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Grannenkiefern

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Sischuwa:
.... :o

Hammer....
sieht aus wie ein getarntes , verstecktes Fabelwesen, der Stammbereich....

Tuff:
Hallo, schön daß Du mit uns hier Deine Fotos teilst ! So aus erster Hand, macht einen ganz anderen Eindruck als google. Und man kann Fragen stellen ! :)

Zum Beispiel, macht das Rumgeptrample der Besucher den Celebtrities unter den Oldies eigentlich was aus ? Ist zwar felsiger Boden. Aber die leben doch in einem extrem sensiblen Gleichgewicht, sozusagen am Tor zum Himmel.

Kiefernspezi:
Hallo,

wenn um den Baum direkt die Erde plattgetreten wird, hat das tatsächlich Konsequenzen.

Jim Boone schreibt z.B. zu der Thematik Touristen:
"This old tree has stood here proudly for some 3,000 years. However, with so many visitors, it is starting to show signs of human use. Please do not climb on the tree, camp beneath the tree, or even spend too much time standing beneath the tree. We are causing dirt around the roots to erode away, and just walking around the tree compacts the soil so that rain water can't infiltrate like it used to."

Deshalb sind die berühmten Bäume meist eingezäunt und Ranger passen auf, dass sich die Besucher gut benehmen.
Natürlich wäre es für die Bäume am besten, wenn keine Menschen kämen. Andererseits sind die Vorfürbäume die Aushängeschilder, die für Begeisterung sorgen, Menschen animieren, sich mit dem Thema Baum und seinen ökologischen Ansprüchen zu beschäftigen und letztendlich den Bedarf schaffen, diese Bäume zu schützen.

Die Grannenkiefern waren aufgrund Ihrer unzugänglichen Vorkommen und des teilw. schlechten Holzes wegen kaum gefährdet.
In den letzten 100 Jahren aber gibt es Probleme wegen der ansteigenden Schadstoffkonzentration in der Luft und der länger werdenden Vegetationsphasen im Verbreitungsgebiet - die zu einer höheren Sterblichkeit und Baumkonkurrenz führt.

Außerdem werden einzelne Standorte von Parasiten bedroht.

Viele Grüße

 

Viele Grüße

denniz:
Hallo Andre,

Habe gestern noch in einer Kassifizierungsliste gesehen,
dass es drei verschiedene Grannenkiefern gibt.
Sehen sich zwei zum verwechseln ähnlich, oder hab ich nur von der dritten Art
noch keine gesehn?
Die Bilder von den Fuchsschwanzkiefern sind ebenfalls beeindruckend.

An so einer Exkursion will ich unbedingt mal teilnehmen!
geflashten Gruß
Denniz

Kiefernspezi:
Hallo,

wer noch Interesse hat an einer geführten Exkursion, bei der alle 3 Grannenkiefernarten und die BM´s besucht werden, schreibt eine pn an mich. Benötigt werden nur 10 Tage, Bugdet all incl. ca. 1.500 €.

Was die 3 Grannenkiefern betrifft: Pinus aristata:       harzbefleckte Nadeln, lange, grannenartige Dornen
                                              Pinus longaeva:     eng verwandt, galt lange als var., Nadeln harzfrei, Dornen kürzer
                                              Pinus balfouriana:   Nadeln harzfrei, Dornen sehr kurz bis kaum sichtbar, im Unterschied
                                                                        zu den anderen beiden Arten, die oft mehrstämmig, krüpplig, manchmal
                                                                        sogar buschig und mit aschgrauer - graubrauner Borke wachsen,
                                                                        fällt sofort der immer aufrechte, gerade Wuchs, die rotbraunen Stämme 
                                                                        mit der regelmäßigen Musterung auf. Diese Art wird (für
                                                                        Grannenkiefern) sehr groß. Die Stämme sind sehr abholzig, was mit der
                                                                        im Verhältnis oft kleinen, einzelastigen Krone einen entfernt baobab-
                                                                        artigen Habitus erzeugt.

Viele Grüße

Kiefernspezi

Abb1: Habitus
Abb2: Bestand am Gilbert Lake/CA




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