Bernt



http://www.fs.fed.us/psw/publications/documents/psw_gtr151/psw_gtr151_19_gasser.pdf
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Tuff

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Re: Holzqualität Sequoiadendron
« Antwort #16 am: 21-Januar-2014, 01:23 »

zur holzproduktion gepflanzte GM werden aber sehr jung geerntet, vielleicht schon mit < 40 jahren. bis zu diesem alter ist der wasserbedarf noch lange nicht so groß wie bei einem 100+ baum.

der vorschlag das FS zielt außerdem darauf ab, zur astreinigung sehr dicht zu pflanzen und den zwischnstand (also die meisten bäume) zur chipprouktion zu schreddern. dies würde je nach standort schon mit 15 - 20 jahren erfolgen können. eine derartige Mammutbaumplantage würde mit weniger wasser auskommen und rückschläge durch trockenjahre wären zu verkraften.

man wird aufgrund des wasserbedarfs unter den unten astfreien Z-Bäumen (zur maschinellen pflege in langen geraden reihen angelegt) auch fast keinen bodenbewuchs dulden, schon gar keinen naturnahen zwischenstand etwa aus laubbaumarten. das sinnvollste wäre die straßen zwischen den baumreihen regelmässig mit dem brenner abzuflammen. das ergebnis sieht dann einer professionellen großen weihnachtsbaumkultur sehr ähnlich, oder einer großbaumschule.

als waldökologe regt sich bei mir unwillkürlich widerwillen dieses verfahren WALDbau zu nennen. Es handelt sich eher um ein holzfeld, wie es der bärtige prophet sepp nannte. klassische industrielle holzproduktion. man wird dann auch auf massenwuchs- und pestizidoptimierte GVOs nicht lange warten müssen, die ähnlich der laborratte, vermutlich für ein längeres leben als die kurze umtriebszeit nicht mehr geeignet sind.

widerwilliger gruß --tm
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sequoiaundco

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Re: Holzqualität Sequoiadendron
« Antwort #17 am: 23-Januar-2014, 13:42 »

Ein Bekannter schrieb mir folgendes:
"Wer mal das leicht rosa gefärbte Holz eines Bergammutbaums (sequoiadendron giganteum) sehen möchte, der muß nur mal die WDR Servicezeit im Fernsehen schauen (kommt in der Woche immer um 18.20 Uhr). Dort wird ein Klotz aus sequoiadendron giganteum als Tisch verwendet."

chris
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Steffen

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Re: Holzqualität Sequoiadendron
« Antwort #18 am: 25-Januar-2014, 23:44 »

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