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Autor Thema: Tipps zum Fotografieren von Bäumen  (Gelesen 3447 mal)

Sir Cachelot

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Tipps zum Fotografieren von Bäumen
« am: 08-Juni-2007, 14:49 »

Aaaalso da wir ja jetzt wir verrückt Bäume für die Kalender 2008 bis 2050 fotografieren, habe ich mir gedacht, dass man auch speziell Tipps sammeln könnte, um Bäume noch besser festzuhalten.
Das können Einstellungen, Belichtungstipps oder sonstwas sein.
Man wächst ja mit seinen Aufgaben und die Infos lassen sich sicherlich auch alternativ anwenden (z.B. Personen auch draußen immer mit Blitz fotografieren... 8))

Da ich seit kurzem mit HDR experimentiere, wollte ich das mal vorstellen.

Das Prinzip ist einfach. Man fotografiert mittels Stativ das gleiche Objekt mit unterschiedlichen Belichtungen um einen größeren Kontrastumfang zu erreichen. Dadurch kann man mehr Dinge aufs Bild bringen, die ansonsten zu dunkel oder zu hell wären.
Mehr Infos und interessante Fotos dazu gibts hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/High_Dynamic_Range

Es ist nicht ganz trivial, deshalb sind meine Ergebnisse noch etwas bescheiden. Trotzdem poste ich mal einen Baum mit und ohne HDR. Man erkennt, dass mit HDR die dunklen Stellen auf einmal Blätter zeigen, die Wolken plastischer werden usw.


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Ich bin viel zu faul, etwas unwichtiges zu tun

Sir Cachelot

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Re: Tipps zum Fotografieren von Bäumen
« Antwort #1 am: 09-Juni-2007, 21:57 »

Noch ein paar (letzte) Beispiele/Tipps:

Auf dem Mainau-Stamm-Bild von Ingolf (2) sieht man am Stamm zwei (markierte) Bereiche, die als Nahaufnahme interessant wären. War natürlich für diese Aufnahme kein Thema, Ingolf wollte ja den kompletten Stammansatz zeigen.

Für eine gute Detailaufnahme muss man sich Zeit nehmen oder auch mal ein Stativ benutzen (entspanntere, ruhigere Vorgehensweise - Blende auf, Licht und Schärfe manuell checken etc.).

Ausschnitte, die das wesentliche zeigen, können plakativer wirken als der komplette Baum (3). Das liegt mitunter am Tele-Effekt (Weitwinkel-Ausschnitte wirken oft etwas "kleinteilig": zuviel Vorder- und Hintergrund gleichzeitig). Ein gutes Beispiel ist auch die Eiche, die Peter fotografiert hat.

Ganz nah ran ist natürlich (licht-)technisch nicht so einfach. Wichtig: Blende auf / geringe Tiefenschärfe / evtl. (billige) Nahlinse (4).

Was ist eigentlich das Minimum an Bildinformation, das nötig ist, um ein aussagekräftiges Mammutbild zu machen? Ok, schon wieder die Zapfen (5), es könnten aber auch hübsche Insekten am Stamm oder auf einem Ast sitzen. Bilder aus der Froschperspektive (Kamera auf den Boden legen) werden oft überraschend gut!

So, jetzt halt ich die Klappe, ihr habt ja sicher auch noch anderes zu tun...

viel Spaß!
Micha



« Letzte Änderung: 09-Juni-2007, 22:06 von Sir Cachelot »
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