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Autor Thema: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes  (Gelesen 46810 mal)

denniz

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #45 am: 07-Dezember-2015, 12:30 »

http://cryptik.squarespace.com/home/the-consciousness-of-trees.html

Dieses Video fand ich heute über FB. Auf der BM-Versuchsfläche nahe der SF fand
ich einen Stumpf eines gefällten BM der komplett mit Rinde überwallt war.
Die Einzige Schlussfolgerung ist nun eben das der Baum über Wurzelverbindungen zu anderen BM
versorgt wurde, bzw. das "Loch im Netzwerk" verschlossen werden musste..  :o :o :o
Ein Foto habe ich damals vor lauter Begeisterung vergessen zu machen.

schönen Gruß
Dennis

heiquo

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #46 am: 07-Dezember-2015, 18:19 »

Hi Denniz,

das erinnert mich an die Bücher von Wohlleben, der argumentiert genauso. Ein Freund hat mir davon erzählt.
Pilze sind das Internet der Bäume, Wurzeln versorgen befreundete Bäume und erhalten auch mal ein Baumstumpf. Ganz interessant...

Ein alter Förster aus dem Reinhardswald bezeichnet das alles (gerade aktuell bei uns in der Tageszeitung) als "Spökenkiekerei", hanebüchend und unwissenschaftlich. Alte Schule eben.... ;)

Grüße, Heiko
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Michael D.

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #47 am: 08-Dezember-2015, 13:51 »

Ein alter Förster aus dem Reinhardswald bezeichnet das alles (gerade aktuell bei uns in der Tageszeitung) als "Spökenkiekerei", hanebüchen und unwissenschaftlich. Alte Schule eben.... ;)

Grüße, Heiko


...Ich muß da an den Satz denken : "Was der Bauer nicht kennt,frißt er nicht..."
Der alte Herr kennt das nicht - also gibt´s das auch nicht :-\.

Viele Grüße ! Michael
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

denniz

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #48 am: 13-Dezember-2015, 23:32 »

http://www.galk.de/projekte/akstb_stubben.htm#fink2

Habe heute mit Chris auf der Fläche in Kaldenkirchen 4 weitere BM-Stubben mit kompletter
Überwallung und auch Teilüberwallung gefunden und abgelichtet. Bilder folgen.
Oben ein Link zum Thema, scheint seit vielen Jahren bekannt zu sein der Effekt... :o :o :o

Bakersfield

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #49 am: 14-Dezember-2015, 00:14 »

Soweit ich weiß, wurde das Phänomen erstmals von Hartesveldt in "The Giant Sequoia of the Sierra Nevada" im Jahre 1975 beschrieben. Das Buch kann man online lesen. Hier ist ein Link auf die Schnelle. Es gibt aber noch mehr.

Auch die abgestorbenen Bäume der Gruppe 1 in der Sequoiafarm dürften noch Jahresringe produzieren. Wenn auch nur sehr dünne.
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"And it smells like rain, Maybe even thunder, Won't you keep us from all harm, Wonderful redwood tree"
"Redwood Tree" - Van Morrison (Album "Saint Dominic's Preview" 1972)

denniz

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #50 am: 15-Dezember-2015, 21:13 »

!

denniz

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #51 am: 15-Dezember-2015, 21:20 »

Bei Stumpf Nr.1 sieht man den noch nicht vollständig abgeschlossenen Prozess recht deutlich.
Auch die alte Schnittstelle ist zu erkennen.

denniz

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #52 am: 15-Dezember-2015, 21:26 »

Bei Stumpf Nr.2 ist die Schnittstelle vollständig überwallt.

Auffälligerweise sind alle drei gefundenen Stubben maximal 1,5m vom lebenden Nachbarn/Wirtsbaum entfernt.

denniz

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #53 am: 15-Dezember-2015, 21:30 »

Stumpf Nr.3 haben wir dann mal angeschnitten, ebenfalls bereits verschlossen beträgt die Höhendifferenz von
der Schnittstelle bis zur neuen "Spitze" 15cm.

denniz

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #54 am: 15-Dezember-2015, 21:36 »

Stumpf Nr.4 ist wohl erst bei der letzten Durchforstung entstanden und etwa 4 Jahre alt.
Die anderen drei müssten fast 30 Jahre alt sein.

War ganz schön was los im Wald...  :)

Tuff

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #55 am: 15-Dezember-2015, 23:36 »

Frisches makelloses Splintholz ! Krass.

Wunderschönes Froschfoto, Dennis !

(ps. Warum lässt denn der Chris einen gefällten Stamm im Wald liegen ?)
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Michael D.

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #56 am: 16-Dezember-2015, 16:28 »

Hallo,Denniz !

Das sind hochinteressante Aufnahmen ! Muß ich mir auch mal ansehen,wenn ich wieder "auffe Faam" bin...

Grüße aus Waldhessen ! Michael
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

Baumhirte

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #57 am: 17-Dezember-2015, 17:34 »

Hallo,Denniz !

Das sind hochinteressante Aufnahmen ! Muß ich mir auch mal ansehen,wenn ich wieder "auffe Faam" bin...

Grüße aus Waldhessen ! Michael

Dem schließe ich mich an. Dolle Aufnahmen. Ist schon Wahnsinn was "eigentlich" tote Baumreste noch so vollbringen ..

Erstaunte Grüße,
Matze
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sequoiaundco

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #58 am: 18-Dezember-2015, 11:18 »

@ Tuff: (ps. Warum lässt denn der Chris einen gefällten Stamm im Wald liegen ?)

Unter dem Titel: Pilze, Flechten, Moose an stehenden und liegendem Totholz nicht standortheimischer Baumarten läuft z. Zt. eine Studie der Berg. Universität Wuppertal, Prof. Dr. Kling u.a.. Ich habe dafür 2 gefällte Sequoiadendronstämme zur Verfügung gestellt, um auch daran die Zersetzungsprozesse zu beobachten.

chris sequoiaundco
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TaunusBonsai

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #59 am: 19-Dezember-2015, 09:02 »

Moin Chris,

das ist dann aber beim Bergmammutbaum eine Laaaaaaangzeitstudie ...  ::)


unzersetzter Gruß aus'm Taunus vom Ralf
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