Danke Tuff und Dennis: gute Links.
Ich finde auch, wenn die S. sempervirens jetzt auf der ganzen Welt gepflanzt wird, kann man Standorte und das jeweilige Wachstum wunderbar vergleichen und den begrenzenden oder fördernden Standort-)Faktoren auf die Spur kommen. Wie bei anderen Arten (Douglas, oder in Neuseeland Pinus radiata) auch. - Das würde zum waldbaulichen Bereich gehören.
Ich stimme hundertprozentig zu, wenn man sagt, der Kalifornien-Standort ist als Reliktstandort, wo sie überlebt haben, nicht automatisch auch ein guter Standort.
(Komisch für mich in diesem Zusammenhang, warum so ein Superbaum wie die Douglasie in Mitteleuropa mehrere Eiszeiten überstanden hat und dann vor 600,000 Jahren ausgestorben ist, während die Atlaszeder in Südfrankreich erst zur Hochphase der letzten Eiszeit vor 20,000 Jahren die Segel strich.)
Der zweite Punkt für mich ist die haarklein herausgearbeitete, ganz genau aufgedröselte und bewiesene Wirkweise des Höhenwachstums: d. h., wie ist die genetische Steuerung, wie ist die Physiologie, die Chemie, die physikalische Mechanik, die den Baum dann irgendwann begrenzt. Und in welcher Höhe begrenzt.
Und hier die Herausarbeitung der bestimmenden Parameter für die einzelnen Bäume, die ja ganz unterschiedlich sein können.
Es ist natürlich völlig richtig, wenn gesagt wird, Höhenwachstum per se ist kein evolutionärer Vorteil. Das Entscheidende bei der Evolution ist das Überleben möglichst vieler Nachkommen.
Viele Grüße
Walter