Liebe Freunde des unverwüstlichen Mammuts,
Einen Bergmammutbaum mit einer ganz besonderen Geschichte finde ich
hier. Heute steht er inmitten einer Art Auenwald und ist mit Mühe
in der StreetView sichtbar. Ein
sehr gutes Bild ist hingegen in Panoramio zu sehen und lässt mich möglicherweise sogar an 18xx denken.
Etwas kritischer sehe ich den
erklärenden Text:
…
Dieses Exemplar hat ein geschätztes Alter von 170 Jahren und soll etwa im Jahr 1840 gepflanzt worden sein. Die Dokumentation der Universität Padua lässt vermuten, dass dies eine der ersten Pflanzen ihrer Art in Europa sein soll, wenn nicht die allererste.
Sie ist etwa 33 Meter hoch. In den 1950er Jahren traf sie ein Blitz, was zu einem Verlust von mehr als 8 Metern der Spitze führte. In 1,30 m hat sie einen Umfang von 5,75 m […]
Ihr Stamm ist in nordwestlicher Richtung bis zu einer Höhe von 5 m aufgerissen. Das ist die Höhe, welche an dieser Stelle die Wassermassen erreichten, die sich vom Vajont-See ergossen.
Gemeint ist eine von Menschen gemachte Katastrophe, die im Jahre 1963 zweitausend Menschenleben forderte. Die gleiche Universität Padua, die die Folgen eines Bergsturzes völlig falsch einschätzte, spekuliert hier auf einen
Sequoiadendron giganteum von 1840. Aber angeblich ist die
Sequoia sempervirens des botanischen Gartens alldort sogar von 1836 (
Quelle im Forum; ursprüngliche Quelle nicht mehr vorhanden).
Es lebe die Pizza-Studie!
Pseudowissenschaftliche Grüße,
Wolfgang