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Autor Thema: "Feuer im Yosemite-Park - Kalifornien kämpft um seine Mammutbäume"  (Gelesen 21316 mal)

Alexander

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"Das Leben beginnt an dem Tag, an dem man einen Garten anlegt." (Chinesische Weisheit)

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xandru

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Hey Alexander,

Das sind Pyrophyten! Die brauchen das.

Gedämmte Grüße,
Wolfgang

PS: Bitte nicht verwechseln mit Pyromanen Feuerwehrmännern ;)
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Bakersfield

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Hallo Alexander,

hört sich schlimmer an, als es ist. Feuer gehört nun mal mit dazu. Klar will man dort nicht, dass der Grizzly Giant umkippt, aber das ist in den letzten Tausenden Jahren oft genug passiert und so wird es auch sein, wenn es auf der Erde keine Feuerwehren mehr gibt.

Wann immer das ist... ;)

Viele Grüße,
Frank
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"And it smells like rain, Maybe even thunder, Won't you keep us from all harm, Wonderful redwood tree"
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Tom E

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Hallo Alexander,
ich weiß nicht wo im Y-Nationalpark überall alte Mammutbäume stehen, aber Mariposa ist doch im äußersten Süden des Parks und das Feuer
ist im Nordwesten? Ich hoffe wirklich, nicht nur wegen der Mammutbäume, dass das Feuer nicht den kompletten Park abbrennt!  ???
Das wäre ein echtes Desaster.
Dass Feuer auch die alten Bäume zerstören können sieht man schön/leider am President Washington (sollte es sein).
Daher halt immer die Frage, will man den Verlust eines alten Baumes riskieren oder nicht?

Gruß
Tom
« Letzte Änderung: 25-August-2013, 19:18 von Tom E »
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Gartenwetter: Awekas von den Bäumchen und der Heidi.

Tuff

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Bedroht sein können der Merced und der Tuolumne Grove. Nach der aktuellen Karte (im obigen Link) befindet sich die Feuerfront weniger als Luftlinie 10 km nordwestlich von  diesen Groves entfernt. was bei ein wenig Wind so gut wie nichts ist. Wenn das Feuer Richtung Südosten dem Highway 120 folgen würde, wäre es nach nur 15 km in den beiden Groves. Allerdings bewegt es sich derzeit eher nach Norden.

Ich habe hier mal ein paar Links zusammengesucht, bitte dort nur im Zusammenhang mit Feuerökologie besprechen.

ps. 400 km² scheint enorm viel, aber es stimmt. Die Fläche wird beim letzten aktuellen Update mit und 130,000 acre angegeben. Da ein acre (egal welche Variante man veranschlagt) rund 0,4 Hektar sind, kommt man auf rund 50.000 ha. Aus 1 ha = 100*100m und 1 km²=1000*1000m, also 1 ha = 0,01 km², ergibt sich dann derzeit rund 500 km²....hoffe ich ;)
« Letzte Änderung: 25-August-2013, 16:42 von Tuff »
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Luchs

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Hi,

einige von Euch haben sich doch im Januar auch die National Geographic-Ausgabe mit dem 'Starschnitt' des 'President'-BM zugelegt.
Im Bericht gibt es auch eine gute Karte zur schwerpunktmäßigen Verbreitung der Riesenmammutbäume in der Sierra Nevada.
Zu erkennen ist, dass die Mammuts im nördlichen Teil des Gebirges in nur sehr wenigen Hainen vorkommen. Der Norden des Yosomite-Nationalparks ist also weitgehend frei von Mammutbäumen.
allerdings erkennt man auf der Karte, dass nur knapp 40 Kilometer nördlich der betroffenen Nordwestgrenze des Yosomite-Parks der 'Calaveras Big Trees State Park' ( http://en.wikipedia.org/wiki/Calaveras_Big_Trees_State_Park ) durchaus im betroffenen Gebiet liegt. Hier wurden die ersten Mammutbäume entdeckt, einige bekannte Bäume stehen hier.
Klar wären 2000 Jahre ohne Waldbrand sicherlich tödlich für die Mammutbaum-Population. Aber es wäre trotzdem ein Jammer, wenn ausgerechnet dieses Prunkstück dran glauben müsste...
Wo das Feuer aber exakt wütet, weiß ich auch nicht...

Gruß, Daniel
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"Gott hat sich um diese Bäume gekümmert, sie vor Trockenheit, Krankheit, Lawinen, tausenden von Gewittern und Überflutung beschützt. Aber er kann sie nicht vor Idioten beschützen."

John Muir (1838-1914), US-"Wildnisprophet"

Tuff

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Hallo Daniel,

Kommt alles auf die Windrichtung an, welche sich jederzeit ändern kann ! Die ist derzeit aus SW, also nach Norden und damit eher weg vom Yoesmite, und tatsächlich Richtung Calaveras. Bis zum Calaveras Südgrove sind es aber, von der derzeitigen Nord-Front, aber immerhin noch Luftlinie über 30 km ... Da wäre dann auch noch der Stanislaus River im Weg, dort wäre eine Chance das Feuer zu stoppen.

Auf der NPS Update-Seite (inciweb-Link oben) kannst Du eine Karte sehen. Allerdings sind die Groves nicht eingezeichnet.  Ich versuche mich derzeit mit einer Grove-Karte 'offline' zu orientieren - möglicherweise kann man die Feuer-Karte samt Groves und  Parkgrenzen aber komfortabel in google maps anzeigen lassen.

Update: Hier die Feuerkarte in Google Maps.

Was für eine riesige Qualm-Wolke !

Ästhetik des Schreckens.
« Letzte Änderung: 25-August-2013, 19:36 von Tuff »
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ac-sequoia

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Joachim Maier

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kleiner, schwacher Trost: Jetzt ist wieder Platz für das Keimen junger BM's, welche ja mit Konkurrenzbewuchs Probleme haben.
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Bakersfield

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Hallo Schaulustige,

ganz anschaulich und übersichtlich ist so: ich habe mir mal die Feuerkarte auf GoogleMaps gemeinsam mit einer GoogleMaps-Karte der BM-Groves anzeigen lassen, die ich mir mal selbst erstellt hatte. Allerdings sind die Groves nicht als Fläche sondern nur als (Mittel-)Punkte markiert.

Hier ist meine Karte: California Groves

Und hier ist die Feuerkarte: Rim Fire

Wenn ihr beide Karte einzeln angezeigt hattet, könnt ihr rechts in Maps das Menü runterrollen lassen und den jenigen Haken der Karte aktivieren, der euch in der vorherigen Ansicht nicht angezeigt wurde. Dann habt ihr beide Karten gleichzeitig auf dem Bildschirm.

Ich hoffe, ich habe das verständlich erklärt. Wenn's auch einfacher geht, ich bin ganz Ohr... ;)

Kartierte Grüße,
Frank

« Letzte Änderung: 27-August-2013, 10:03 von Bakersfield »
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Bernhard

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Hallo !


Update: Hier die Feuerkarte in Google Maps.

Was für eine riesige Qualm-Wolke !

Ästhetik des Schreckens.

So schlimm das alles auch aussieht: Es ist Natur !
Vor Jahrhunderten gab es dort keine Feuerwehr und die Waldbrände waren ein regelmäßiges Phänomen. Deshalb konnte sich auch nicht soviel Totholz ansammeln und die Brände waren wahrscheinlich nicht so verheerend wie heutzutage.

Nach diesem Desaster wird die Natur sich wieder erholen und der nächste Waldbrand dieser Größenordnung wird lange auf sich warten lassen.
Um so mehr macht es Sinn, hin und wieder durch kontrollierte Brände, das trockene Totholz nicht Überhand werden zu lassen.

Mit gemischten Gefühlen,

Berni
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It's better to be a warrior in a garden
than a gardner in a war ......

xandru

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Hallo Bernhard,

Da hast du die völlige Zustimmung von uns verrückten Hühnern. Das war seit Jahrzehntausenden immer so und der Bergmammut hat sich in der Folge auf die regelmäßigen Bränden spezialisiert. Das Wort „Pyrophyt“ ist ja schon öfters gefallen.

Erst wenn der Mensch viele kleine Brände verhindert hat, rückt der wirklich verheerende Großbrand in greifbare Nähe. Aber da müssen unsere roten Freunde jetzt durch; der Spezies wird es nicht schaden.

Es gibt einfach Gegenden, dort lassen die Naturgewalten eine Besiedelung nicht zu – im Kleinen wie im Großen. Frag mich nicht, warum in Tübingen Grundstücke am Hang spottbillig sind: Das ist Mergel, der kommt früher oder später runter. Erst meinen die Geizkrägen, das wäre ein Schnäppchen – dann verlangen sie öffentliche Hilfen. Von den ostdeutschen Gebieten ganz zu schweigen, die uns alle zehn Jahre mit einer Jahrtausendflut zu Tränen rühren.

Unwirtliche Grüße,
Wolfgang
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Kiefernspezi

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Ja, Ostdeutschland mit seinen Überschwemmungen...dieses Jahr besonders schlimm in Passau...die Donau und der Rhein machen ja oft von sich reden...die Ossis kriegen es halt nicht in den Griff. .. :P

denniz

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http://eol.jsc.nasa.gov/sseop/EFS/photoinfo.pl?PHOTO=ISS017-E-10310

..scheint da öfter zu kokeln.
Hier ein schickes Bild von 2008.

Alexander

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Interessantes Video dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=ryqOXbJzvE0

LG Alex
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