2009 gabs ja mal eine lange Diskussion über ie Messmethode.
.... bei der (hoffentlich) herauskam, daß die Waldmesslehre nichts taugt für unsere Zwecke. Sie misst den BHD so, daß ein Maß für das geschlagene Holz entstehen kann, und basiert dabei auf eher jungen astfreien Bäumen welche noch keinen gravierenden Wurzelanlauf haben (stellen wir uns vollschlanke Buchen vor). An einem Hand kann man den Baum nur an der Oberseite anschneiden - daher wird auch für den BHD an der Oberseite angesetzt.
Unser Anspruch ist jedoch, Wuchsleistung zu vergleichen. Wenn wir in der Ebene den BHD 'ab Grund' ansetzen, ist das eine tolerierte Vereinfachung für eine unkomplizierte Messung. Weil gerade Bergmammutbäume massiv Streu anhäufen, taugt es bei größeren Bäumen eigentlich nicht. Die 'Pflannzpunktmethode' versucht, quasi, den Sämling, im Stamm zu sehen. Der ist also auf 'historischer Höhe' und - am Hang wichtig: - in der Mitte des Baumes.
Daher wird man den BHD am Hang generell seitlich in der Mitte ansetzen.
Der mögliche Holzertrag im Falle des Fällens spielt für uns keine Rolle, und wenn man die forstliche Waldmess-Methode verwendet, kann man Wuchsleistungen - vor allem mit Bäumen in der Ebene - nicht mehr vergleichen.
Ich weiss grad nicht mehr wo die besagte Diskussion im Board ist, aber ich hoffe, dort ist bei Hangmessungen dementsprechend entschieden worden.