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Bergmammutbaum Breitbrunn am Chiemsee

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Tom E:
Servus Mammutbaumgemeinde,
ich war heute mal beim wöchentlichen Mammutbaumsonntagabend in Breitbrunn um die Meldung dort anzusehen.
Sehr interessantes Gewächs und schon lange vorher als deutliche Kuppel über dem Ort zu sehen.
Er soll angeblich Jährlich geprüft werden ob er nicht gefährlich ist, ich meine desshalb viele Löcher am Stamm zu sehen
aber vielleicht kann von euch sich das mal einer anschaun ob da wirklich jedes Jahr ein Loch gebohrt wird?
Wenn ja, stört ihn das nicht?
Was mich etwas wundert, ich habe mal den Stammumfang 1,30m über Nadelteppich/Zweighaufen gemessen was sicherlich
höher als der wirkliche Boden ist und bin auf Umfang 6,20m gekommen also 1,97m Durchmesser, in der Meldung von 2009
stehen 1,75m. Entweder das war eine Schätzung oder ich habe mich etwas vermessen. Das er so viel gewachsen ist
kann ich mir nur schwer vorstellen.
Die 42,5m Höhe habe ich nicht geprüft weil es mir mit den steinzeitlichen Mitteln nur schwer möglich wäre aufgrund der
zugewachsenen Beschaffenheit dort. Auf über 40m hätte ich ihn aber nicht geschätzt.

Hier mal die Koordinaten des Baumes: 47.888302, 12.387905
Evtl kann das jemand Nachtragen damit er auch in der Karte erscheint.

Gruß
Tom

xandru:
Hallo,

Hier zeige ich mal das alte Bild. Leider können wir nicht mehr feststellen, wer es wann gemacht hat.

Auf jeden Fall hat Tom ein neues Bild ins Wiki gestellt, das nun beim Eintrag ID 922 erscheint.

Vielen Dank :)
Wolfgang
   

Bakersfield:
Hi Tom,

welche Löcher meinst du denn? Auf dem dritten Bild sehe ich nur die üblichen Astlöcher. Der BM hält die Totäste viel länger am Stamm als andere Bäume. Wenn sie dann endlich doch abbrechen, bleiben relativ große und tiefe Löcher zurück, die nur langsam herauswachsen, da die Borke ja so dick ist und sich nur von innen erneuern kann.

Das ist jedenfalls ein Bild von einem Bergmammut, macht einen kerngesunden Eindruck.

Vitale Grüße,
Frank

Tom E:
Abend Frank,
schön das sich dochnoch wer Gedanken darüber macht. :)

Die Sache ist die, zum einen werden da schon Jahrzehnte keine Äste mehr gewesen sein und beim Bild von vor 2009 waren definitiv auch schon länger keine mehr.
Zum anderen habe ich solche Löcher bei keinem bisher gesehen. Ist ja nicht so das die Löcher nur unter den ersten Ästen wären, nein die sind bis fast ganz runter
am Stamm. Falls dem mit den Bohrungen wirklich so ist kann ich mir nicht vorstellen das es dem Baum gut tut...

Gruß
Tom

Tom E:
Heute habe ich dem Baum, in Hoffnung auf viel Schnee darauf, mal kurz besucht. Leider lag recht wenig darauf, vielleicht war es aber auchschon zu spät.

Trotzdem habe ich mich ein wenig mit dem Besitzer unterhalten und ein paar Sachen erfahren. Die Äste auf der Westseite fehlen weil dort früher eine Reihe
Fichten war. Zudem wurde der Baum von Efeu bewachsen, zumindest im Stammbereich. 1960 wurde das Haus neu gebaut, die alte Kellerwand wurde von den
Wurzeln des Baums nach innen gedrückt, die neue Wand wurde massiver.

Dazu habe ich die Baumhöhenmessapp mal kurz angewandt und bin auf 35m gekommen. Stützt meine Schätzung, der Hausherr schätzt ihn höher.
Und ohne Blätter sieht man eine "Wunde" auf der Südseite? Woher könnte diese kommen?

Gruß
Tom

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