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Platz für Mammutbäume

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Tuff:
Bei Kleiber fällt mir der Waldbaumläufer ein, der borkige Stämme nach Kleintieren absucht und in Rindenspalten schläft.

Riesige und alte Bäume sind ökologisch immer sehr wertvoll. So wurde etwa das letzte wildlebende Condorpaar Kaliforniens im Jahr 1984 in einer Baumhöhle in der Krone eines Bergmammutbaum entdeckt. Das war im Starvation Grove, ein sehr kleiner Grove mit nur etwa 50 Altbäumen, südlich von Long Meadow, der 'vorletzte' im Süden. Entdeckt wurde das Paar beim planmäßigen Kahlschlag des umliegenden Waldes.

Das Paar samt einem Nestling wurde im Rahmen eines Nachzucht-Programmes in einen Zoo verfrachtet. Inzwischen müssten schon etliche nachgezogene Vögel wieder freigesetzt worden sein. Der Starvation- und der Packsaddle Grove werden speziell zur Wiederansiedlung des Kondors 'gemanaged' (was auch immer das heißen soll).

Es ist interessant zu sehen, wie ein Urwaldriese mit entsprechenden Gipfelhöhlen, in denen ein oder sogar zwei erwachsene Menschen stehen können, für einen ausgesprochenen Felsenbrüter schon wieder einen guten Nistplatz bieten kann. Insofern wären die Mammutbäume auch potentielle Uhu- und Wanderfalkenbäume.

Der einzige einheimische Name, den ich auf der Suche nach mythologischen Quellen für den Bergmammutbaum finden konnte, lautet 'wowo-nah' was lautmalerisch eine kleine Eule (spotted owl oder Rauhfußkautz?) bezeichnet. Also etwa Kleiner-Eulen-Baum. Ein Name aus der Miwok Sprache, eines Ablegers der Western Mono in der Yosemite Gegend.

Nun macht der Uhu ja 'uh .... uh-uhu' ... wie würden wir dann den Mammutbaum nennen ? ;)

Klaus:
Hallo Michael,

du hast den Steinadler vergessen.Der breitet sich deshalb nicht nach
Norden in die Ebenen Bayerns oder noch weiter aus weil er keine
Felsen ersatzweise auch keine hohen Nistbäume zum Brüten findet.
45m Tannen oder Fichten sind den Adlern zu klein .Der Adler braucht hohe
Mammuts oder Douglasien zum Nestbau.Dies wird noch etwas dauern.

VG
Klaus

Tuff:
Ah, Steinadler, auch sehr gut ! Danke für den Hinweis !

Allerdings findet der Steinadler wohl nicht überall in Deutschland geeignete offene Jagdgebiete mit entsprechender Nahrung (von Kaninchen bis Murmeltier). Der Uhu ist da sehr viel flexibler, wie seine mittlerweile gute Wiederausbreitung zeigt.

Waldläufer:
Hallo Justin,
denke die Karten in denen die Winterhärtezonierung eingetragen sind wurden sorgfältig erhoben.
In jeder Gegend gibt es Plätzchen die etwas milder sind. Man sieht aber deutlich auf unten angehängtem Link,
wie von Weimar die 6b rüberreicht. Grundlage der absoluten Tiefsttemperaturen sind weiter zurückliegende Werte,
jedoch aus gleichen Zeiträumen. Sicherlich hat die fortschreitende Klimaerwärmung die Zonen etwas erwärmt, an ihrer
Gliederung wohl kaum was verändert.
Es geht bei der ökologischen Betrachtung natürlich nicht darum, wer wo draufsitzt, sonst wäre ein hoher Schornstein auch ein guter
Baum, sondern ob die Exoten sich ins Nahrungsgeflecht des Ökosystems integrieren.

                                                         VG              Bernt


http://www.pflanzenversand-gaissmayer.de/cms,lexikon-winterhaertezonen,de.html

Bernhard:

--- Zitat von: Justin am 15-Oktober-2013, 18:24 ---So hier habe ich eine Freifläche die ich gerne mit Mammutbäumen bepflanzen möchte (überwiegend Bergmammutbäume) Jetzt muss ich nur noch gucken wo ich die her bekomme :)

LG

--- Ende Zitat ---

Hallo Justin !!

Was gibt es neues zu berichten ? Hat sich was getan ?

Neugierige Grüße,

Bernhard

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