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Sag niemals "NIE"

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piju:
Hey meine Freunde!

Ich war ja nun bisher felsenfest davon überzeugt, niemals in meinem Garten einen Baum haben zu wollen. Ich hab mir vor 7 Jahren extra ein Grundstück mit Haus ausgesucht, wo auch wirklich nix drauf war, außer Ziersträuchern. Das Eine oder Andere Stück wurde umgesiedelt, aber sonst mußte Alles kommen und gehen, ohne mein großes Zutun.

Ich habe sehr wohl Mammutsamen ausgesät, Pflanzen gezogen, von denen die durchkamen die Meisten dann verschenkt, das war reines Interesse an der Materie.

Nun war ich in Nettetal, da hat es mich gepackt. Ich hatte da "meinen" Compaktum im Arm und musste an die Baumzucht daheim denken.
Was solls, hinter mir die Sinnflut, wenn die Bäume den ersten Winter überleben sollten, dann bleiben die da stehen, wo ich sie nun gepflanzt habe.

Ich will meine Bäume wachsen sehen, jeden Tag.

Gesamtbild: unter dem weißen Schirm (es hat seit 4 Tagen an die 35 Grad Hitze) ein BM, links dahinter unter grünem Schirm ein KM und an der rechten Seite unter grünem Schirm ein UM. BM und UM sind selbst gezoben, KM gekauft.

Natürlich habe ich darauf geachtet, daß jeder Baum zum Anderen bzw zu sonstigen Grenzen mindestens 8m Abstand hat.
Gegen Austrocknung habe ich noch Moos aufgebracht, jetzt muß ich nur noch hoffen, dass der nächste Winter nicht zu hart wird. Der Km hat nord-seitig eine 3m hohe Schutzwand aus Thujen, ost-seitig sind es knapp 2 Meter. Mehr kann ich für ihn nicht tun, oder hat da jemand eine spezielle "Winterverpackungs-Idee"?

lg Judith

Bakersfield:
Servus Judith,

dass du dieses "NIE" nicht durchgehalten hast, kann ich gut verstehen... :)

Bei dir haben die Bäume viel Platz. Und in einen schönen großen Garten gehören auch einfach ein paar große Bäume.

Abgesehen von Extremfrost wird es auch für den KM keinen weiteren Schutz brauchen. Scheint ein guter Platz zu sein.

Beim Moos auf der Baumscheibe bin ich mir allerdings nicht so sicher. Mein erster Gedanke wäre, dass zumindest ein BM einen trockenen gut durchlüfteten Oberboden liebt, während er die Feuchtigkeit erst darunter schätzt. Wenn es an der Oberfläche konstant feucht bleibt, bekommt er schnell Probleme mit Botrytis und Co.. Ich habe allerdings keine Ahnung, ob Moos die Pilzbildung wirklich begünstigt, könnte es mir aber gut vorstellen, wenn ich an typische bemooste schwere Waldböden denke.

Ich habe einfach Rindenmulch um den BM gestreut, das isoliert auch gegen Austrocknung und hält das Unkraut weg. So wird's ja dann später unter dem größeren BM eh aussehen... ;)

Ich wünsche dir also viel Freude beim Zuschauen!! Willkommen im Club... 8) :) :D

Viele Grüße nach Südost,
Frank

TaunusBonsai:
Moin Judith,

schaut ganz so aus, als ob der österreichische Mammutbaumabschirmdienst ("ÖMAD") da ganze Arbeit geleistet hat ...  ;) :D ;D

Schließe mich ansonsten dem Fränk an, bin skeptisch, was das Moos angeht. Dies aber ohne konkretes botanisches Wissen ::) :-\ .


abgeschirmter Gruß aus'm Taunus vom Ralf

piju:
Das mit dem Moos hab ich wohl nicht gut durchdacht, kann mir gut vorstellen, daß ihr richtig liegt mit der Pilzförderung. Außerdem hab ich mich ohnehin schon geärgert, weil die Vögel das Moos immer rauswerfen, was sie allerdings dann mit dem Mulch auch machen.
Optisch ist Mulch natürlich auch schöner.
Werd ich gleich mal ändern.

lg Judith

Bakersfield:

--- Zitat von: piju am 20-Juni-2013, 16:09 ---Außerdem hab ich mich ohnehin schon geärgert, weil die Vögel das Moos immer rauswerfen, was sie allerdings dann mit dem Mulch auch machen.

--- Ende Zitat ---

"...verflixte Amseln auf Regenwurmsuche, herrgottsakra, hab ich das nicht eben erst zurück unter den Baum geworfen, wenn ich euch erwische, ich mach Nuggets aus euch, fresst doch mal die ganzen Mücken...in leises frustriertes Grummeln übergehend...Schluss-Seufzer...bis später dann"

 :'( >:( ;D

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