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Um einiges spannender sind jedoch die Abstände der drei Bäume zueinander:
- 5,95 m = 20,8’
- 5,37 m = 18,7’
Da diese Messung von der Schätzung des Pflanzpunkts abhängt, ist sie nicht sehr exakt. Freilich liegen wir mit 19…21 württembergischen Fuß recht nahe bei den aus Welzheim bekannten 20 Fuß.
Das größte Rätsel vor Ort ist, dass die Bäume keine gerade Linie bilden, sondern um rund 35° versetzt stehen (bzw. eine stumpfen Winkel von rund 145° bilden). Wären von einem Schachbrett nur drei Bäume in Form eines Rösselsprungs übrig, müsste der Winkel etwa 45° betragen und das Verhältnis der Abstände 14:20 oder 20:28.
Freilich hat Tina neben dem südlichen Baum einen Baumstumpf mit Resten von Mammutbaum-Rinde gefunden, der ohne Borke am Boden rund 1,20 Durchmesser hat. Als Entfernung von diesem Stumpf zum südlichen Baum haben wir 4,40 Meter gemessen; die genaue Richtung hingegen ist im Plan jedoch nicht berücksichtigt: Nordost? mehr Nord? mehr Ost? Dieser Rest eines Mammutbaums passt noch viel weniger in ein rechtwinkliges Muster aus Zeilen und Spalten…
In der Nähe waren zwei Jäger mit ihrer Hütte beschäftigt; mit einem kamen wir ins Gespräch. Er bestätigte, dass es dort einen vierten Wilhelma-Baum gegeben hat, der vor etwa zehn Jahren nach einem Blitzschlag gefällt wurde*; ein Forstgehilfe habe aus dem Stamm dann ein Kanu gebaut. An weiter Bäume erinnere er sich nicht, obwohl er dieses Waldgebiet von Kindheit an kenne. Auf jeden Fall bleibt hier also noch ein historisches Rätsel zu lösen.
*wohl gefühlte 10 Jahre! …also vermutlich kurz vor 1990… Geometrische Grüße,
Wolfgang