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Autor Thema: Costa, Lenin und Mao  (Gelesen 242504 mal)

PaddyPatrone

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #450 am: 08-Juli-2016, 12:29 »

Wie hoch ist Costa jetzt eigentlich? Das wird doch bestimmt jedes mal eine wackelige Angelegenheit wenn du die Spitze im Detail fotografierst oder ?  :D

Gruß
Patrick
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #451 am: 08-Juli-2016, 12:42 »

Hallo Patrick,
die Spitze hat noch immer ihre 373cm, der seitliche Austrieb dort oben misst wohl zwischen 4 und 5cm, wobei davon vielleicht 2cm in die Höhe gehen. Wären also 375cm.

Ich habe dort meine Leiter, mit der ich recht zuverlässig und nur wenig wackelig an die Spitze komme. Höher dürfte das Bäumchen aber nicht sein, sonst bräuchte ich eine höhere Leiter.  ::) Durch die aufgeschüttete Erde in der Costa aktuell steht, dürfte die tatsächliche Höhe wohl bei etwas über 4m über dem normalen Niveau liegen.

Gruß
Tom
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #452 am: 21-August-2016, 11:57 »

Eine kurze Meldung, das Costachen befindet sich wieder im Boden, wenn ich gestern auch nicht mehr ganz fertig wurde.
Der Austrieb oben an der Spitze hatte am gestrigen Tag 35cm, damit werden selbst mit der aktuellen Schrägstellung die 4m überschritten. Aufgrund des Wurzelverlusts wegen der erneuten Umpflanzung könnte ich mir vorstellen, dass das recht passable Wachstum der letzten Tage wieder verloren geht. Diese neu gewachsenen Wurzeln sind leider extrem brüchig und daher kaum in voller Länge zu erhalten gewesen, ich bin aber guter Hoffnung, dass er auch diesen leichten Verlust recht gut wegstecken wird.
Diese aktuelle Biegung im oberen Baumteil kommt von meiner Unaufmerksamkeit bei der letzten Befreiung der Wurzeln, als die Spitze in die benachbarte Hasel gefallen ist, welche man im Hintergrund auf der letzten Gesamtansicht sieht. Zumindest ist noch alles dran und kann sich somit wieder ausrichten.

Das Bäumchen hat die nächsten Jahre wenigstens einen Bereich von 1m im Radius, in dem die Wurzeln vor gemeinen Mausattacken geschützt sind. Ich will Costa nicht nochmal aufstellen müssen... langsam reicht es und ich will endlich ein sicherlich mögliches 2m+ Jahr erleben.

Gruß
Tom
« Letzte Änderung: 22-August-2016, 11:05 von Tom E »
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PaddyPatrone

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #453 am: 22-August-2016, 10:32 »

Dein Baum hat echt Kampfgeist! Ja 2 Meter pro Jahr, das wird bei meinem KM wohl immer ein Traum bleiben. Bei Costa könnte das allerdings mal was werden so wie der immer schiebt.   :D
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #454 am: 30-September-2016, 15:13 »

Schönen Tag,
inzwischen haben die Bäumchen ihr Höhenwachstum mehr oder weniger gestoppt, die meisten allerdings schon ziemlich lange, daher mal der Jahresabschluss.

Die Vegetationsperiode wäre eigentlich sehr schön gewesen, es gab genug zu trinken, es war warm aber nicht heiß und die Sonne hat auch genug gescheint, wenn auch kaum ein Bäumchen wirklich das volle Sonnenpotential nutzen kann. Die Bäumchen hatte von Mai bis September immerhin 742mm Niederschlag, 16,44°C Durchschnittstemperatur und kaum Nächte unter 10°C.

Mit Costa angefangen, er hat nicht mehr arg viel getan die letzten Tage. Der Trieb an der Spitze hat sein Jahr inzwischen mit 45cm Längenwachstum abgeschlossen. Die meisten Ästchen sind nur wenige cm gewachsen und haben sehr kleine Nadeln. Zusätzlich hat er viele Blüten gebildet, was in der Stresssituation aber wohl nicht wirklich ungewöhnlich ist. Die Zuwächse am Stamm sind nicht berauschend gewesen, man würde in der Jahrringanaylse jetzt mindestens zwei schlechte Jahre sehen. Am Boden wurden es ganze 0,2cm Durchmesserzuwachs, auf Brusthöhe 0,4cm. Grund für den niedrigeren Zuwachs auf Bodenniveau wird wohl die Anbindung sein, ich bin aber zuversichtlich, dass ich sie nächstes Frühjahr entfernen kann. Die Zuwächse in Juli und August waren mit 18, bzw. 23,5cm eigentlich recht ordendlich. Gerechnet hätte ich damit nicht. Ebenfalls sehr schön, er bleibt auch nach dieser Situation freiwillig bei einer Spitze, auch wenn er sie noch etwas ausrichten muss. Neue Nottriebe an der Stammbasis oder darüber sind ausgeblieben.

Höhe: 373cm + 45cm = 418cm
BHD: 3,6cm + 0,4cm = 4,0cm
Boden: 12,3cm + 0,2cm = 12,5cm
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #455 am: 30-September-2016, 15:19 »

Lenin´s Jahr war mal wieder nicht sehr berauschend. Das Höhenwachstum hat sich auf einen recht kurzen Zeitraum von Mitte Juni bis Mitte August beschränkt, was eigentlich hauptverantwortlich für die geringen Zuwächse ist. Der einzige volle Monat war der Juli mit 29cm, was zwar alles andere als Rekordverdächtig ist, aber auch alles andere als schlecht. Mitte August hat plötzlich die Spitze ihr Wachstum eingestellt, die vielen Äste darunter sind dann fleissig an ihr vorbeigezogen. Das wird im nächsten Frühjahr sicher wieder interessant, wann sich das Bäumchen bei der Vielzahl möglicher Kandidaten entscheiden wird.  :-\
Der Stamm ist dafür ordendlich angeschwollen, zumindest an der Basis, während sich die Zuwächse auf Brusthöhe in Grenzen gehalten haben.
Von den Pilzproblemen wurde er nicht verschohnt, aber so langsam kann man ihn wieder ansehen. Wichtige Triebe wurden zum Glück nicht befallen.

Höhe: 241cm + 50cm = 291cm
BHD: 3,0cm + 2,0cm = 5,0cm
Boden: 14,3cm + 5,7cm = 20,0cm
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #456 am: 30-September-2016, 15:26 »

Das Problemkind Mao hat sich mal wieder prächtig entwickelt. Ihn könnte man sich als Zierstrauch im kleinen Vorgarten gut vorstellen.  8) Gewachsen ist das wahninns Bäumchen von Mitte Juni bis Mitte Juli, also nur sehr kurz. Höhenwachstum 2016? Ganze 0cm. Das liegt daran, dass der neue Trieb an der höheren Spitze weiterhin schräg gewachsen ist und dessen Gewicht das dünne Ästlein so weit nach unten zieht, dass nichts über die magischen 173cm ragt. Den kompletten Trieb von Mao haben die unteren Äste der Bäume im Riedergarten/Rosenheim bereits im Mai gebildet, nein eigentlich sogar mehr. Einfach traurig, wie sich ein Urweltmammutbaum so dermaßen gut entwickeln kann. Er wird auch nicht dicker, also keinerlei Wachstum in jeder Hinsicht. 

Höhe: 173cm + 0 = 173cm
Boden: 7,2cm +0,1cm = 7,3cm

Nr. 1 kommt dann mit den Fünf-Mammuts.

Gruß
Tom
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Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #457 am: 03-Oktober-2016, 12:53 »

Und wie funktioniert nun Costas Mäuse-Firewall? Ich hoffe sie behindert nicht das Ausbreiten der Wurzeln!


Also dein Costa hat schon eine schwere Jugend ...

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Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #458 am: 03-Oktober-2016, 12:58 »

Bei Mao würde ich auch mal erwägen ob der vielleicht einfach genetisch einen Hau weg hat. Hast du den selber angezogen und wenn ja, aus welchem Saatgut?

Apropos Problemkinder ... 
Ich hätte auch noch Sumpfzypressensämlinge abzugeben. Das ist natürlich extrem gewagt, aber vielleicht gibt es bei euch irgendwo einen schönen Teich?
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #459 am: 03-Oktober-2016, 18:08 »

Hier siehst du zu seinen Füßen die Firewall. Der Draht hat 0,6mm, bei 13mm Maschenweite, das sollte die Wurzeln wenig stören.

Die Sache ist die, ich habe Mao als grünen wüchsigen Burschen erworben... ein halbes Monat später war er gelb und unwüchsig. Zufall? Vermutlich eher nicht.

Gruß
Tom
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Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #460 am: 08-Oktober-2016, 14:18 »


Huh ? Wie kommst Du denn darauf ? Costa hat nur deswegen einen kompakten Ballen aus feinen Wurzeln, weil er öfter umgepflanzt wurde. Die normale Wurzelentwicklung, welche hoffentlich als nächstes einsetzt, sieht ganz anders aus ! Vermutlich direkt vergleichbar mit dieser Meta.

Es ist eine Frage der Zeit, und die läuft bei einem KM besonders schnell. Bei Costa kann ich mir vorstellen, dass einzelne, weitstreichende Wurzeln schon in 2 Jahren an der Drahtgrenze eine Dicke erreichen, bei der sie durch den Draht eingeschnürt werden. Selbst unverzinkter Draht braucht aber eher 5 Jahre oder mehr um vollständig zu verrosten.
 
So what ?
« Letzte Änderung: 08-Oktober-2016, 14:23 von Tuff »
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #461 am: 10-Oktober-2016, 10:48 »

Hallo Micha,
selbst die stammnahen Wurzeln nach 3-4 Jahren haben nicht solche Dimensionen erreicht. Die weitstreichenden Wurzeln mit vermutlich 2-3m Länge zur Umpflanzaktion 2015, also 2013 und 2014 gewachsen, hatten wenige mm Durchmesser. Daran wird sich nicht so viel ändern, hoffe ich jedenfalls.  ;) Hier habe ich eine solche Wurzel fotografiert, schlank und rank.
Die nächste Frage ist, eingeschnürt oder einfach eingewachsen? Ich könnte mir genauso vorstellen, dass der Draht einfach einwächst, was wohl auch kein Weltuntergang wäre.

Wie es immer so ist mit diesen Dingen unter der Erde, man sieht sie nicht. Wird schon gut gehen! Jedenfalls besser als abgefressen und umgefallen.

Gruß
Tom
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Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #462 am: 11-Oktober-2016, 22:28 »

wenige mm Durchmesser. Daran wird sich nicht so viel ändern, hoffe ich jedenfalls.

Selbstverständlich ändert sich das ! Bäume gehen unter der Erde strategisch vor. Zuerst wird ein größerer Bereich mit geringmächtigen Wurzeln und Feinwurzeln durchzogen. Sozusagen, die Landstraßen und Feldwege. Wenn deren Masse (genauer, aktive Oberfläche) ausreicht, kann man sich auch mal an eine Bundesstraße und später auch an Autobahnen machen.

Ich weiß nicht in welchem Alter das beginnt (wer weiß das schon). Meine umgepflanzte Meta war (für mich als Selbtzüchter eine große Ausnahme) eine Baumschul-Ballenpflanze feinen Wurzeln, d.h. wie bei Costa wurde die Entwicklung unterbrochen.
Nur 3 Jahre später (geschätztes Alter: 6 Jahre) hatte sie bereits ein paar sehr dicke Wurzeln, bis zu ø 3 cm stammnah. Eine zentrale Wurzel war dort fast 5 cm dick. D
Wahrscheinlich wird auch Costa bald dickere Wurzeln in die Ferne schicken.

--

Besser als abfressen, schon, aber wenn sich Wurzeln abschnüren und Drahtgefelcht einwächst, kann dies prinzipiell nicht ausheilen und es dringen als nächstes Zersetzerpilze ein, die dann auch zum Killerpilz werden können. Wie Heterobasidion oder Armillaria. Ist diese Ungewissheit wirklich besser ?
« Letzte Änderung: 11-Dezember-2016, 21:36 von Tuff »
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Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #463 am: 11-Oktober-2016, 22:39 »

Wenn ein Drahtgeflecht einwächst, bilden die eingewachsenen, innen rostigen, nach außen durch offene Wunden austretenden Drähte Brücken für Pilze, Bakterien, Kälte. Eine höchst unnatürliche Situation auf die ein Baum biologisch keine Antwort hat.

Dein bayrisches (?) "wird schon" entspricht hoffentlich nicht dem österreichischen "passt scho" denn das habe ich bei meinen Besuchen dort so oft direkt vor einem Supergau gehört daß es für mich inzwischen ein rotes Alarmsignal ist  ;)
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #464 am: 12-Oktober-2016, 09:03 »

Micha, hast du die Bilder aus dem Frühjahr gesehen? Soll ich sie größer hochladen? Eine bessere Eintrittspforte für Pilze kann kein einwachsender Draht dieser Welt bieten. Ich kann dir nicht sagen, ob das passiert ist, nur eines ist gewiss, ohne diesen Schutz würde das wieder passieren. Ich kann weder von jetzt auf gleich alle Mäuse ausrotten, noch kann eine Abwechslung von ihrer neuen Leibspeise ablenken. Auch bin ich nicht gewillt eine Topinambur-Plantage im Garten anzulegen. Das Schlimme, selbst nach verrotten des Drahtes ist Wurzelfraß durchaus möglich. Daher einfach mal positives Denken und keine Schwarzmalerei.

Das Wurzelsystem lässt sich nicht wirklich mit BM oder UM vergleichen, daher glaube ich noch immer, dass ich in den nächsten beiden Jahren nicht mit Wurzeln dicker als 2015 rechnen muss. Wie es dann 2020 ist? Optimismus!!! Hätte ich keinen, hätte ich ihn gleich gar nicht gepflanzt oder ihn nach der Mausattacke direkt durch den Häcksler gelassen. Ich habe viel Vertrauen in das Bäumche und bin daher der Hoffnung, dass er es packt, auf seine Weise.

Optimistischer Gruß
Tom
« Letzte Änderung: 05-November-2016, 12:57 von Tom E »
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